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Malone übernimmt SiriusXM

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Sirius-XM: US-Satellitenradio entrinnt Insolvenz - 530-Millionen-Spritze
Medienmogul Malone rettet Sirius-XM

US-Medienmogul John Malone (Liberty Media) (Quelle: dpa)
(ar) Die Schlacht um den vor einer Insolvenz bedrohten US-Satellitenradioriesen Sirius-XM hat eine überraschende Wendung genommen.

Das Unternehmen vermeldete am Dienstagmorgen (Ortszeit) im kalifornischen Englewood den Einstieg des Kabel- und Medienmoguls John Malone. Am Vorabend hatte bereits die "New York Times" unter Berufung auf gut unterrichtete Unternehmenskreise über entsprechende Gespräche zur Rettung des im Herbst aus der Fusion von Sirius und XM hervorgegangenen Radioriesen berichtet (SAT+KABEL berichtete). Malone sticht damit den rivalisierenden TV-Betreiber Charles Ergen (EchoStar und Dish Network) aus, dem von Brancheninsidern ebenfalls Interesse an einer Übernahme unterstellt worden war.

Malone übernimmt Kontrolle - Aufsichtsratsmandate und 40-Prozent-Anteil

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Malones Liberty Media Corporation investiert laut Sirius-XM insgesamt 530 Millionen US-Dollar in Form von Schuldverschreibungen in den angeschlagenen Sender. In einer ersten Phase fließen 280 Millionen US-Dollar von Liberty, davon 250 Millionen US-Dollar im Laufe des heutigen Tages. Das Geld soll überwiegend in die Ausschüttung zum heutigen Tag fälliger Sirius-XM-Wechselanleihen in Höhe von 171,6 Millionen US-Dollar fließen. Der Rest werde für den Weiterbetrieb des Unternehmens genutzt. Für die Finanzspritze kassiert Malone zur Fälligkeit im Dezember 2012 satte 15 Prozent Schuldzinsen.

Weitere 150 Millionen US-Dollar fließen in einer zweiten Phase als Anleihe direkt an das früher eigenständige XM Satellite Radio. Liberty habe sich außerdem bereit erklärt, Außenstände in Höhe von bis zu 100 Millionen US-Dollar im Rahmen der offenen Verbindlichkeiten von XM zu übernehmen. Nach Erhalt sämtlicher Zahlungen schüttet Sirius-XM an Malones Unternehmen 12,5 Millionen Vorzugsaktien aus, was einer Beteiligung in Höhe von 40 Prozent entspricht. Zudem erhält Liberty Sitze im Aufsichtsrat. Derzeit gehe man davon aus, dass John Malone und sein Vertrauter Greg Maffei in das Kontrollgremium einzögen, hieß es.

Liberty bleibt den Angaben zufolge auch nach der heutigen Rettungsmaßnahme eine Rückzugsmöglichkeit. Die Verpflichtung zum Eintritt in die zweite Investmentphase sei von mehreren Rahmenbedingungen abhängig, die unter Verweis auf gegenseitige Verschwiegenheitserklärungen jedoch nicht offengelegt wurden, betonte Sirius-XM.

Ungleiche Partner: Medienmogul Liberty Media - Dauerdefizitäres Satellitenradio

Sirius XM
Malone kontrolliert den Medienriesen Liberty, der unter anderem eine Kontrollmehrheit am US-Satellitenbezahlsender DirecTV hält. Dieser wiederum konkurriert mit dem Rivalen Dish Network von Echostar, das erst kürzlich einen Schuldschein in Höhe von 175 Millionen US-Dollar von Sirius-XM übernommen hatte und über diesen Weg nun versucht, eine maßgebliche Beteiligung an der Plattform zu erhalten (SAT+KABEL berichtete). Weitere Beteiligungen hält Liberty unter anderem am Bezahlsender QVC, dem Pay-TV-Sender Starz, Time-Warner und dem Telekommunikationsanbieter Sprint-Nextel.

Sirius-XM versorgt insgesamt rund 19 Millionen Abonnenten, ist aber seit Jahren defizitär. In den vergangenen Monaten hatte sich die Lage aufgrund der allgemeinen Wirtschaftskrise und Absatzproblemen in der Automobilbranche, auf die der Anbieter für die Vermarktung von Empfangsgeräten in PKWs angewiesen ist, massiv verschlechtert.

@uelle:SK
 
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