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Handy - Navigation Kleines iPhone 15 Pro: Erneut ProRes-Einschränkungen – doch es gibt einen Trick

Apple reduziert beim kleinsten iPhone 15 Pro den Videofunktionsumfang aus technischen Gründen. Doch hier gibt es einen Workaround.

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Wer das kleinste iPhone 15 Pro mit 128 GByte erwirbt, kann nicht alle Kamerafunktionen nutzen. Wie Apple in seinem Gerätevergleich in der Apple-Store-Anwendung bestätigt, sind hier nur maximal 1080p-ProRes-Videoaufnahmen möglich, während Modelle ab 256 GByte bis zu 4K-ProRes schaffen. Das hat offenbar technische Gründe – die 128-GByte-SSD scheint nicht schnell genug zu sein. Schon beim iPad Pro von 2022 gab es eine ähnliche Einschränkung beim 128-GByte-Modell, während beim MacBook Geschwindigkeitseinbußen aufgrund dieser kleinen NAND-Konfiguration bekannt sind.

Der Workaround kostet etwas


Immerhin hat Apple dank seiner frisch integrierten USB-C-Schnittstelle einen Workaround für das Problem parat. Da das iPhone 15 Pro über den neuen Port immerhin USB-3.0-Geschwindigkeit schafft (mit passendem Kabel), kann man ein externes SSD-Medium nutzen, um auch beim 128-GByte-Modell mit 4K-Auflösung aufzuzeichnen. Ansonsten braucht es eines der Modelle mit 256 GByte, 512 GByte oder 1 TByte.

iPhone 15 Pro und 15 Pro Max können Videoaufnahmen direkt auf ein externes Medium schreiben. Dies ist mit bis zu 60 fps in ProRes 4K möglich, alternativ auch in ProRes 2.8K bei gleicher Bildwiederholfrequenz. Eine ausreichend schnelle SSD ist Pflicht. Diese muss entweder in APFS (via Mac) oder in exFAT formatiert sein. Derzeit fehlt es noch an spezifischen Angaben dazu, was die Minimalgeschwindigkeit der externen SSD sein darf. Geräte mit 1 TByte sind ab rund 70 Euro erhältlich.

Lieber gleich zum größeren iPhone greifen?


Wer sich mit dem SSD-Thema nicht herumschlagen will, aber dennoch in ProRes 4K aufzeichnen möchte, sollte durchrechnen, ob sich der Kauf des 256-GByte-Modells lohnt. Das 128-GByte-Modell kostet 1199 Euro, die 256-GByte-Variante 1329 Euro, also 130 Euro mehr. Für 512 GByte sind 1579 Euro zu zahlen, für 1 TByte 1829 Euro.

4K ProRes benötigt viel Speicher. Ein Video mit einer Länge von einer Minute verbraucht im 10-Bit-Modus satte 6 GByte. Nutzt man ProRes hingegen nur im 1080p-Modus, den auch das kleinste iPhone 15 Pro beherrscht, sind es immerhin noch knapp 1,7 GByte. Schon beim iPhone 13 Pro und 14 Pro gab es beim 128-GByte-Modell Einschränkungen bei ProRes-Aufnahmen. Dort existierte mangels USB-C-Anschluss mit USB 3.0 allerdings die Möglichkeit der Nutzung externer SSDs nicht.

Quelle; heise
 
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