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Handy - Navigation Kritik an Samsung und Apple: Smartphones nur schwer zu reparieren

Greenpeace und iFixit haben ermittelt, dass von 17 Marken im Smartphone-, Tablet- und Laptop-Bereich lediglich Dell, Fairphone und HP Ersatzteile und Reperaturanleitungen frei zugänglich machen. Viele große Hersteller liefern hingegen Geräte, die bei einem Defekt zum Elektroschrott prädestiniert seien. Gerade bei den großen Anbietern Samsung und Apple scheint die Möglichkeit einer Reparatur eine eher untergeordnete Rolle zu spielen.

iFixit hat in Zusammenarbeit mit der NGO Greenpeace über 40 Smartphones, Tablets und Laptops untersucht. Produkte von Dell, Fairphone und HP zeigten, dass es offensichtlich möglich ist, umfassend reparaturfreundlich zu sein. Im Gegensatz dazu werden die Produkte von beispielsweise Apple, Microsoft und Samsung zunehmend so gestaltet, dass es schwer für Anwender ist, diese selbst zu reparieren. Somit sinkt die Lebensdauer der Geräte und die Elektroschrott-Berge wachsen weiter, urteilen iFixit und Greenpeace. Das sei weder umwelt- noch konsumentenfreundlich.

So verhindern Samsung, Apple und Co Reparierbarkeit
Ein Problem ist unter anderem, dass mittlerweile ein Akkutausch nicht oder kaum noch möglich ist. Denn bei knapp 70 Prozent der untersuchten Geräte, darunter zum Beispiel bekannte Namen wie Apple MacBook und Samsung Galaxy S8, ist der Akku fest im Gehäuse verankert und kann nicht ausgewechselt werden. Das wirft auch die Frage auf, ob sich Samsung den teuren Massenrückruf des Galaxy Note 7 hätte sparen können, wenn ein Akkutausch möglich gewesen wäre. Ein zweiter Aspekt, den sich sowohl Samsung als auch Apple vorwerfen lassen müssen, sind fest verlötete Bauteile wie Speicherchips und Festplatten im Gerät. Das macht Upgrades sehr schwer.

Weitere Tricks, mit denen Hersteller Eigenreparaturen verhindern, umfassen das Nutzen von Spezialwerkzeugen und keine entsprechenden Anleitungen bereitzustellen. Diese Anleitungen erhalten Kunden nur von Dell, Fairphone und HP. Der Rest der Branche scheint darauf zu setzen, dass defekte Geräte nicht reparierbar sind, außer man nutzt den meist teuren Reparatur-Service der Hersteller selbst. Mit dieser Taktik und überzogenen Reparaturpreisen ist insbesondere Apple schon häufig in die Schlagzeilen geraten.

Greenpeace und iFixit fordern mehr Nachhaltigkeit
Der iFixit-Chef Kyle Wiens geht mit der gängigen Herstellungspraxis hart ins Gericht, da jedes Jahr Milliarden an Geräten hergestellt werden, die bei den meisten Kunden nach wenigen Jahren auf dem Müll landen. Wiens fordert, Elektronik nachhaltiger zu gestalten. Greenpeace fordert die Branche zudem auf, Ersatzteile für mindestens sieben Jahre zugänglich zu machen und so zu designen, dass beispielsweise ein Akkutausch möglich ist. Eine Übersicht zu den verschiedenen Geräten, die untersucht wurden, gibt es auf
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Bildquelle: ifixit

Quelle; inside-handy
 
Äh, beim Note wurde als erstes der Akku getauscht und erst danach gab es den Rückruf?
 
Für mich ist es eine Frechheit,was viele Hersteller da machen.
Kunden sollten Hersteller wo Akkus fest verbauen,boykottieren.
Eigentlich sollte da der Gesetzgeber eingreifen,und solche Machenschaften verbieten.
Eine Garantieverlängerung würde sicherlich auch helfen.

 
Äh, was soll der Gesetzgeber da machen? Gesetz wider des Festeinbaus von Akkus??
 
