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Support Kaufberatung NAS für Heimnutzung

Manatarms123

Hacker
Registriert
5. Februar 2022
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Hallo,

ich möchte mir ein NAS kaufen damit ich meine Dateien Zentral speichern kann auf dem NAS
Ich möchte mit allen Geräten (Laptop, Smartphone, Nvidia Shield, usw.) auf die Dateien zugreifen können und die Dateien sollen dann einen erhöhten Schutz vor Verlust haben

Welches NAS würdet ihr mir empfehlen?
Qnap, Synology, Terramaster oder noch andere?

Das NAS soll einfach in der Bedienung sein und einwandfrei funktionieren

Mir wird ein 2Bay NAS reichen mit 2 Festplatten mit 4 TB (4 TB werden locker reichen)

Ich möchte Ordner mit wichtigen Dateien und Fotos speichern

Ich habe leider aktuell noch keine Ahnung von einem NAS und hoffe auf eure Hilfe
 
Wenn du nur Daten darauf speichern möchtest, dann kann du eine günstige Synology DiskStation DS223j gibt es ab 170€. Für zuhause kann man auch Desktop Festplatten nehmen.
 
Ne Synology bekommt man bei eBay oder Kleinanzeigen für echt kleines Geld, es muß auch nicht sofort die neuste her

Ne neue HDD rein und es funktioniert

Ich nutze Synology mit 1 HDD und hab noch extra eine USB HDD wo meine Daten als Backup liegen , 2 bay sind nicht schlecht, aber ob man es unbedingt braucht ist ne andere frage

Gesendet von meinem Power mit Tapatalk
 
Meine Ausführungen sind schnell geschrieben und sicher nicht wasserdicht, sie sollen auch nur die Nutzung eines NAS verdeutlichen,

Du schreibst von einem erhöhten Schutz vor Verlust.
NAS-Systeme haben mehrere Funktionen für den Schutz deiner Daten. Einmal der Hardwareausfall einer oder mehrerer Festplatten (HDD bzw. SSD) und zum anderen den Schutz vor Löschung einzelner Daten bzw deren Änderungen.

Der Hardwareschutz kann bei einer 2-Bay Variante nur den Ausfall einer Festplatte kompensieren. Baust du zwei 4TB Platten ein, kann eine kaputtgehen, die Speicherkapazität liegt dann aber logischerweise auf nur 4TB obwohl 8TB verbaut sind. In der Regel sind die Daten einfach auf beiden Platten identisch - also gespiegelt. Geht eine kaputt, wird sie ausgetauscht und das NAS macht den Rest. Geht während der Aktion die verbliebene Platte ebenfalls kaputt, sind die Daten weg.

Bei mehr als zwei Einschüben kannst du bereits ein anderes RAID aufsetzen. Die Daten werden dann auf alle Platten verteilt und eine Platte kann immer noch ausfallen. Dabei erhöht sich die Leserate deutlich, die Schreibrate geht jedoch etwas zurück. Die Speicherkapazität ist auch etwas höher. Bei 4TB mal 3 natürlich keine 12TB aber immerhin noch 7TB für die Nutzdaten, der Rest geht für die Datensicherheit und für das Betriebssystem drauf.
Ich z.B. habe sowohl auf Geschwindigkeit, als auch auf Datenschutz gesetzt und mir ein 5-Bay NAS von Synology zugelegt. Das RAID verteilt die Daten auf die fünf Platten. 3TB mal 5 ergibt zwar 15TB, für das System sind aber nur 10.9 verfügbar.

Nun zum Schutz deiner Daten, wobei hier der größte Feind der Daten der User selber ist.
Auf einem NAS kann man sogenannte Snapshots erstellen. Dabei wird von den Daten eine quasi Kopie zu einem bestimmten Zeitpunkt erstellt und die dort geschützten Daten können wieder hergestellt werden. Also ein Änderungsschutz auf Dateiebene. Beispiel: Ein Netzwerkordner "Meine_Daten" wird einmal pro Tag geprüft und gesichert, diese Sicherungspunkte sind 7 Tage verfügbar wobei am achten Tag die älteste Sicherung überschrieben wird. Natürlich kannst du die Änderungen auch alle 5 Minuten abspeichern lassen. Merke: Es werden keine vollen Dateien gesichert, nur die geänderten Datenblöcke auf den Festplatten werden gesichert. Es werden also bei einer Sicherung einer 100MB Datei nur die geänderten Bytes gesichert. Schreibst du 7 Tage immer wieder komplett die Datei mit 100MB so wird bei der Sicherung dann 700MB verbraucht. Änderst du nur 1MB pro Tag, sind es auch nur 7MB für die Sicherung zzgl. der 100MB der Datei.

Ebenfalls wichtig ist der Schutz des NAS-Betriebssystems mit den wichtigsten Benutzerdaten und Benutzerordnern. Denn geht das NAS im ganzen kaputt, musst du auf neuer Hardware deine Daten auch wieder zurückspielen können. Also musst du dir auch Gedanken über diese Art der Sicherung machen und die sollte dann auf einer anderen Hardware liegen.

Wie du siehst, ist ein NAS nicht einfach nur eine im Netzwerk für alle erreichbare Datenablage. Ein NAS ist schon etwas mehr. Und performant sollte es logischerweise auch sein. Wenn Benutzer A gerade eine 40GB große Datei auf das NAS kopiert, soll Benutzer B auch immer noch seine Videos schauen können und Benutzer C (z.B. eine Dreambox) muss die aktuelle Aufnahme dort ablegen können....

Lies dich z.B. bei Synology (Weil ich eben ein Synology-NAS habe) auf der Homepage ein. Die haben recht brauchbare Ratgeber für die Hardwareausstattung eines NAS.


