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PC & Internet Internet-Zensur: Italien sperrt 250 weitere Webseiten

Seit Ende Februar muss von den Internet-Providern auf Anordnung der Regierung der Zugang zu weiteren 250 Webseiten gesperrt werden. Darunter befinden sich diverse illegale Sport- und Streaming-Anbieter, Download-Portale und unzählige BitTorrent-Indexseiten. Ursprünglich wurden in Italien die Internet-Sperren im Kampf gegen Kinderpornografie eingeführt. Mittlerweile werden sie zur Blockade aller möglichen Inhalte eingesetzt.

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Kurz notiert: Laut einer Beobachtungs-Stelle für Internet-Zensur wurden bis zum Jahr 2014 bereits 6.419 Webseiten in Italien gesperrt. Ende Februar traf es offenbar rund 250 weitere Webseiten mit dem Schwerpunkt Urheberrecht auf einmal. Unter den Webseiten, die die Internet-Provider nun sperren müssen, gehören bekannte Vertreter wie Movie4k.to, Livetv.sx, AvaxHome und diverse Torrent-Indexseiten und Download-Portale für MP3s und andere digitale Inhalte, die dort illegal verbreitet werden.

Gesperrt werden übrigens auch die Internet-Adressen von Webseiten wie beispielsweise Epubook.org, die schon gar nicht mehr online sind. Eine komplette Liste aller seit Ende Februar 2017 gesperrten Webseiten ist hier verfügbar. Wie wir jetzt von Ernesto von TorrentFreak erfuhren, waren einige der Sperren aber schon vorher aktiv.

Die neuen Blockaden basieren auf einem Gesetz vom April 2003. Die Internet-Zensur sollte anfangs lediglich dafür sorgen, dass landesweit keine kinderpornografischen Werke mehr verfügbar waren. Mittlerweile werden weit über 6.500 Sperren gegen alle möglichen von der Regierung unerwünschten Inhalte eingesetzt, so auch zur Zensur von bestimmten politischen Inhalten. Laut dem Osservatario censurio sind seit der Einführung auch diverse Online-Shops, Finanz- und Aktien-Trading-Portale, Online-Spielcasinos und andere Webseiten von der italienischen Internet-Zensur betroffen. Leider wird dort seit 2014 nicht mehr aufgeführt, welche Sperren seit dem Jahr 2014 zusätzlich eingeführt wurden.

Quelle; tarnkappe
 
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