Digital Eliteboard - Das Digitale Technik Forum

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Kaufberatung bzw. Konstellation Neubau

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Hallo Leute.

Habe nun mein neues Häuschen bezogen, sitze jedoch, was Tv angeht noch im Dunkeln. Gab halt wichtigere Dinge.
Nun bin ich dabei mir die notwendigen Sachen zusammen zu suchen.

Folgende Konstellation:

Bislang sind 6 Teilnehmer vorgesehen. 5 im Haus und einer auf dem Spitzboden.
Von jedem Zimmer führt ein Leerrohr zum späteren Antennenmast.
Gebraucht werden zunächst 2 Satelliten. Astra 19,2° E und Hotbird 13° E.

Nun zur Technik.
Als Schüssel dachte ich an die MAXIMUM T85 Multifocus. Hatte ich selbst in meiner alten Bude lange in Betrieb
Masthalterung PremiumX + Regenschutzkappe
Bei den LNB's bin ich noch etwas unentschlossen. Schwaiger Quad oder doch wieder Inverto Quad
Um alle Teilnehmer versorgen zu können, müsste ich beide Satelliten über einen Multischalter laufen lassen. Richtig?
Erübrigen sich bei dieser Variante die DiseqC-Schalter?
Oder ich nehme direkt die Octo-Variante, zumindest für Astra, und versorge jeden Teilnehmer seaparat über einen DiseqC-Schalter, was mehr an Aufwand bedeuten würde.

Was haltet ihr von meinem Vorhaben.

Vielen Dank vorab und bleibt gesund!
 
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Ob und wie der Multischalter auf verschiedene Netzteile reagiert, wenn dir niemand sagen können, der den Schalter nicht kennt.

Wenn es ein quad-tauglicher Multischalter ist und er auch mit einem Quad LNB betrieben wird, muss er an seinem H/H Anschluss 18V zur Verfügung stellen, mit einem 22 kHz Ton überlagert. Die 18 V sind erforderlich, um das LNB auf die horizontale Ebene zu schalten, die 22 kHz schalten das Hochband.

Ein Billigschalter wird kaum eine Schaltung enthalten, die eine zu niedrige Versorgungsspannung hochtaktet.

Ich weiß jetzt nicht, ob der Schalter quad-tauglich ist, konnte das Bild nicht richtig erkennen, aber wenn ja, wird er auch 18V haben müssen. 5A sind aber sicher nicht nötig, auch keine 60W Leistung.

In diesem Zusammenhang ist vielleicht diese
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nicht uninteressant.
 
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So ist das! Lieber noch einen Euro zusammen kratzen sagen sich die Hersteller, das wird meist so gemacht! Bei allen konventionellen LNB's die ich je auseinander genommen habe, ist das so wie King W. geschrieben hat aufgebaut! Ich schaue mir defekte Komponenten gerne mal von Innen an.

Man könnte wie schon von mir vor Längerem erwähnt, auch Inverto Unicable 2 LNB's Typ IDLU-32UL40-UNBOO-OPP nehmen, der hat natürlich ein Schaltnetzteil im LNB (und trotzdem keine Elkos), daher benötigt er, wenn eine SCR benutzt wird nur ~ 50..60mA bei 19V also nahezu 1 Watt, sprich ungefährt 2,50€ Stromkosten pro Jahr je LNB bei 1 Sender rund um die Uhr geguckt. Je benutzte SCR Frequenz steigt der Strombedarf jeweils weiter leicht an.

Die LNB's habe ich übrigens nicht zerlegt, man kann es gut am Labornetzteil testen. Halbe Spannug, unegfähr doppelte Stromaufnahme... nahezu gleiche Wattzahl. Bei 19V ist der Wirkungsgrad am besten.

Das Inverto Netzteil, wenn man es überhaupt verwenden will, benötigt im Stand by ~0,1 Watt. Es versorgt problemlos 4 LNB's mit insgesamt 0,94A wenn es muß.
Für 2 LNB's ist das NT nicht nötig, an meinen DM920 liefen 4 dieser LNB's problemlos ohne NT.

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fussballgotttt wollte nicht das Netzteil, sonderen den Strom sparen, wenn ich ihn richtig verstanden habe!

