Mehrere Millionen Sparkassenkunden haben bereits neue Girocards erhalten, die ein alternatives Debitkartensystem unterstützen [--] Tendenz steigend.
Nachdem der Zahlungsdienstleister Mastercard seinen Debitkartendienst Maestro zum 1. Juli 2023 abgekündigt hat, geben Banken und Sparkassen bis auf Ausnahmen keine Girocards ("EC-Karten") mehr aus, die über diese Zusatzfunktion verfügen. Inzwischen hat die Sparkasse nach Angaben von dpa rund 2,8 Millionen Karten ausgegeben, die mit anderen Alternativsystemen kompatibel sind. Maestro dient deutschen Banken und Sparkassen als Zweitfunktion für Girokarten, damit Kunden auch im Ausland zahlen können.
Die Sparkassen-Finanzgruppe wolle sämtliche rund 46 Millionen aktiven Sparkassen-Karten in den kommenden drei Jahren auf die neuen Verfahren umstellen, bekräftigte der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) der dpa. "Die neuen Sparkassen-Cards bieten die weltweit größtmögliche Akzeptanz und lassen sich sogar für Online-Zahlungen nutzen", erklärte DSGV-Vorstandsmitglied Joachim Schmalz laut einer Mitteilung. Die Sparkassen setzen dabei vor allem auf die Standard-Debitkarten von Visa und Mastercard als Zweitsystem. Eine weitere Alternative ist Visas auf Europa beschränktes V Pay, zu dem beispielsweise die Berliner Sparkasse wechseln will.
Ankündigung bereits 2021
Seit der Ankündigung im Herbst 2021 haben Banken, Sparkassen und Mastercard selbst an Alternativen gearbeitet. Wer über eine gültige Mastercard mit Maestro-Funktion verfügt, kann damit noch bis zu ihrem Ablaufdatum bezahlen – bis Mastercard Maestro frühestens im Juli 2027 abschaltet. Geldinstitute wie die Deutsche Bank, die Commerzbank und die HypoVereinsbank haben laut Fachdiensten Fristverlängerungen mit Mastercard ausgehandelt. Weitere Banken haben kurz vor Fristende alle Girocards ihrer Kunden getauscht und wollen ihren Kunden mit neuen Karten weitere vier Jahre Maestro möglich machen.
Daneben setzen Kreditinstitute auf reine Visa- oder Mastercard-Debitkarten für ihre Kunden. Dazu zählen beispielsweise die drei großen Direktbanken Comdirect, DKB und ING sowie Neobanken wie N26, Revolut und Tomorrow. Während die Direktbanken die Girocard noch als kostenpflichtige Zusatzkarte anbieten (ohne Zweitsystem für das Ausland), haben Neobanken von vornherein auf das nationale Kartensystem der deutschen Kreditwirtschaft verzichtet.
Quelle; heise
Nachdem der Zahlungsdienstleister Mastercard seinen Debitkartendienst Maestro zum 1. Juli 2023 abgekündigt hat, geben Banken und Sparkassen bis auf Ausnahmen keine Girocards ("EC-Karten") mehr aus, die über diese Zusatzfunktion verfügen. Inzwischen hat die Sparkasse nach Angaben von dpa rund 2,8 Millionen Karten ausgegeben, die mit anderen Alternativsystemen kompatibel sind. Maestro dient deutschen Banken und Sparkassen als Zweitfunktion für Girokarten, damit Kunden auch im Ausland zahlen können.
Die Sparkassen-Finanzgruppe wolle sämtliche rund 46 Millionen aktiven Sparkassen-Karten in den kommenden drei Jahren auf die neuen Verfahren umstellen, bekräftigte der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) der dpa. "Die neuen Sparkassen-Cards bieten die weltweit größtmögliche Akzeptanz und lassen sich sogar für Online-Zahlungen nutzen", erklärte DSGV-Vorstandsmitglied Joachim Schmalz laut einer Mitteilung. Die Sparkassen setzen dabei vor allem auf die Standard-Debitkarten von Visa und Mastercard als Zweitsystem. Eine weitere Alternative ist Visas auf Europa beschränktes V Pay, zu dem beispielsweise die Berliner Sparkasse wechseln will.
Ankündigung bereits 2021
Seit der Ankündigung im Herbst 2021 haben Banken, Sparkassen und Mastercard selbst an Alternativen gearbeitet. Wer über eine gültige Mastercard mit Maestro-Funktion verfügt, kann damit noch bis zu ihrem Ablaufdatum bezahlen – bis Mastercard Maestro frühestens im Juli 2027 abschaltet. Geldinstitute wie die Deutsche Bank, die Commerzbank und die HypoVereinsbank haben laut Fachdiensten Fristverlängerungen mit Mastercard ausgehandelt. Weitere Banken haben kurz vor Fristende alle Girocards ihrer Kunden getauscht und wollen ihren Kunden mit neuen Karten weitere vier Jahre Maestro möglich machen.
Daneben setzen Kreditinstitute auf reine Visa- oder Mastercard-Debitkarten für ihre Kunden. Dazu zählen beispielsweise die drei großen Direktbanken Comdirect, DKB und ING sowie Neobanken wie N26, Revolut und Tomorrow. Während die Direktbanken die Girocard noch als kostenpflichtige Zusatzkarte anbieten (ohne Zweitsystem für das Ausland), haben Neobanken von vornherein auf das nationale Kartensystem der deutschen Kreditwirtschaft verzichtet.
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Quelle; heise