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TV SPORT Kein Olympia bei ARD und ZDF

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Durch Doping sinken die Interessen und die Einschaltquoten. Das für die OS keine utopischen Summen bezahlt werden finde ich gut.
Damit könnte das eingesparte Geld lieber für weitere Kochshows oder Daily Soaps verschwendet werden.
Dann lieber fast dauerhaft Testbild und ab und zu mal eine vernünftige Sendung.
Und GEZ um 90% senken!
 
Der Olympia-Wirbel: Wo Eurosport in der Tat aufpassen muss

Zwei Tage nach dem ersten Aufschrei, dass ARD und ZDF tatsächlich raus sind bei den nächsten vier Olympischen Spielen, dürfte in einige Köpfe Klarheit eingekehrt sein. Während das Bedauern über ein Olympia-Aus bei den Öffentlich-Rechtlichen an manchen Stellen durchaus gerechtfertigt ist, ist es an anderen auch einfach nur blanker Schwachsinn.

Die ersten Berichterstatter haben den Hyperventiliermodus wieder ausgeschaltet: ARD und ZDF sind raus bei Olympia 2018 bis 2024, der zum US-Konzern gehörende Sportkanal Eurosport wird unter Einbeziehung des Pay-Kanals Eurosport2 und des Free-TV-Senders DMAX in Deutschland Olympia abzudecken versuchen. Olympia bleibt also frei empfangbar für alle, ist aber auf einem Sender zu sehen, den mancher Bürger vielleicht bis dato nur am Rande auf dem Schirm hatte. Freilich hat Eurosport, das kolportierten Zahlen zufolge 1,3 Milliarden Euro für die Übertragungen der vier Großereignisse hinblätterte, großes Risiko in Kauf genommen, um sich aus der Nische (aktuell rund 0,3% Marktanteil) weiter nach oben zu spülen. Einkalkuliert war damals sicherlich ein Sublizenz-Nehmer, der – ebenfalls dem Vernehmen nach – bis 2024 knapp die Hälfte der Kosten hätte mittragen sollen.

Wenn Olympia zur passenden Zeit schläft
Also 150 Millionen Euro für zwei Wochen Olympia. Das war ein ehrgeiziges Ziel von Eurosport und eine Forderung, die für ARD und ZDF aus nachvollziehbaren Gründen nicht darstellbar war. Beispiel Winterspiele 2018 und Sommerspiele 2020: Diese werden in Pyeongchang (Südkorea) und Tokio (Japan) stattfinden. Beide Städte sind der deutschen Zeit acht Stunden voraus. Nicht unerhebliche Teile dieser Spiele also werden nachts oder in den Morgen-und Vormittagsstunden laufen. Dann, wenn hierzulande die großen Zuschauerzahlen abzuräumen sind, also ab 19 oder 20 Uhr, werden die Sportler in Südkorea und Japan schlafen.

Diese unternehmerische Entscheidung der ARD und des ZDF ist letztlich also konsequent und nachvollziehbar. Nicht ganz nachvollziehbar ist die Panik, die in manchen Medien nun entsteht. Gerade Eurosport verfügt schon jetzt über eine kompetente Wintersport-Redaktion, die seit Jahren Biathlon, Ski Alpin und weitere Wettbewerbe überträgt. Im Bereich Skispringen hat man sich mit Blick auf die Spiele schon prominent verstärkt. Den Eindruck zu erwecken, dass die Rechte nun an eine absolut unerfahrene Truppe wandern, ist somit nicht nur unfair, sondern schlicht auch falsch. Eurosport zeigt kaum weniger Olympischen Sport das gesamte Jahr über als ARD oder ZDF.

