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Massenhaftes Beschweren bei der BA

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Aufruf zum massenhaften Beschweren auf der Fanseite der Bundesagentur für Arbeit


Die Bundesagentur für Arbeit ärgert sich sehr wahrscheinlich über die regen Aktivitäten seiner Kritiker. Denn ums Image sorgt sich die oberste Bundesbehörde in Sachen Hartz IV immer. Daher produziert sie fortlaufend wunderbare neue Statistiken, die immer suggerieren, „eigentlich ist doch alles in Ordnung“ und nach Außen gibt sie sich modern und zugewandt. Doch das klappt nicht immer, weil Realität und Schein doch oft ziemlich weit auseinander liegen. Darum wurde zu Beginn des neuen Jahres die Werbe- und Image-Kampagne „Wenn nicht jetzt, wann dann“ ins Leben gerufen. Hierfür wurde die renommierte private Hamburger Werbeagentur „Kolle Rebbe“ beauftragt. Mit Hilfe der Fachleute soll auch Facebook erobert werden. Denn solche Seiten wie „Gegen Hartz IV“ sind der Behörde schon lange ein Dorn im Auge.

Die Bundesagentur für Arbeit hat nun ganz offiziell ihre eigene „Fanpage“ bei Facebook. Auf dieser gibt sie sich bürgernah, freundlich zu transparent. Auch das „Du“ wird selbstverständlich verwendet, schließlich wolle man „Spaß haben und sich austauschen“, wie ein BA- Fanpage- Moderatorin sagte. Jeder Facebook-User kann kommentieren und die neuen Fernsehwerbespots der BA bewerten. In dem lobt sich die BA in den Himmel als einen Berufsberater, der immer zur Seite steht.

"An Zynismus kaum zu überbieten"

Doch so richtig gut läufts für die BA seit dem Start der Fanpage nicht. „Diese Seite ist an Zynismus kaum zu überbieten", schreibt ein Aufgebrachter. „Statt zu fördern, agieren die Behörden als Zwangsregime, um Menschen massenhaft in die Zeitarbeit zu drängen“, schreibt ein anderer. „Oder als Nachschub für das Berufsheer der Bundeswehr“, schreibt ein Nächster. „Denn Kriege brauchen Soldaten“. Neben der Kritik berichten viele Weitere von den alltäglichen Jobcenter-Schikanen. So konnte eine junge Erwerbslose nicht ihre Ausbildung erfolgreich beenden, weil die Fahrkarte zur Ausbildungsstätte nicht durch das Jobcenter übernommen wurde. Ein junger erwerbsloser Akademiker berichtet, dass er immer wieder zu den gleichen Bewerbungskursen geschickt würde und immer wieder unbezahlte Praktikas unternahm, ohne dass dabei eine sozialversicherungspflichtige Stelle in Aussicht gestellt wurde. Ein Hartz IV aufstockender Vater berichtet, dass die Behörde das Schulgeld nicht zahlen wollte und erst ein Anwalt eingeschaltet werden musste, der dann mehrere Widersprüche aufsetzte. Erst dann sah sich das Jobcenter in der Lage die notwendigen Schulkosten zu tragen.

Massenhaft mitteilen, "was uns alles nicht voran bring"

Die ehemaligen Jobcenter-Mitarbeiter Norbert Wiersbin und Inge Hannemann unterstützen den Aufruf des Erwerbslosen-Aktivisten Lutz Große. Er ruft dazu auf, der BA auf ihrer „Facebook-Fanpage“ mitzuteilen, was „alles uns nicht weiter voran bringt“. Dazu gehören „Erpressung durch Sanktionen und Qualifikationen unterhalb des Ausbildungsstandes, aufgezwungene Verträge und die gängige Verweigerung von Kostenübernahmen, wodurch Jugendlichen der Bildungsweg verbaut werde“.

Das ist zwar eine gute Gelegenheit, um dem Werbespektakel der BA ein Schnippchen zu schlagen, auf der anderen Seite auch nicht ungefährlich. Denn mit dem Facebook-Profil zeigt man beim Kommentieren auf der Fanseite der BA, wer man ist. Nicht auszuschließen ist, das die Daten „zur weiteren Verarbeitung“ verwendet werden. Denn das steht explizit im Impressum. „Viele Betroffene fürchten sich – keineswegs grundlos – vor kommenden Schwierigkeiten mit dem Amt«, sagte auch Inge Hannemann gegenüber der „Jungen Welt“. Erst im letzten Jahr war heraus gekommen, dass Jobcenter gezielt ihren „Kunden“ bei Facebook und Co hinterher spionieren. Erst der oberste Datenschützer Peter Schar musste das Treiben als rechtswidrig erklären, so dass, wenigstens offiziell, Hartz IV Beziehern in den sozialen Netzwerken nicht mehr hinterher spioniert wird.