Die Info von Jultec ist ordentlich erklärt, und fachlich korrekt. Allerdings ist die Kreutzpolarisationsentkopplung, und die Entkopplung der Bänder beim digitalen Unicable LNB noch einmal deutlich besser als bei allen anderen LNB's, die ich je gemessen habe. Das erklärt sich ganz einfach, für jeden, der 4 Empfangsbereiche H / V - 11 / 12 GHz ist ein eigener A/D Wandler IC verbaut, es kann sich rein physikalisch garnicht stören...
 
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In meiner umfangreichen Fachliteratur kann ich dazu nichts finden. Bitte einen Quellenhinweis und die gemessenen Entkopplungswerte mit Angabe der LNB-Typen.

Nachstehend zwei Symbolschaltbilder vom schon länger nicht mehr gefertigen Unicable-LNB KATHREIN UAS 481:

Sat.-Technik_UAS 481_1.png Sat.-Technik_UAS 481_2.png

Nächste Woche werde ich einen HF-Experten um seine Meinung bitten, der zum Thema qualifizierter ist als ich.
 
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@FatherOfDeath
Ich wollte nur, das sich fussbalgotttt nicht falsch verstanden fühlt!

@Dipol
Einfach selber messen...
Das geht auch mit einfachen Messgeräten schon ganz gut.
Ich traue nur dem, was ich selbst gemessen habe. Damals als ich Jung war, konnte man in der DDR noch den technischen Angaben bedingunglos trauen, heute ist das leider nicht mehr so. Ein Trafo, auf dem 100 Watt stand, konnte 100 Watt unter allen erdenklichen Umständen, rund um die Uhr leisten, und selbst dann war trotzdem noch 50% Reserve oben drauf!
Heute gibt es bunte Prospekte, und viele Schafe die alles glauben, was dort geschrieben ist...

Du wirst sehen, beim Inverto IDLU-32UL40-UNBOO-OOP siehst du nicht einmal Ansatzweise die anderen Ebenen im Spektrum. Wir haben hier HF-Generatoren die bis weit über 20 GHz stehen, das bastelt es sich natürlich schöner, die Werte wackeln nicht ganz so wie beim echten SAT-Empfang. Es gibt jetz auch einen IDLU-32UL42... Den werde ich mal bestellen, um ihn zu testen, der ist mir noch unbekannt. Zumindest wurden meine Gebete erhört, und die Gehäuseform verbessert, ich mußte häufig das Plastegehäuse seitlich absägen, da die LNB's zu nahe an einander montiert werden mußten, und dafür hinten zu dick waren.

Die UAS 481 und 491 sind ja uralt, der UAS 491 hat komplett analoge Signalverarbeitung, und der 481 noch größtenteils analog, mit 4 SCR's lohnte sich so ein Aufbau damals vielleicht noch. Die CPU war beim 491 nur für die Steuerung zuständig. Und beim 481 LNB sehr rechenschwach, und der A/D Wander hatte noch große Quantisierungsverluste. Deshalb war der 491 damals ein wenig besser als der 481 (meine persönliche Messung und Meinung).
Damals war das noch in Entwicklung, wie alles was neu ist, benötigt es am Anfang noch Zeit die Kinderkrankheiten auszumerzen, und das Produkt zu verbessern.
Du glaubst doch nicht ernsthaft, das Jemand einen 32-fach Multischalter in einen Inverto-LNB einbaut ? Nur mal so von der Logik schon? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, das nicht alle 4 Ebenen gebraucht werden, wenn 32 Transponder benutzt werden. Digitaltechnik wird immer billiger, kleiner und energiesparender, das ist der Lauf der Zeit.
Laut Inverto hat der eingesetzte A/D Wandler 16 bit, und verschlechtert das Rauschmaß somit um theoretisch um zusätzlich 0,04 dB, das Grundrauschen des Wandlers ist damit mindestens bei -85dB unter dem Nutzsignal, also absolut nicht relevant. In der Praxis ist das ein par dB schlechter, da nicht alle Transponder gleichstarke Signale liefern. Das gleiche Problem haben "normale" LNB's aber sinngemäß ähnlich.

