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PC & Internet Krack: Jetzt hat WLAN ein Problem - WPA2-Verschlüsselung gehackt

Kritische Sicherheitslücken
Wer zu Hause oder im Büro im Internet surfen möchte, setzt nicht selten auf die drahtlose Kommunikation. Per WLAN lassen sich entsprechend ausgerüstete Smartphones, Tablets, Notebooks und andere elektronische Geräte schnell mit dem weltweiten Datennetz verbinden. Doch jetzt schlagen belgische Forscher Alarm: WLAN-Verbindungen sind unsicherer als angenommen. Selbst die bisher als sicher geltenden WPA2-Verbindungen sind angreifbar.

Auch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat sich bereits zu Wort gemeldet. Mit drastischen Worten: Nutzer sollen WLAN-Netze bis zur Verfügbarkeit von Sicherheits-Updates nicht für Online-Transaktionen wie Online-Banking und Online-Shopping oder zur Übertragung anderer sensitiver Daten nutzen: "Nutzen Sie Ihr WLAN-Netzwerk so, als würden Sie sich in ein öffentliches WLAN-Netz einwählen", rät BSI-Präsident Arne Schönbohm in Bezug auf die "Krack" (Key Reinstallation Attack) getauften Sicherheitslücken.

LAN-Kabel statt WLAN - WPA2-Verschlüsselung angreifbar
Weiter heißt es vom BSI-Präsidenten: "Verzichten Sie auf das Versenden sensibler Daten oder nutzen Sie dazu einen VPN-Tunnel." Als vorübergehende Lösung empfiehlt das BSI die Nutzung von kabelgebundenen Internetverbunden. Es ist also angesagt, ein LAN-Kabel an den PC oder das Notebook anzuschließen oder auf dem Smartphone und Tablet eine mobile Internetverbindung zu nutzen. Sicherheitsupdates wurden bereits von verschiedenen Herstellern angekündigt und sollten umgehend durch den Nutzer eingespielt werden, sobald sie zur Verfügung stehen.

Hintergrund für die deutliche Warnung sind neue Erkenntnisse, wonach WPA2-Schwachstellen von Hackern ausgenutzt werden können. Angreifern ist es möglich, Datenpakete auszulesen und zu manipulieren, die über ein WLAN-Netzwerk gesendet oder empfangen werden.

Das Mitlesen von E-Mails, Passwörtern, Kreditkartendaten, Fotos oder Chat-Nachrichten ist demnach problemlos möglich. Die Lecks betreffen insbesondere Geräte mit Android und Linux als vorinstalliertem Betriebssystem. Windows- und Apple-Betriebssysteme sind nur eingeschränkt betroffen. Ein Ausnutzen der Sicherheitslücken ist hier nur eingeschränkt möglich. Microsoft gab zudem bekannt, die Lecks in Zusammenhang mit dem jüngsten Patch-Day für Windows-Systeme bereits gepatcht zu haben.

Grenzenlose Panik ist allerdings nicht angesagt. Denn um die WPA2-Sicherheitslücken überhaupt ausnutzen zu können, muss sich ein Angreifer im Umkreis des anzugreifenden WLAN-Netzes aufhalten. Bei privaten Nutzern reicht das WLAN-Signal in der Regel maximal wenige hundert Meter rund um den persönlich verwendeten Router. Abgesehen davon ist bisher nicht bekannt, dass die Schwachstellen tatsächlich schon ausgenutzt werden. Vielmehr wurden die Sicherheitslücken nur in Laboratorien von Sicherheitsforschern geknackt und die geben ihr Wissen freilich nicht nach außen weiter.

Eines sollten Nutzer nun allerdings nicht tun: die WPA2-Verschlüsselung deaktivieren. Denn ältere verfügbare Sicherheitsstandards gelten als noch unsicherer und dafür sind aktuell anders als bei den WPA2-Schwachstellen keine Patches zu erwarten.