Mythos Hartz IV Armutszuwanderung

Quelle: gegen-hartz
 
Bundesagentur für Arbeit übt massenhaft Zensur

13.01.2014

Zu viel Kritik offenbar unerwünscht: Bundesagentur lässt kritische Anmerkungen und Berichte löschen

Am vergangen Wochenende unterstützen wir den Aufruf, kritische und realitätsnahe Berichte und Kommentare auf der neuen Werbe-Facebook-Seite der Bundesagentur für Arbeit (BA) zu hinterlassen. Schließlich rief auch die BA dazu auf, sich auch kritisch zu äußern und Fragen zu stellen. Doch was größtenteils und teilweise unbemerkt passiert, ist das massenhafte Zensieren bzw. Löschen der Einträge.

Folgendes beobachtete ein Erwerbslosen-Aktivist: "Verfassungswidrig wie Hartz IV-Sanktionen und Sperrzeiten (ALG1): Man wird hier massiv zensiert, aber so, dass man es selbst gar nicht merkt. Regime- und systemkritische Kommentare kann man nur selbst im eingeloggten Zustand lesen, sobald diese zensiert werden. Leute, prüft das mit Zweitaccounts, welche Kommentare von euch weg-zensiert wurden."

Und in der Tat ist es so, dass Administratoren einer Facebook-Seite dem Kommentator vorgaukeln können, sein Beitrag würd weiterhin bestehen, obwohl dieser von anderen Facebook-Usern nicht mehr gesehen werden kann. „Das ist, mit Verlaub, eine ziemlich miese Masche, um Kritik im Keim zu ersticken“, argumentiert Sebastian Bertram von Gegen-Hartz. Denn der Kommentator denkt, sein Hilfegesuch oder seine Kritik findet Gehör. Statt dessen ist der Beitrag schon längst gelöscht und nur noch für einen selbst sichtbar.

Den Sinn einer Social-Media Seite hat die BA augenscheinlich nicht verstanden. Vielmehr soll eine heile Welt dem geneigten Besucher vorgaukelt werden, in der es Kritik nicht gibt. Auch hier gilt es anscheinend eine schöne Welt vorzugaukeln, während Millionen von Bürger mit den Folgen von Hartz IV zu kämpfen haben.

Quelle: gegen-hartz
 
AW: Massenhaftes Beschweren bei der BA

Statt einen Zweitaccount irgendwo einzurichten, sollte man besser nur mit einem Bekannten/Freund, und zwar nicht vom selben PC, oder gleichen Netz, aus gegen checken.
Manipulation ist alles ;-)

Gruß
claus13
 
AW: Massenhaftes Beschweren bei der BA

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Zeit genug zum Beobachten wird der Couchpotatoe mit an 110%iger grenzenden Wahrscheinlichkeit gehabt haben :D

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Zweitaccounts sind ein Verstoß gegen die AGB von Facebook. Es wird hier also offen dazu aufgerufen, einen quasi Vertragsbruch zu begehen?


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Wenn der Beitrag noch von dem Ersteller ersichtlich ist, ist dieser noch nicht gelöscht worden, also besteht er auch weiterhin. Hier wird nichts vorgegaukelt.


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Wenn der Beitrag gelöscht ist, dann kann ihn auch der Ersteller selber nicht mehr sehen. Ich würde mal den Vorschlag machen, dass die beliebte Couchpotatoe-Fanseite, von der diese Beiträge immer kommen, mal über ein ordentliches Recherchieren nachdenkt.

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Es wird überhaupt nicht manipuliert, aber das willst du ja nicht verstehen.

Shitstorm in 3, 2, 1...
 
AW: Massenhaftes Beschweren bei der BA

Selbstverständlich gibt es die Option, das ein Beitrag nur für den Verfasser/ und Freunde des Verfassers sichtbar ist.
Dazu muss allerdings eine Seite eingerichtet sein und nicht das private Profil. Jeder der das hat, weis das es da die Funktion verbergen gibt.
Also bevor du wieder Menschen unsachgemäß angreifst, solltest du dich erstmal informieren.
 
