Programm starten und im linken Menü „Create a New Virtual Maschine“ auswählen.
Installationsquelle auswählen
Entweder CD-ROM-Laufwerk (1.), oder ein ISO-File auf der Festplatte (2.) wählen
Bei einer Windows Installation, müssen nun die Lizenzdaten eingegeben werden
(Bei der Installation von Linux-System weiter mit Schritt 4)
Im Anschluss Name und Speicherort der VM angeben
Nun muss die Größe der virtuellen Festplatte angegeben werden. (1.)
Diese unterscheidet sich je nach System.
Für Windows empfiehlt das Programm 40 GB, für Linux z.B. 20 GB
Das Programm erkennt das Installationsmedium selbstständig und gibt eine entsprechende Empfehlung aus.
Darüber hinaus kann ausgewählt werden, ob der Festplattencontainer in einer einzigen Datei angelegt werden soll, oder dieser stattdessen in 2 GB große Dateien gesplittet werden soll.
Im letzten Fenster, kann wird nochmal eine Zusammenstellung angezeigt. Mit Klick auf den Button „Customize Hardware…“ kann man RAM-Größe u.ä. konfigurieren.
RAM
Die Software macht hierbei wieder für das jeweilige System einen passenden Vorschlag.
Ich denke, dass sinnvollerweise 512 MB bis 1024 MB aus RAM ausgewählt werden sollte (aber nie mehr als 50% des zur Verfügung stehenden Arbeitsspeichers des Host).
Prozessoranzahl
Im Menüpunkt „Processors“ können die Einstellungen so übernommen werden. Wer eine Mehrkern CPU hat kann hier den Wert der Prozessorkerne auch erhöhen. Einfach mal die Performance mit den verschiedenen Einstellungen testen. Ich selbst habe mit einer 2-Kern-CPU den Wert auf 2 Kerne erhöht und fahre ganz gut damit.
Im Menüpunkt „New CD/DVD…“ kann ein physikalisches Laufwerk („Use a physical drive“) oder eine ISO-Datei („Use ISO image file) als CD/DVD eingebunden werden.
Hier ist die Auswahl des Installationsmedium (Punkt 2) bereits vorgegeben.
Es ist möglich gleichzeitig eine physikalisches Laufwerk als auch eine ISO-Datei zu nutzen.
Floppy
Beim Floppy hat man die gleichen Einstellungsmöglichkeiten wir dbei CD/DVD. Allerdings kann hier nur zwischem physikalischen Laufwerk oder einer ISO-Datei gewählt werden.
Das Laufwerk ist standardmäßig deaktiviert. („Connect at power on")
Netzwerk Adapter
Standardmäßig ist hier die Netzwerkverbindung NAT voreingestellt. Kurz gesagt erhält man mit NAT eine virtuelle IP für die Kommunikation zwischen Host und VM. Ausgehend (z.B. beim Surfen) erhält die VM allerdings die gleichen IP-Adressdaten wie der Host, so dass die z.B. Internetverbindung gemeinsam genutzt werden kann.
Host-only stellt lediglich eine direkte Verbindung (und nur diese) zum Host her, z.B. um den Dateiaustausch zu gewährleisten. Eine gemeinsame Internetverbindung kann nicht genutzt werden.
USB Controller
Hier sind keine weiteren Einstellungen notwendig. USB-Geräte werden von der VM per „plug and play“ erkannt und können, genau wie im Host genutzt werden (allerdings nicht gleichzeitig).
USB-Geräte können einfach über das Menü des späteren Programmfensters verbunden oder getrennt werden. Je nach dem wird die Verbindung zum Host entweder getrennt oder wieder aufgebaut.
Sound-Karte
Einstellungen können grundsätzlich übernommen werden
Display
Einstellungen können grundsätzlich übernommen werden.
Die 3D-Beschleunigung funktioniert nur mit einem Windows-Gast (VM)
Spezielle Hardware hinzufügen
Mit dem Button „Add…“ können weitere Hardwarekomponenten hinzugefügt werden.
Wurden alle Einstellungen vorgenommen mit „OK“ bestätigen und mit dem Button „Finish“ die VM-Erstellung abschließen.
Die VM startet und die Installationsroutine der CD/DVD beginnt. Das Betriebssystem kann normal installiert werden.
Erweiterte Einstellungen – Options
Um die erweiterten Einstellungen zu erreichen, wählt man im Hauptmenü die jeweilige VM aus und klickt auf den Button „Edit virtual machine settings“
Dann das Register „Options“ auswählen
Interessantester Punkt ist hier wohl „Shared Folders“. Hiermit können Ordner freigegeben werden, die sich Host und Gast-VM teilen, z.B. für einen einfachen Datenaustausch.
Um Ordner zu teilen, ist wie folgt vorzugehen:
„Folder sharing“ auf „Always enabled“ stellen.
„Map as a network drive in Windows quests” markieren, wenn der Gast ein Windows-System ist. Ordner werden dann bequem als Windows Netzlaufwerk verbunden.
Bei Linux-Gästen sollte man die freigegeben Ordnern in folgendem Pfad vorfinden:
/mnt/hgfs/[Name des Verzeichnisses]
Nun den gewünschten Ordner mit „Add…“ hinzufügen
Den Pfad des Ordner mit „Browse…“ auswählen, einen Namen vergeben und mit „Next >“ weiter.
Freigabe mit „Enable this share“ aktivieren. Wenn gewünscht, kann der Ordner auch schreibgeschützt („Read-only“) geöffnet werden.
Mit Klick auf „Finish“ sollte der Ordner nun im Menü erscheinen
Die Einstellungen mit „OK“ bestätigen und die VM im Hauptmenü mit „Play virtual machine“ starten.
Beim erstmaligen Starten sollte natürlich das Installationsmedium (wurde bei der vorangegangenen Erstellung eingebunden) eingelegt sein, um direkt im Anschluss das Betriebssystem installieren zu können.
Hinweise
Auf jeden Fall sollten später die VMware Tools installiert werden, da sich damit die z.B. die Anzeigeleistung verbessert und z.B. der Mauszeige nicht mehr in der VM „gefangen“ wird.
Installation nach Systemstart der VM im Menü unter „VM\Update VMware Tools“
Es ist auch möglich Dateien per Drag and Drop aus der VM in den Host „zu ziehen“. Alternativ kann man auch die gemeinsamen Ordner zum Dateiaustausch nutzen.