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IPTV IPTV-Razzia: Guardia di Finanza sperrt 550.000 italienischen Nutzern illegalen Zugang

Die Guardia di Finanza gab am 26. Januar 2022 an, im Rahmen der Operation The Net, ein illegales IPTV-Netzwerk geschlossen zu haben.

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Im Rahmen der umfangreichen Operation The Net ist die Guardia di Finanza, die Finanzpolizei Italiens, im Auftrag der Mailänder Staatsanwaltschaft am Mittwoch gegen audiovisuelle Piraterie zur Bekämpfung illegaler IPTV-Dienste vorgegangen.

Die Polizeibeamten vollstreckten dabei Haftbefehle in ganz Italien und zerschlugen ein großes IPTV-Piraterienetz, das gemäß Pressemitteilung der Guardia di Finanza 500.000 Kunden bedient hat.

Erste Ermittlungen hinsichtlich der Operation The Net haben bereits zu vorangehenden Razzien im September 2020 geführt. Unter Auswertung der damals beschlagnahmten Beweismittel war es nun möglich, eine Reihe neuer Zugänge zu digitalen Plattformen zu identifizieren und zu unterbinden.

Diese ermöglichten die illegale Nutzung von Fernsehinhalten über das IPTV-System, das über 500.000 User in Anspruch nahmen. Rund 10 Euro hätten die User des illegalen Online-Piraterie-Netzwerks monatlich für Sky, Dazn, Netflix und andere Pay-TVs gezahlt, berichtete MSN.

Operation The Net: 20 Wohnungen durchsucht

Im Zuge der Aktion haben Ermittler die Wohnungen von zwanzig Personen sowohl in der Toskana, als auch der Emilia-Romagna, Kampanien und Kalabrien durchsucht. Diese sollen „in verschiedenen Funktionen für die Erzeugung und Verbreitung von illegalen IPTV-Streams gesorgt haben“. Ihnen wird vorgeworfen, gegen Artikel 171 des Urheberrechtsgesetzes verstoßen zu haben.

Die Operation werte die Polizei als Erfolg. Immerhin hätte sie „zur Zerschlagung einer komplexen, auf nationaler Ebene operierenden technologischen Infrastruktur geführt, die für die illegale Verbreitung von verschlüsselten PayTV-Signalen, der so genannten „Quelle“, über das Internet verantwortlich ist“. Die Aktion hätte der Piraterie einen schweren Schlag versetzt.

Identität von CyberGroup-Admin festgestellt

Insbesondere gelang es den Ermittlern, den 25-jährigen Administrator von „CyberGroup“ zu identifizieren. Auch seinen Wohnsitz in Kampanien, in der Provinz Salerno, hat man mit durchsucht. Der junge Mann, gegen den ermittelt wird, lebt derzeit in Dubai. In IPTV-Piratenkreisen soll er dafür bekannt sein, dass er den Zugang zu illegalen Streams erleichtert. Nach Angaben der Mailänder Guardia di Finanza handelt es sich bei CyberGroup um einen „echten“ Internetdienstleister, dessen Server eine Reihe illegaler IPTV-Dienste nutzen.

In derselben Region war auch ein weiteres Mitglied tätig. Die Person war für die Beschaffung und Verwaltung von Zahlungen im Zusammenhang mit Piratenabonnements für den Sky-Dienst zuständig. In der Toskana hingegen verbreitete ein weiterer Verdächtiger mit Hilfe von mehr als 50 mobilen Geräten, wie Smartphones und Tablets, illegal audiovisuelle Inhalte des Sky-Programms. Er ermöglichte es den Nutzern, diese anzusehen, ohne dass sie die dafür fälligen Gebühren entrichten mussten.

Auch Nutzer illegaler IPTV-Dienste werden belangt

Bereits anlässlich der ersten Durchsuchungen gab man bekannt, dass selbst den Nutzern Haftstrafen von bis zu 4 Monaten sowie eine Geldstrafe drohen, berichtet skytg24.

Der CEO der Lega Serie A, Luigi De Siervo, äußerte sich über die Anti-Piraterie-Operation der Guardia di Finanza wie folgt:
IPTV Verkäufer

„Dank der ausgezeichneten Arbeit unserer Strafverfolgungsbehörden haben wir einen weiteren wichtigen Schlag im Kampf gegen die Piraterie gelandet. Es ist nicht hinnehmbar, dass mehr als eine halbe Million Nutzer monatelang ungestraft Premium-Inhalte wie Fußball nutzen konnten.