Denke auch über weitere Möglichkeiten des NAS nach:
Sicherungen von PCs
Nutzung virtueller Maschinen
Videokonvertierung zum Streamen auf andere Hardware aus der Ferne z.B. im Urlaub
 
...wenn Synology, dann mit Intel Prozessor (für Docker etc.)
...wenn Transcoding erforderlich, dann eine Synology mit entsprechender Hardwarelösung dafür.
 
Welches NAS würdet ihr mir denn empfehlen?

ich hatte folgende NAS bereits gefunden


Synology DS223
QNAP TS-216G

Der NAS soll nur als zentraler Speicherort meiner Daten sein auf die ich mit allen Geräten zugreifen kann

4 TB nutzbarer Speicher ist vollkommen ausreichend (eher schon zu viel)

Welches Setup würdet ihr mir empfehlen auch für etwas bessere Sicherheit meiner Daten vor Verlust (es sind jetzt aber auch keine hochsicherheitsdaten)
 
Beide sind OK, ich würde dir zu Synology raten, da gibt es alles und es gibt dafür eine große Community. Das Synology DS223 sollte für ein paar User die Darauf zugreifen schnell Genitiv sein, di Deinen Anforderungen. Du möchtest ja „nur“ einen zentrale Datenablage.

Fürs Backup ist ein RAID nicht gedacht. Das RAID dient erstmal nur der Festplattenredundanz, das heißt bei dem Ausfall einer / mehreren Festplatten je nach gewählten RAID. Für alles andere schützt es nicht, da nichts redundant verbaut ist im SoHO NAS Bereich. Schon garnicht, wie Stromspitzen und sonstige Katatrphen. Überleg dir wie du ein unabhängiges Backup für deine Daten machst.
 
ich habe Synology und QNAP Nasen (4-bay) im Raid 5 seit 10 Jahren im Einsatz.
QNAP hat meiner Meinung nach zu hohe SMART Anforderungen an die Platten. Ich musste alle schon 1 mal erneuern, weil sie als defekt angezeigt wurden.
Diese Platten laufen aber nach wie vor mit einem USB-Adapter ohne Fehler.

Daher würde ich Synology bevorzugen.
 
Ich nehm als NAS einen alten Thin Client, beispielsweise . Platte ran und auf die interne installiert, tut noch viele Jahre und vermeidet Elektroschrott. Und kostet kaum Strom.
 
Danke für eure Antworten

also ihr meint das Synology für mich am besten ist?


Wie sollte mein Setup denn aussehen damit die Daten einigermaßen sicher sind?
Kann man das Backup automatisieren?

Synology hat nur 1 gbit Anschluss der QNAP hat 2,5gbit aber wenn er die Festplatten als defekt anzeigt ist das auch blöd
 
Du wirst im Alltag keinen Unterschied in der Verwendung (so wie du sie nutzen willst) zwischen 1 und 2,5 merken.

Backup kannst du alles automatisieren.

Häng doch einfach für's Erste eine USB Platte zum Backup dran oder gleich ab in die Cloud damit.

Besorg dir vor allem anständige NAS taugliche Festplatten und kein Desktop Gedöns.
 
Zuletzt bearbeitet:
ok ich gucke dann bei Synology

Welches NAS würdet ihr mir denn von Synology empfehlen für meine Zwecke?

Was haltet ihr von der Beestation 4 TB?
 
Um eine einigermaßen sichere Backupstrategie einzubinden, lies dich mal in die die unterschiedlichen Strategien ein.
Ich sichere wichtige Ordner einmal stündlich.
Unwichtige Ordner einmal täglich
und wiederzubeschaffene Ordner werden NIE gesichert.

Dann sichere ich den NAS mit den wichtigsten Nutzerordnern auf meinen PC (wegen meines Uploads der Internetverbindung (10MBit) fällt eine Sicherung in eine Cloud aus.
Bei allen Sicherungstypen wird so eine Versionierung für teilweise mehrere Monate möglich. (Täglich, wöchentlich, monatlich...)

Dazu sicher ich meine Windows-PCs ebenfalls auf das NAS.

Es gibt also eine gewisse Versionierung der Nutzerordner (stündlich) und der weniger wichtigen täglich. Dazu das NAS mit all seinen Benutzerordnern (home) und den weniger wichtigen täglich.

Weniger wichtige Ordner sind 30 Tage rückwirkend vohanden, wichtigere über mehrere Monate.
Der NAS selber bis zu einem Jahr.

Ist vielleicht etwas dick aufgetragen, aber bei mir passt das so.
 
Bei den Festplatten nimmst du einfach die für dein NAS in der Synology-Kompatibilitätsliste stehende Platten. Die sind zwar in der Regel etwas teurer, dafür sind die SMART-Werte auch entsprechend für das NAS ausgelegt. Ich habe mir mal zwei M2-SSDs als Cache-Speicher verbaut, die nicht in der Liste standen und die wurden nach nicht einmal sechs Monaten wegen der SMART-Werte nicht mehr vom NAS akzeptiert, laufen aber seit nunmehr 12 Monaten in meinen PCs weiterhin störungsfrei.

Und zur Ausstattung benutzt du den Konfigurator von Synology.

Ich hatte mir im Dezember 2020 für 1.250 Euros eine DS1521+ zugelegt mit 5 mal 3TB IronWolf ST3000VN007. Dazu noch eine wirklich kleine USV für schlappe 50 Euro. Denn wenn dir der Strom im ungünstigen Zeitpunkt wegbricht..... Eine kleine USV reicht da vollkommen aus. um nach drei Minuten Stromunterbrechung das NAS automatisiert herunterfahren zu lassen. An der USV sind drei Netzstecker möglich, somit sichere ich Switch, Fritzbox und NAS gegen Stromausfälle ab.
 
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