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PC & Internet Kim Dotcom verspricht Whistleblowern 5 Millionen Dollar


Für sachdienliche Hinweise zu korruptem und unrechtmäßigem Verhalten der Behörden lobt Megaupload-Gründer Kim "Dotcom" Schmitz via Twitter fünf Millionen US-Dollar aus. Der in Neuseeland wohnhafte deutsche Ex-Hacker sieht sich als Opfer in einem unfairen Prozess, der geprägt sei von Korruption und den Interessen der Film- und Musikindustrie.

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Der exzentrische Internetmillionär und Megaupload-Gründer Kim Dotcom hat eine Prämie von fünf Millionen US-Dollar für Whistleblower ausgeschrieben. In einem Tweet schrieb er: "Mein Fall ist unfair. Mir wurde Aufklärung verweigert. Ich bekomme meine eigenen Daten nicht zurück. Ich brauche Whistleblower. Ich biete fünf Millionen US-Dollar." Wie der derzeit in Neuseeland lebende Unternehmer mitteilte, ist die Prämie für jeden gedacht, der "unrechtmäßiges oder korruptes Verhalten der US-Regierung, der neuseeländischen Regierung, der Geheimdienste, Strafverfolgungsbehörden und Hollywood" aufdeckt, teilte er dem Tech-Blog torrentfreak.com mit. Für seinen Filesharing-Dienst Megaupload.com ist der umtriebige Selfmade-Millionär in den USA wegen Geldwäsche und Unterschlagung angeklagt. Zudem belangen ihn die Interessensverbände MPAA und RIAA der Musik- und Filmindustrie zivilrechtlich mit Urheberrechts- und Schadensersatzklagen und wollen sein derzeit eingefrorenes Hauptvermögen beschlagnahmen lassen. Neben der stattlichen Millionen-Prämie verspricht Dotcom möglichen Informanten kostenlosen Rechtsbeistand.

Kim Dotcom sieht sich als Opfer politisch motivierter Strafverfolgung

Kim Dotcoms Filesharing-Plattform Megaupload.com wurde 2012 von den Behörden abgeschaltet, der gebürtige Kieler in Neuseeland festgenommen, sein Haus von der Polizei in einer Razzia durchsucht, das Privatvermögen eingefroren. Ein neuseeländisches Gericht urteilte später allerdings, die Durchsuchung in Dotcoms Anwesen sowie die Weitergabe von Informationen an US-Behörden seien rechtswidrig gewesen. Der Deutsche selbst sieht sich als Opfer politisch motivierter Strafverfolgung. Die Anklage und die Zerschlagung seines Megaupload-Unternehmens seien ein Zugeständnis der Obama-Administration an die Hollywood-Industrie gewesen, um sich deren Unterstützung im Präsidentschaftswahlkampf 2013 zu sichern. Mittlerweile ist Dotcom wieder auf freiem Fuß, auch einen Teil seines beschlagnahmten Privatvermögens von umgerechnet 7,4 Millionen Euro hat er zurückbekommen. Kim Dotcom beschwert sich, während der Ermittlungen seien ihm gegenüber Informationen zurückgehalten worden.

Nach Einschätzung von Dotcoms Anwälten macht sich ein Whistleblower nicht strafbar, wenn er Missstände und Korruption, auch in Regierungsbehörden, aufdeckt. Dotcom verwies darauf, dass potenzielle Whistleblower ein kürzlich vom britischen Guardian veröffentlichtes Tool nutzen könnten. Die Zeitung hatte schon bei der Aufdeckung des NSA-Skandals eine Hauptrolle gespielt. Außerdem gab der schwergewichtige Ex-Hacker möglichen Informanten weitere Tipps, um sich vor Verfolgung zu schützen. So solle man niemals das eigene Handy oder den eigenen Laptop benutzen, sondern lieber mit einem USB-Stick in Internetcafés arbeiten.

Unter allen Umständen möchte Dotcom seine Auslieferung an die USA verhindern, wo er für bis zu 20 Jahre hinter Gitter kommen könnte.

Quelle: Gulli
 
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