Die Lega Serie A kämpft schon seit geraumer Zeit gegen kriminelle Organisationen, die unserem Sektor einen unermesslichen Schaden zufügen. Davon sind nicht nur die Fernsehsender erfasst, die Millionen von Euro für die Rechte an der Serie A zahlen. Auch alle Fans, die ehrlich ein Pay-TV-Abonnement abschließen, um das Spektakel unserer Meisterschaft zu genießen, sind gleichfalls tangiert.

Ich möchte der Staatsanwaltschaft, dem Gericht von Mailand und der Guardia di Finanza für den Erfolg dieser wichtigen Operation danken. Diese trifft endlich nicht nur diejenigen, die dieses illegale System betreiben. Es zielt auch die Endkunden ab, die dachten, sie seien einfach nur clever. Sie haben sich stattdessen eines schweren Verbrechens schuldig gemacht“.

Sky begrüßte den Einsatz der Guardia di Finanza gegen IPTV-Piraterie

„Die Guardia di Finanza hat die volle Unterstützung von Sky bei ihrer Arbeit zur Bekämpfung der audiovisuellen Piraterie. Wir begrüßen die heutige Operation. Dies ist die jüngste in einer Reihe von immer wirksameren Maßnahmen, die darauf abzielen, diesem illegalen Phänomen ein Ende zu setzen. Audiovisuelle Piraterie finanziert nicht nur die organisierte Kriminalität. Zudem wirkt sie sich negativ auf die Kreativwirtschaft aus und birgt auch echte Risiken für Endnutzer“.

Quelle; Tarnkappe
 
Dies ist die jüngste in einer Reihe von immer wirksameren Maßnahmen, die darauf abzielen, diesem illegalen Phänomen ein Ende zu setzen.

Der war gut.

Zudem wirkt sie sich negativ auf die Kreativwirtschaft aus und birgt auch echte Risiken für Endnutzer“.

Die Kreativwirtschaft wird so untergraben und die Rechteinhaber sehen weiterhin nicht, dass dies nur der Versuch nach bezahlbarem Pay-TV bzw. einem breiteren Angebot mit EINEM Abo ist.
Well done, bewirkt also exakt das Gegenteil von dem was in deren Köpfen auch mal ankommen darf.

Was sowas für mich zeigt: Es besteht eine Bereitschaft zu zahlen, es besteht eine Bereitschaft dafür auch manches mal auf Inhalt zu verzichten. Es besteht weiterhin keine Bereitschaft sich für den X-fachen Betrag noch an irgendwelche "Du bist nicht daheim im Wifi" Gängelungen, nicht skippbare Werbung/Aufnahmerestriktionen oder X-Abos für die Glotze zu halten.
Was das für die zeigt: Die (Konsumenten) wollen das alles am liebsten umsonst, aber nicht mit uns!

Das ganze wird so viel nutzen wie mehr Kurven auf Autobahnen damit man nicht mehr rast. Nichts weiter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehe ich genau so. Es gibt einfach zu viele legale Streaming Anbieter (Video und Musik). Da ist es logisch, dass Alternativen entstehen und diese auch Abnehmer finden.

Nebenbei werden die legalen (Beispiel Netflix) auch teurer und der Umfang sinkt aber.

Gruß WK
 
Naja ob es der große Schlag war wird sich zeigen denn ein neuer Anbieter ist in der Regel innerhalb von 3 Minuten gefunden ...

Ich möchte nicht wissen wie viele davon sogar ein Abo bei Sky haben das Programm aber keines Falls auf dem Sky Q schauen wollten.
Hier muss Sky aufpassen denn die werden dann alle das Abo eher kündigen wenn Sky mit hohen Strafen kommt als es zu behalten.
Und auch negative Werbung ist Werbung für eine bestimmte Sache ...

Netflix muss aufpassen das sie den Bogen nicht überspannen - für mich ist es das auf jeden Fall wert aber ich bin nicht der Rest der Kundschaft ...
jeder Kunde der sich bewusst gegen etwas entschieden hat ist nur sehr schwer zurück zu gewinnen und neue Mitbewerber sind gerade ganz groß im kommen ...
 
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