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PC & Internet Filmfans.org & Serienfans.org auch von der CUII gesperrt

Vor ein paar Tagen hat man Filmfans.org und Serienfans.org in die Sperrliste der CUII aufgenommen, womit sich die Gesamtzahl auf 14 erhöht.

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Vor wenigen Tagen hat es die Download-Portale Filmfans.org und Serienfans.org erwischt, womit die CUII ihren Kampf gegen die Online-Piraterie fortsetzt. Lange Zeit hat sich gar nichts getan. Die letzten Sperranordnungen erfolgten im März diesen Jahres gegen das Sportportal JokerLiveStream und im Januar war Israbox dran. Beide Seiten sind unter anderen Domains auch ohne Proxy oder VPN* zwischenzeitlich wieder online erreichbar.

CUII empfahl Sperre von Filmfans.org & Serienfans.org


Sonderlich aktiv war die Stelle bis dato nicht. Seit Februar 2022 hat die Clearingstelle Urheberrecht im Internet (CUII) nur 14 Sperrempfehlungen ausgesprochen. Den Anordnungen geht nämlich jeweils ein ausführliches Prüfungsverfahren voraus. Die komplette Liste ist bei uns hier verfügbar.

In Spanien macht man hingegen kurzen Prozess, da sind es derzeit knapp unter 50 neue DNS-Sperren täglich. Weitere 2.000 Stück (!!!) sind dort geplant.

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Statt alt eingesessene international ausgerichtete P2P-Indexer (wie The Pirate Bay) oder große Download- bzw. Streaming-Seiten zu sperren, reichten die Rechteinhaber bei der CUII bislang primär Sperranträge gegen deutschsprachige Angebote ein. Filmfans.org und Serienfans.org sind außerhalb von D-A-CH (Deutschland, Österreich und der Schweiz) völlig unbekannt.

Betreiber waren auf mögliche Sperren vorbereitet

Die Sperre kommt außerdem nicht überraschend. Deswegen haben die verstrittenen Betreiber beider Webseiten schon vor vielen Monaten auf ihren Hauptseiten Tipps platziert, wie man derartige Zensurmaßnahmen umgehen kann. Die Admins von Filmfans und Serienfans sahen die Maßnahme schon auf sich zukommen.

Man darf davon ausgehen, dass nach den Internet-Anbietern die DNS-Resolver nun vermehrt gerichtlich dazu gezwungen werden, den Zugang zu den bekanntesten Piraten-Seiten zu sperren. Bestes Beispiel dafür ist Quad9. Die Organisation versuchte erfolglos, sich dagegen zu wehren, den Zugang zum illegalen Musikportal Cannapower zu sperren.

Was ist als nächstes dran?


Und dann? Möglicherweise wenden sich die Rechteinhaber anschließend an Proxy-Anbieter oder im letzten Schritt an VPN-Provider, weil man auch damit im Handumdrehen Blockaden aufheben kann. Stellt sich nur die Frage, ob das juristisch gesehen sonderlich einfach wird, weil sich viele Proxy- und VPN-Anbieter im Ausland weit jenseits der EU-Grenzen befinden.

Wie sich das Vorgehen langfristig auf die Besucherzahlen auswirkt, bleibt noch abzuwarten. Wahrscheinlich erreichen zumindest in den ersten Wochen deutlich weniger Downloader Filmfans.org oder Serienfans.org.

Quelle; Tarnkappe
 
Leider muß da auch politisch werden. Jeder weiß was passiert wenn Europa sich abkapselt. Nichts Gutes.
 
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