Probleme immer noch nicht behoben
Die Auswirkungen der vernetzten Welt sind für selbst Fachleute nicht
immer gleich zur überschauen.
Aktuelles Beispiel ist ein Brand "nahe eines Rechenzentrums" in Rotterdam vor etwa einer Woche, der nicht nur zu Ausfällen im Netz des Mobilfunkanbieters Vodafone geführt hat.
Wie Nachrichtenagenturen melden, habe der Brand auch das
mobile Internet zum Erliegen gebracht.
Nach Angaben von Vodafone NL
sei nur der Ballungsraum Amsterdam-Randstad und damit ein Viertel der niederländischen Kunden von dem Ausfall betroffen gewesen, die tatsächlichen Nachwirkungen dürften aber größer sein und sich auch über die Landesgrenzen auswirken.
Keine erweiterten Navigationsdienste bei
TomTom möglich.
Nutzer der Navigationsgeräte von
TomTom, welche die Live-Services
gebucht haben, beklagten sich, daß sie bei manchen
TomTom-
Navigationsgeräten keine Verbindung mehr zu den Live-Services erhielten, die unter anderem aktuelle Informationen über Verkehrsstaus liefern.
Zwar sei eine Navigation von A nach B möglich, in Foren klagten Anwender aber insbesondere über Probleme nach Softwareupdates.
Auch die auf den Navigationsgeräten installierten
Apps wie zum Beispiel Twitter seien nicht erreichbar gewesen.
Was scheinbar nichts miteinander zu tun hat, beruht auf anonymen SIM-Karten im Netz von Vodafone, die in anonymen Fahrzeugen
Verkehrsdaten erfassen und diesen an ein Rechenzentrum
weiterliefern.
"Stehen" viele Messfahrzeuge an der gleichen Stelle,
kann von einem Stau ausgegangen werden.
Verkettung verschiedener Fehler
Moderne Fehler kommen nie ganz alleine: Vor dem Ausfall in den
Niederlanden hatte sich durch eine falsche Verarbeitung von
Schaltjahren ein Fehler in die Firmware bestimmter
TomTom-GPS-
Empfänger eingeschlichen: Uhrzeit und Datum und damit die
Ortungsdaten waren auf manchen
TomTom-Geräten nicht mehr
korrekt.
TomTom bestätigte nach Angaben der österreichischen Nachrichtenseite futurezone.at Verbindungsprobleme für "manche Kunden", was auch Kunden in Österreich betroffen habe.
Vodafone arbeite derzeit an
einer Lösung, einige Auswirkungen könnten noch "mehrere Tage
dauern".
Quelle: teltarif.de