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PC & Internet Kim Dotcom will Mega-Nachrichten sicher machen

Mit US-Behörden hat Kim Dotcom durchaus seine Erfahrungen, sein neuer Cloud-Dienst Mega hat zudem auch den Untertitel "The Privacy Company". Nun hat der gebürtige Deutsche angekündigt, Mega sicherer machen zu wollen.

Wie das Filesharing-Blog TorrentFreak berichtet, ist seit dem Auffliegen der als PRISM und Tempora bekannt gewordenen Schnüffelprogramme der US-Behörden sowie der britischen Geheimdienste der Bedarf nach abhörsicherer Kommunikation bei Nutzern stark gestiegen.

So hat etwa die auf Datenschutz fokussierte Suchmaschine DuckDuckGo einen signifikanten Anstieg an Zugriffen verzeichnen können, außerdem hat beispielsweise The-Pirate-Bay-Mitgründer Peter Sunde die Entwicklung einer sicheren Messaging-App namens Heml.is angekündigt und das benötigte Geld (100.000 Dollar) auch nach rund einem Tag sammeln können.

Da ist es nicht verwunderlich, dass sich auch Kim Dotcom zu Wort meldet, schließlich bewirbt man den Cloud-Speicher Mega von Anfang an mit der Verschlüsselung der von Nutzern abgelegten Dateien. Das soll auch nun auf die Kommunikation zwischen den einzelnen Nutzern ausgedehnt werden.

Wie Kim Dotcom gegenüber TorrentFreak mitteilte, wolle man Nachrichten-Verschlüsselung innerhalb von Mega nach "vier bis sechs Wochen" fertig haben, diese soll dann in einem Zeitraum von zwei bis drei Monaten in Apps integriert werden. Danach soll auch noch ein kryptografisch abgesicherter E-Mail-Dienst folgen, dessen Entwicklung werde ein wenig länger dauern, Dotcom schätzt hier den Entwicklungszeitraum auf sechs bis neun Monate.

Mega-CEO Vikram Kumar bestätigte die Entwicklung der neuen Crypto-Tools und meinte zudem, dass man derzeit das 50-Gigabyte-Limit bei der kostenlosen Variante nicht strikt durchsetze, dies soll ein kleines Dankeschön an die Mega-Nutzer darstellen, so Kumar.
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Quelle: winfuture
 
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