Darf’s auch mal der Tellerrand sein?
Bedenken geäußert werden dürfen was das redaktionelle Rundum-Programm angeht, also eigentlich nur an einer Stelle: Wie werden die Grundsätze intern gelegt? Ist es für Eurosport interessant mal hinter die Kulissen von Olympia 2020 in Tokio zu schauen? Will man Themen wie Umweltverschmutzung oder Lage der Bevölkerung vor Ort so breit ansprechen wie es ARD und ZDF vermutlich getan hätten? Oder soll der Fokus komplett auf dem Sport liegen? Im sportlichen spricht Eurosport zwar davon, besonders auf „Storytelling“ in enger Zusammenarbeit mit dem Deutschen Olympischen Sportbund sowie den Einzelsportverbänden setzen zu wollen, um die deutschen Athleten vorzustellen.

Aber darf’s auch in diesem Bereich mal ein kritischer Bericht rund um Entscheider und Entscheidungen sein? Passiert das nicht, dann käme Eurosport dem Wunsch-Gedanken des Internationalen Olympischen Komitees einen „Olympic Channel“ zu kreieren, schon ziemlich nahe.

Das würde den Spaß an den Spielen für den durchschnittlichen TV-Zuschauer vermutlich nicht mindern, aber eben einige Randbereiche, die ebenfalls eine Betrachtung verdienen, außen vor lassen. Übrigens: Vor etwas mehr als vier Jahren hat das einige Journalisten noch nicht interessiert. Es scheint, als sei fast vergessen worden, wie berichtet wurde, als Eurosport im Sommer 2012 Olympia aus London übertrug. Die tz sprach sogar von einem 4:1-Punktsieg Eurosports gegenüber ARD/ZDF… Und das, obwohl damals augenscheinlich weniger redaktioneller Aufwand betrieben wurde als es für 2018 und 2020 angedacht ist.

Hallo, Eurosport2!
Der Angst, Olympia könnte in großen Teilen hinter einer Bezahlschranke verschwinden, hat Eurosport derweil schnell einen Riegel vorgeschoben. Neben Eurosport1, das alle wichtigen Entscheidungen kostenlos ins Haus transportieren soll, wird auch DMAX verstärkt von Olympia berichten (und somit seine Bekanntheit ebenfalls steigern).

Aber auch Eurosport2 wird mit an Bord sein. Dieser Kanal ist kostenpflichtig und ab Sommer 2017 unter anderem die Heimat der Bundesliga am Freitagabend. Hier ist derzeit noch ein Fragezeichen zu finden: Welche Bilder bekommt Eurosport2 wirklich? Gibt’s dort nur irrelevanten Ausschuss, dann macht sich Olympia für Discovery im Pay-TV nicht bezahlt.

Das kann aber nicht der Sinn der enormen Investition sein, bemühte man sich doch zuletzt um einige Pay-TV-Rechte, ging aber wie bei der HBL dem Vernehmen nach leer aus. Ein wirkliches Zugpferd neben der Bundesliga ist neben den ja nur alle zwei Jahre stattfindenden Olympischen Spielen für Eurosport2 noch nicht gefunden. Das führt wieder zur Frage zurück, wie Discovery mit der Übertragung letztlich Geld verdienen möchte. Werbeblöcke werden sich freilich gut verkaufen lassen, aber wohl nicht in dem Maße, das am Ende ein Plus steht. Demnach fehlt im Bild noch das Puzzleteil, das den Plan im Großen und Ganzen erkennen lässt.

Für die große Aufregung ist es also definitiv noch zu früh. Klar geworden ist aber, wie hoch die Erwartungen an Eurosport sind. Das ist per se grundsätzlich nicht verkehrt, so lange mit fairen Maßstaben gemessen wird. Jetzt muss Eurosport seine Hausaufgaben machen – und bis zum Start von Olympia 2018 am 9. Februar 2018 gut und breit kommunizieren.

Quelle: quotenmeter
 
Das finde ich super, endlich mal kein Geld für sowas auszugeben, Ist sowieso zu teuer für die ÖR-Sendeanstalten (sind ja meine Gebühren)
 
Mich interessiert nur wie Eurosport das Geld wieder reinholen will, die müßen ja permanent 14 Tage lang Werbung einblenden.
 
Eurosport gehört dem Discovery Channel. Da sollte es kein Problem mit der Finanzierung geben.

Zudem ist Eurosport insgesamt gesehen in vielen Bereichen nicht mehr Free TV.
 
