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Lahm kritisiert Einkaufspolitik des FC Bayern

Saxon Lassiter

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Der Verteidiger läßt kein gutes Haar an der Transferpolitik der Bayern. Er bemängelt eine fehlende Philosophie. Van Gaal lobt er.

München - Nationalspieler Philipp Lahm hat die Verantwortlichen seines Vereins Bayern München vor dem Spiel gegen Schalke 04 (ab 15 Uhr LIVE) für deren verfehlte Einkaufspolitik kritisiert.
"Vereine wie Manchester oder Barcelona geben ein System vor - und dann kauft man Personal für dieses Sytem. So etwas gibt es bei uns nicht: Dass der Verein etwas vorgibt und alles darauf aufgebaut wird", sagte Lahm im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung".
Vor allem im internationalen Vergleich seien die Bayern schlechter besetzt als die Konkurrenz. "International brauchst du eben mindestens acht Spieler, die auf ihrer Position ausgebildet sind, Sicherheit haben und damit konkurrenzfähig sind", sagte Lahm.



Lahm vermisst Philosophie

"Ich sehe diese acht Spieler nicht bei uns nicht, und das liegt nicht an den Spielern, sondern an der fehlenden Philosophie über die letzten Jahre."
Als besondere Schwachstelle des Teams sieht der Außenverteidiger besonders das Mittelfeld an.
"Wen soll man denn anspielen? Wo ist jemand, der mal was bewegt, der den Ball zur Seite mitnimmt, nach vorne schaut und irgendwie den Ball durchsteckt, dass man nachrücken kann? Das passiert bei uns kaum."
Gleichzeitig lobte Lahm die Arbeit des neuen Trainers Louis van Gaal. "Ich glaube schon, dass wir jetzt einen Trainer haben, der den Bau einer Mannschaft hinbekommen kann", so Lahm.




Von van Gaal überzeugt

"Es braucht noch Zeit, aber ich bin der festen Überzeugung, dass er ein guter Trainer ist. Er ist sicher auch manchmal schwierig im Umgang für viele Spieler. Aber er ist bestimmt kein Unmensch, er verlangt keine Undinge von uns."
Seinen nicht zustande gekommenen Wechsel zum Champions-League-Sieger FC Barcelona bereut der 25-Jährige nicht.
"Ich bin immer noch der Meinung, dass hier bei den Bayern was entstehen kann. Mir liegt der FC Bayern am Herzen - deshalb spreche ich unsere Situation so offen an."



Quelle:sport1.de
 
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