Ein Beispiel was vielleicht nachvollziehbarer ist...
Mein bester Kumpel hat sich vor 4 Jahren einen elektrischen Nissan NV200 gekauft, da haut die Km Angabe überhaupt nicht hin. Im Sommer -30%, im Winter -50% bei 50...80 Km/h durchschnittlich! Nach 1,5 Jahren war zum ersten Mal der Akku kaputt (Schmorstelle an einer Verbindung zwischen den Zellen, also Pfusch!), nach einem weiteren halben Jahr das gleiche Problem wieder. Die Akkukapazität fällt jeden Monat ein bisschen weiter ab. So etwas über 0,4% pro Monat. Er lädt immer nur mit 16A Schuko, also 3 KW die komplette Nacht lang. das nächste Manko, ist eine Zelle kaputt, stehtst du, da alle Zellen in Reihe geschaltet sind.

Ich fahre seit 1,25 Jahren auch jeden Werktag Elektrisch, und habe insgesamt weniger als 0,1% Akkukapazität verloren. Bisher habe ich 2x mit 43 bzw. 50KW an öffentlichens Stellen geladen. Meist aber Zu Hause mit 0...30KW Solaranlagen gesteuert. Im Sommer fahre ich bei rabiater Fahrweise -15% und im Winter -20% gegenüber der Herstellerangabe. Man kann aber die Herstellerangabe sogar wirklich schaffen, wenn man nicht viel schneller als 90 Km/h fährt.
das Auto schluckt 16KWh / 100 Km, bei 0,09€ (mein Solarstrom Verkaufspreis, wenn ich ins Netz liefere) je KWh also 1,50€ auf 100Km. Heute haben nahezu alle E-Auto Hersteller 2 Teil-Akku Pakete, fällt da eine Gruppe aus, oder hat schlechtere Leistung als die andere Hälfte, bekommst du eine Warnung, und fährst noch mindestens halb so weit wie normal.

So ist das mit der Weiterentwicklung.

Ähnlich den Vorbehalten gegenüber den digitalen LNB's, ist es beim E-Auto. Ständig werde ich gefragt wie weit kommst du? Wie viele Rentner und Kinder hast du tod gefahren ? Dein Akku hält bestimmt nur 2 Jahre. Die E-Autos brennen alle ab.... Ich kann es nicht mehr hören...

Einfach selber testen!
 
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Bei einem User, der "phänomenale" 60 dB LNB-Entkopplung gemessen haben will, hätte es mich sehr verwundert, wenn eine konkrete Antwort gekommen wäre.

Die Kreuzpolarisation kann nie besser als der schlechteste Wert in der Übertragungskette sein und die von INVERTO für das
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ausgewiesenen 22 dB sind somit auch mit formtreuen Reflektoren der Richtwert. Zum Vergleich: Die LNB KATHREIN UAS 584 und 585 sind mit > 25 dB Kreuzpolarisationsentkopplung spezifiziert.

Gestern habe ich den gewünschten LNB-Experten leider nicht erreicht weil er in Rente ist. Ein kompetenter Entwickler von Matritzen hat mir aber versichert, dass die Art der Stromversorgung auf die Kreuzpolarisationsentkopplung keinen Einfluss hat. Da ich den LNB nicht verfügbar habe, bitte ich @King W. mal bei "seinem" Shop eine Rauschpegelmessung an einem Exemplar zu machen, bei dem das Feedhorn mit Alu-Folie abgedeckt ist.

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1.) Das Normpegelfenster für die Sat.-ZF beträgt nach EN 60728-1 NICHT 55 - 70 dB(µV) sondern wie schon seit Urzeiten mit analoger PAL-Übertragung unverändert 47 - 77 dB(µV) und das gilt für ALLE Modulationsarten, also auch für SD und HD. Kompetente Planer halten seit jeher zu den Pegellimits 3 oder besser 6 dB Abstand ein.
2.) Als Fachmann sollte man Antennenpegel mit der korrekten Maßenheit dBµV oder exakter nach ISO in dB(µV) angeben und so ein Kuddelmuddel aus dB und dµV vermeiden.

Du bist nicht der einzige Antennenbauer ohne Normenzugriff, aber der eigenen Phantasie entsprungene angebliche Normpegel lassen sich ganz einfach durch einen Blick in Technische Anhänge von Antennenherstellern vermeiden.
 
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