AVM bittet in Bezug auf Krack um Geduld
In Bezug auf Deutschland, wo unter anderem viele FritzBox-Modelle des Berliner Herstellers AVM verwendet werden, ist Geduld gefragt: Inwiefern es zeitnah ein Update für die FritzBoxen geben wird, ist noch unklar. "Für eine genaue Einschätzung müssen noch weitere Details bekannt werden", teilte AVM in einer ersten Stellungnahme mit. Und weiter heißt es: "Unabhängig von Krack findet bei der Internetverbindung über HTTPS-Seiten eine sichere Verschlüsselung statt."

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Quelle; inside-handy
 
alle warnungen nützen aber nix, wenn eine vielzahl user weder
die angebotenen software updates für ihre geräte aufspielen,
noch zumindest mal die sicherheitsmöglichkeiten zu nutzen,
die man selbst am gerät konfiguieren kann.
ich hab in meinem umfeld selbst 2 wlan netzwerke, die
komplett ohne sicherung laufen.
 
AVM liefert erste Updates für Repeater und Powerline

Nach dem Bekanntwerden der WPA2-Schwäche Krack hat AVM nun erste Geräte gepatcht. Weitere Patches sollen folgen, jedoch nicht für Fritzboxen.

Der Berliner Routerhersteller AVM hat erste Updates für die von der WPA2-Schwäche Krack betroffenen Geräte bereitgestellt. Die Updates stünden für Fritz-WLAN-Repeater 1750E und die Hausnetzerweiterung Fritz-Powerline 1260E unter avm.de/downloads zur Verfügung. Die neuen Versionen können demnach über die jeweilige Benutzeroberfläche installiert werden. Das Unternehmen werde über weitere Updates informieren.

Die Krack genannte Sicherheitslücke war am vergangenen Montag bekanntgeworden. Dabei ermöglicht sie im 802.11-Protokoll Angriffe auf die WLAN-Verschlüsselung, ohne das Passwort der Nutzer mühsam zu extrahieren. Die funktional am weitesten entwickelten Angriffe richten sich gegen die 802.11-Implementierung verschiedener Clients, insbesondere bei Android-Smartphones. Aber auch WLAN-Repeater oder Powerline-Produkte sind betroffen.

Keine Updates für Fritzboxen
AVM wies in seiner Mitteilung erneut darauf hin, dass die Fritzbox am Breitbandanschluss nicht von der WPA2-Schwäche betroffen sei. Das Unternehmen empfiehlt jedoch "ausdrücklich für alle WLAN-Klienten, die von den Herstellern angebotenen Updates durchzuführen". Auch nach Ansicht von Sicherheitsexperten lässt sich mit Hilfe von Krack nicht ohne weiteres die Infrastruktur von Unternehmen übernehmen.

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(3:33)

Der Hersteller Ubiquiti hatte als einer der ersten Anbieter Updates für seine WLAN-Produkte herausgegeben. Bereits am vergangenen Dienstag hatte das Unternehmen sein Amplifi genanntes WLAN-Mesh-System gepatcht. Zudem hatte Ubiquiti auch seine Geschäftskundenhardware durchgepatcht und neue Firmwarepakete auf seinem Community-Portal bereitgestellt.

Quelle; golem
 
Ganz zu für alle 802.11 ist das selbst bei Ubiquiti auch noch nicht. Die Arbeiter dort arbeiten aber ständig an der Software, sodass sie wohl die eine der Ersten sein werden die auch das 802.11r dicht haben werden... Die Programmierer machen dort halt kein Geheimnis draus.

Übersetzung
Deutsch


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Wobei auch gleich die Frage im Raum steht, ist LTE durch das Roaming anfällig?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe es schon geahnt wann es soweit sin wird.
Darum leg ich lieber Kabel.
Habe gestern erst wieder eine neue Rolle für die Busleitung von der Gartenbeleuchtung verlegt.
Mittlerweile sind in laufe der Zeit jetzt 400m Netzwerkabel bei mir verlegt.
Und für die Weihnachtsbeleuchtung kommt nächste Woche noch eine Rolle dran.
Da bei mir alles im Netzwerk liegt, versuche ich immer WLan zu vermeiden.
 
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