AW: Massenhaftes Beschweren bei der BA

Sorry, aber nur weil manche den Blick für die Wahrheit fehlt, sind andere noch lange keine Spinner.
Die meisten Menschen (ca.80% laut amerikanischer Studie) haben leider ein Problem damit die Wahrheit zu erkennen, wenn es nicht mit ihrem Wahrheitsgefühl konform geht. Ich gehöre leider zu den Anderen 20% und ihr dürft mich auch ruhig Verschwörungstheoretiker nennen, das ehrt mich. ;-) Wir werden täglich mehr, zieht Euch warm an!

Gruß
claus13
 
AW: Massenhaftes Beschweren bei der BA

...@claus13
Gut das du zu den 20% gehörst die die Wahrheit gepachtet haben, Glückwunsch!
Und ich zittere schon vor Angst """Wir werden täglich mehr, zieht Euch warm an!"""
 
AW: Massenhaftes Beschweren bei der BA

Danke. Ich habe sie jedoch nicht für mich alleine gepachtet und bin jederzeit bereit etwas davon abzugeben, auch Dir. ;-)
Und jetzt zurück zu Thread.

Gruß
claus13
 
AW: Massenhaftes Beschweren bei der BA

Erwerbslosen-Aktivist ist das jetzt eine Berufsbezeichnung und wieviel verdient man in dem Beruf?

Aktivisten gab es bei den Kommunisten und da waren es systemtreue Menschen, die dafür eine Prämie und Urkunde bekommen haben. Manchmal gab es auch einen öffentlichen Händedruck und man wurde als Aktivist auch mal in den staatstreuen Medien als Vorbild für alle Bürger dargestellt.
 
AW: Massenhaftes Beschweren bei der BA

Und was sind die heutigen Nichtregierungsorganisationen? Wohl auch alles Kommunisten? Was für Vergleiche heutzutage gezogen werden........ Kopfschüttel.

Gruß
claus13
 
AW: Massenhaftes Beschweren bei der BA

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Eine Gruppe von Nationalsozialisten die zu den Belasteten gehören.
Was soll das also wieder mit der Kommunismuskeule? Aktivisten findet man sowohl rechts wie links.

Ich frage mich, warum man die Energie, die man gegen die Armen aufwendet, nicht lieber gegenüber denen aufbringt, die durch Steuerflucht den Staat und damit uns allen schadet.
 
AW: Massenhaftes Beschweren bei der BA

Gegen die armen, die den ganzen Tag zu Hause sitzen müssen, weil sie nicht arbeiten gehen wollen...
 
AW: Massenhaftes Beschweren bei der BA

...man muss nicht immer und überall einen riesigen "Hermann" aufmachen.
Wer sagt denn das man nichts gegen Steuerflüchtlinge hat. Nur muss man das nicht stündlich in die Welt hinaus posaunen.
Und genau so ist es mit Hartz, man muss nicht ständig allen Leuten mit seiner Meinung auf den Geist gehen, egal ob das die anderen hören wollen oder nicht.
Es gibt auch noch andere Themen neben Steuerflüchtlingen und Hartz.
Kein normaler Mensch macht sich den ganzen Tag den Kopf heiß wegen Hartz, die Leute interessieren auch noch andere, schöne Dinge im Leben.

Und was man hier so zu lesen bekommt hätte einen J.G. alle Ehre gemacht.

Seien wir froh das wir in einem solchen sozialen und demokratischen Staat leben um den uns 90% der Welt beneidet.
 
AW: Massenhaftes Beschweren bei der BA

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Sogar viele Sozialdemokraten geben zu, das von den sozialen Errungenschaften immer mehr verloren geht. Weltweit werden immer mehr Menschen zu modernen Sklaven. Den Machthabern geht es doch gar nicht um den Menschen der eh nur solange gut ist, solange er Profit bringt.
Neidisch auf Deutschland?, das glaube ich nicht. Ich bin eher der Meinung das viele Nachbarstaaten sogar sauer auf uns sind.
Wenn es solche "Proteste" gegen Entscheidungen der Regierung wie in Frankreich, Griechenland und co auch hier bei uns geben würde, dann könnte man bestimmt nicht den Bürger so einfach vor vollendete Tatsachen stellen.
Und dann die bösen Sozialverbände und Bürgerinitiaiven die sich erlauben "Misstände" aufzudecken und Hilfe geben.
Es war aber schon immer so gewesen, solange der Staat daran verdiehnt, kann jeder machen was er will. Wer Geld hat kauft sich ebend frei.
"Das ist Demokratie"
 
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