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Off Topic Kosten für Kabelanschlüsse per Nebenkostenabrechnung sollen entfallen

Die Bundesregierung will Mieter entlasten: Laut eines nun vorgelegten Gesetzentwurfs sollen Mieter ihren TV-Anbieter künftig selbst wählen können. Derzeit zahlen Mieter die Kosten für Kabelanschlüsse per Nebenkostenabrechnung.

Mieter sollen nach Plänen der Bundesregierung künftig keine TV-Kosten für Kabelanschlüsse mehr über die Nebenkostenabrechnung zahlen müssen. Das sieht ein Gesetzentwurf zur Modernisierung des Telekommunikationsrechts vor, den das Kabinett am Mittwoch beschloss. Konkret soll die Umlagefähigkeit von Telekommunkations-Kosten als Nebenkosten bei der Miete mit einer Übergangsfrist abgeschafft werden.


Mieter sollen nicht länger Kabelanschlusskosten über die Nebenkostenabrechnung zahlen müssen.

Mieter sollen ihren Anbieter selbst wählen können

Dieses aus den 1980er-Jahren stammende "Relikt" zur Ankurbelung der Kabelnetzversorgung habe seine Berechtigung verloren, heißt es in einem "Infopapier" von Wirtschafts- sowie Verkehrsministerium. Alle Mieter sollten die Chance haben, ihren Anbieter selbst zu wählen. Das bisherige System hemme die Wahlfreiheit der Verbraucher und den Wettbewerb im Telekommunikationssektor.

Das Vorhaben der Regierung ist umstritten. Kabelnetzbetreiber hatten es kritisiert. Auf sie könnten Umsatzeinbußen zukommen, wenn sich Mieter gegen den TV-Kabelbezug entscheiden und auf Alternativen setzen, ob Satellit oder Fernsehen über Telefonkabel-Internetleitungen (VDSL).

Rechtlicher Anspruch auf Versorgung mit Telekommunikationsdiensten

Der Gesetzentwurf sieht außerdem einen rechtlich abgesicherten Anspruch für alle Bürger auf die Versorgung mit Telekommunikationsdiensten vor. Außerdem soll es etwa einen schnelleren und flächendeckenden Ausbau von Gigabitnetzen geben. Genehmigungsverfahren sollen vereinfacht werden.

Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) erklärte, die Regierung setze Anreize für Investitionen und Innovationen, um den marktgetriebenen Ausbau der digitalen Infrastruktur voranzubringen. Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) kommentierte: "Egal, ob ich mich für ein Leben auf dem Land oder in der Stadt entscheide, künftig haben alle ein gesetzlich verankertes Recht auf schnelles Internet." Laut Regierung wird mit dem Gesetzentwurf ein Europäischer Kodex umgesetzt.

Quelle; onlinekosten
 
Na da wäre doch mal interessant wenn Satanlagen per Mietvertrag nicht gestattet sind, ich aber lieber eine Satanlage anstatt Kabelfernsehen nutzen möchte! Da kommt bestimmt vom Vermieter die Aussage es geht ums Außenbild der Wohnanlage!
 
Mieter sollen nicht länger Kabelanschlusskosten über die Nebenkostenabrechnung zahlen müssen.
das hat nicht immer was mit müssen zu tun. ich zahle den anschluss über die nebenkosten
gerne, ist für mich erheblich günstiger als ein einzelnutzer vertrag. da sollten sie zumindest
den leuten die wahl lassen und nicht einfach abschaffen.
Sat geht bei mir nicht durch ungünstige wohnungslage.
 
Mieter sollen ihren Anbieter selbst wählen können
Ist bestimmt nicht überall möglich!

In meinem Wohnort ist sind die Kabelnetzbetreiber nur in bestimmten Stadtteilen/ Straßen präsent.
So ist bei uns der Anbieter auf einer Straßenseite Pyur und auf der anderen Vodafon!
Ein Anbieterwechsel meiner Wahl ist also zur Zeit gar nicht möglich, da die Einspeisung des Signals an bestimmten Stellen für die jeweiligen Straßenzüge erfolgt!

Wie modino2711 schon geschrieben hat, ist ein Einzelnutzervertrag um einiges teurer, als bringt das für mich gar keine Vorteile.
 
Eigentlich ist das was unsere "Regierung" seit Jahren macht gar nicht mehr wert zu beachten und zu kommentieren. Da kommt eh nichts gescheites bei raus.
Wie modino2711 und kurzer schon schrieben wird das wiederum nur die Preise für den Einzelnen nach oben treiben.

Anstatt erstmal dafür zu sorgen, dass dieses Land eine flächendeckende Infrastruktur erhält, überspringt man das und ist schon wieder bei den Verträgen. Wenn technisch eine Anbieterauswahl nicht möglich ist, dann ändert das auch kein Gesetz. Was die beiden Herren auf ihren Posten bisher "geleistet" haben weiß jeder bzw. kann leicht recherchiert werden.

Ich muss immer wieder dran denken, wie die Telekom es schaffte in den USA flächendeckend LTE innerhalb eines Jahres auszubauen. Im 28 mal kleineren Deutschland schaffte man es bis heute nicht.


Gruß
 
Ich wohne auf dem Land, wir haben zwar über die TK eine 100.000.er Leitung ,jedoch überhaupt kein Kabelanschluß.
Das heisst, egal, wie man hier ins Netz möchte, alles läuft über das Netz der TK.

Ein Haus ohne "Schüssel" sucht man hier vergebens.


ci.ro
 
Hm nur wie soll man von seinem Recht jetzt Gebrauch machen?
 
Selbst wenn...

Alles durch lesen

 
dann muss jede wohneinheit einen einzelvertrag mit
dem kabelnetz betreiber abschliessen, unterm strich
mehr aufwand und mehr kosten für beide seiten.
 
So wie es halt in Millionen anderen Haushalten auch ist die Umstellung bei den Vermietern ist halt ein Bürokratie akt.
 
Sparen tun die Mieter in den Nebenkosten sowieso nichts.

Aus den Posten "Breitband Kabelanschluss" wird dann halt der Posten "Bereitstellung und Instandsetzung Breitband Kabelanschluss"
 
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