Weiß ich, aber das ganze macht es deswegen ja nicht einfacher. Auch Discovery will Geld verdienen und wenn die nur für den deutschen Markt wegen 2 Wochen Olympia 150 Mio hinblättern, dann frag ich mich wie das wieder reinkommen soll.
Bei den ÖR erledigt das der Beitragszahler, bei Eurosport?
 
Da wird schon ein schlauer Kopf eine Rechnung zu gemacht haben,
nur ob das funktioniert wissen sie auch erst hinterher.
 
So schlau war der Kopf offensichtlich nicht und die Rechnung geht jetzt eh nicht auf, wenn eine Weitervermarktung an die ÖR gescheitert ist. Ich glaube die haben einfach zu hoch gepokert ohne darüber nachzudenken.
 
Ich vermute das da das letzte Wort noch nicht gesprochen ist und eine Beteiligung von ARD und ZDF weiter im Raum steht. Wie sich das dann regeln lässt wird man sehen. Es gab ja auch schon mal einen "Hausfrauensender" der die Championsleague Rechte kaufte und (wie sich dann rausstellte) nur seine Zuschauerzahlen und Verbreitung damit pushen wollte.
 
Ich denke auch, daß ARD und ZDF in irgendeiner Form von Olympia berichten werden.

Selbst wenn da noch einige Euro's fließen wird es wohl trotzdem finanziell sehr eng für Eurosport dabei Geld zu verdienen.
 
Eurosport positioniert sich als neue Olympia-Heimat

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Neues Logo im Einsatz
© Eurosport

Ab sofort will Eurosport seinen Zuschauern zu erkennen geben, dass man künftig die TV-Heimat der Olympischen Spiele sein wird. Mit Beginn des neuen Jahres kommt daher ein neues Logo zum Einsatz, das die Olympischen Ringe beinhaltet.

Auch wenn die nächsten Olympischen Spiele erst in mehr als einem Jahr beginnen, will sich Eurosport schon jetzt als "Home of the Olympic Games" positionieren. Dafür hat der Sportsender ein olympisches Eurosport-Logo kreiert, das ab sofort zum Einsatz kommt. Es vereint den Schriftzug des Senders mit den Olympischen Ringen. Das integrierte Podium als Designelement soll darüber hinaus für sportliche Höchstleistungen stehen und das Ziel von Athleten olympischer Sportarten weltweit verbildlichen, heißt es.

"Seit über 30 Jahren hat es sich Discovery zur Aufgabe gemacht, Menschen auf der ganzen Welt zu inspirieren. Umso aufregender ist es jetzt, 'Home of the Olympic Games' zu sein und mit einer der weltweit größten Marken zusammenzuarbeiten", sagt JB Perrette, Präsident und CEO von Discovery Networks International. "Nun beginnt unsere Reise, auf der wir das Olympische Erlebnis neu definieren und noch mehr Menschen in Europa, auf noch mehr Bildschirmen als jemals zuvor, erreichen wollen."

Eurosport-CEO Peter Hutton: "Unsere Planungen sind in vollem Gange und mit unserem jüngsten Neuzugang Bernie Ross, der die Produktion der Spiele leiten wird, machen wir große Fortschritte bei unseren Vorbereitungen für die Olympischen Spiele bei Eurosport im Jahr 2018." Parallel zur Enthüllung des neuen Logos schickt Eurosport auch einen neuen Olympia-Trailer mit dem Titel "Millions of Journeys, One Destination" auf Sendung, in dem zwei Athleten auf ihrem Weg vom Kind zum Wettkämpfer bei den Spielen gezeigt werden.

Discovery hatte sich vor eineinhalb Jahren für den europäischen Markt alle Übertragungsrechte für die Olympischen Spiele 2018 bis 2024 gesichert - und das sowohl fürs Free- als auch Pay-TV. Der Deal umfasst auch Deutschland. Verhandlungen über eine mögliche Sublizenzierung an ARD und ZDF waren Ende 2016 gescheitert.

Quelle: dwdl
 
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