Die Hersteller produzieren mit Absicht Elektroschrott, so was darf nicht sein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Eine EU-weite Vorschrift das Verkaufsverbot solcher Produkte innerhalb der EU betreffend wäre sicherlich sinnvoller, als den Krümmungsgrad von Salatgurken vorzuschreiben.
Zumal es ja nicht nur Smartphones und Tablets sind, welche von diesem "Fortschritt" betroffen sind. Ebenso elektische Kleingeräte aller Art wie Zahnbürsten, Rasierer ect.
Ein Akku ist nun einmal ein Bauteil, welches einem höheren Verschleiß/Alterung unterliegt als der Rest der Elektronik. Wenn man mal voraussetzt, dass nicht von vornherein nur billigst-Passiv-Bauteile verlötet werden, welche es gerade mal über die gesetzliche 2 Jahres-Frist schaffen. Stichwort Elkos in Flat-TVs. Gerade die Anbieter im Billigstsegment müssen da anscheinend besonders viel sparen, um mit ihren vierstelligen TV-Preisen nicht gleich pleite zu gehen. Ganz vorne mit dabei: SAMSUNG
Um nicht missverstanden zu werden, ich nutze beides von Samsung, sowohl Smartphone als auch TV. Verdränge aber desswegen vor lauter Marken-Entzückung nicht deren bekannte Probleme.
 
Wir leben inzwischen in einer Wegwerfgesellschaft, früher hat man fast alles reparieren können.
Ich finde diese Entwicklung ganz schlecht.

Wir leben inzwischen in einer Wegwerfgesellschaft, und so kann es nicht weitergehen.
Am sinnvollsten wäre eine Garantieverlängerung, dann müssten die Hersteller umdenken.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
gerade der Akku sollte man selber tauschen können, da dieser nach zwei Jahren i.d.R. einen beachtlichen Teil seiner Ladekapazität verloren hat. Ein Galaxy S8 ist hardwaremässig für viele Benutzer noch nach zwei Jahren alles andere als alt, wie es z.B. das S6 heute noch ist, wenn nur nicht der Akku schon so verschlissen wäre.

Handlungsbedarf auf EU Ebene sehe ich auf jedenfall
 
Das mit den Akkus ist schon auffällig. Wenn ich an die Nokia-Glanzzeit denke, ich konnte von all meinen Handys die Akkus wechseln. Dann kommt da das Samsung und der angeressene alte Appel und die tischen hier Sch... auf, was die Langbenutzbarkeit eines Gerätes angeht. Das Schlimme, viele andere äffen den Misst nach und wir fressen den Dreck. Echt zum Finger in den Hals stecken.
 
Den akku beim iPhone zu wechseln ist sehr einfach. Apple hat auch zudem den Display wechsel vereinfacht. Von daher kann ich nix schlechtes sagen. Viel schlimmer ist der China ersatz Müll und das viele Händler alles als Original anbieten :(
 
Das liegt daran, daß Apple keine Ersatzteile anbietet.
Ist genau so eine besch... Politik.

Der Akku ist im Übrigen nicht so einfach zu wechseln, zumindest nicht für jedermann.
Meine Frau und Kinder könnten es nicht, ich schon

Ich habe zwar auch ein IPhone, aber was Apple so treibt und konstruiert ist nicht Benutzerfreundlich.

Jedoch gibt es da auch noch Samsung, Sony und einige andere Hersteller die Ihre Akkus supersicher verstecken.
 
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Wenn wir schon in Erinnerungen schwelgen. Ich habe mir "damals" ein Samsung gekauft weil es das erste mit Abstand brauchbarste LTE Dual Sim Smartphone war und man noch das Akku wechseln konnte. Da hatten Nokia, Sony und HTC schon lange fest eingebaute Akkus drin.;)

PS Hatte vorher HTC und werde mir dämnächst wieder HTC kaufen und mein in die Jahre gekommenes G900FD an meine Eltern abgeben. Nicht das noch einer denkt ich will Samsung in Schutz nehmen oder ähnliches. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
...warum soll man sich die Mühe machen einen Akku zu wechseln?
2 Jahre hält so ein Ding und dann kriegt man sowieso ein Neues.
 
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