Nur auf speziellen Windows-Systemen bleibt der Internet Explorer noch erhalten. Windows-10-Benutzer müssen jetzt auf Microsoft Edge wechseln.
Die Webseite von Mozilla Firefox, besucht mit einem Internet Explorer
Bildquelle: lucianmilasan, Lizenz
Am 14. Februar 2023 ist es “endlich” so weit: Microsoft deaktiviert den Internet Explorer auf Windows-10-Systemen. Die meisten Betriebssysteme leiten bereits auf den neueren Edge-Browser um – alle übrigen folgen in Kürze. Unternehmen, die noch von dem alten Webbrowser abhängig sind, sollten jetzt dringend handeln.
Microsoft zieht endlich die Reißleine
Laut einer neuen Ankündigung will Microsoft den Internet Explorer 11 (IE11) durch ein Update für den Edge-Browser im Februar 2023 auf “bestimmten Versionen von Windows 10-Geräten” endlich dauerhaft deaktivieren. Überraschend kommt dies nicht. Denn bereits am 15. Juni hatte der alte Webbrowser sein Support-Ende erreicht.
Dass es ein Update geben würde, das den Internet Explorer deaktiviert, war damals bereits bekannt. Doch dies erfolgt nun nicht, wie ursprünglich geplant, durch ein Windows-Update, sondern durch Microsofts neuen Browser Edge.
Bis dahin will der Konzern die Zeit nutzen, um verbleibende Systeme vollständig vom IE11 zu lösen. Ihre Umstellung auf den Edge solle “eine bessere Benutzererfahrung bieten“, so heißt es in der Mitteilung.
Forcierter Wechsel vom Internet Explorer zu Microsoft Edge
Viele Windows-10-Systeme leiten inzwischen beim Start von entsprechenden Webanwendungen automatisch auf den neueren Chromium-basierten Browser um. Nutzerdaten wie Favoriten, Passwörter und einige Einstellungen werden dabei ebenfalls übertragen, um den Wechsel zu erleichtern.
Doch Microsoft findet auch warnende Worte für Unternehmen, deren Anwendungen zum Teil noch immer abhängig von dem veralteten Internet Explorer sind.
“Wenn Ihr Unternehmen noch vom IE11 abhängig ist, müssen Sie jetzt Maßnahmen ergreifen, um den Übergang vor dem 14. Februar 2023 abzuschließen, oder Sie riskieren eine Unterbrechung des Geschäftsbetriebs in großem Umfang, wenn Benutzer den Zugriff auf IE11-abhängige Anwendungen verlieren.”
Microsoft
Administratoren sind dazu angehalten, ihre Benutzer vor dem 14. Februar zum Umstieg auf den IE-Modus des Edge zu drängen. Dieser ermöglicht eine Abwärtskompatibilität und wird noch mindestens bis 2029 unterstützt.
Durch ein Windows-Sicherheitsupdate will der Konzern am 13. Juni 2023 schließlich auch Verknüpfungen zum IE11 aus dem Startmenü und der Taskleiste des Betriebssystems automatisch entfernen.
Die Restbestände des Internet Explorers
Wie BleepingComputer berichtet, startet der IE11 bereits seit Oktober 2020 automatisch Microsoft Edge, sobald der Benutzer eine zu dem alten Browser inkompatible Webseite besucht. Dafür führen die Redmonder eine Liste mit 7.562 Domains, auf der sich viele hochkarätige und häufig besuchte Online-Plattformen wiederfinden. Darunter auch Microsofts eigene Dienste und Apps.
Noch immer verfügbar bleibt der Internet Explorer auf Windows 7 ESU, Windows 8.1 und Versionen von Windows 10 LTSC Client, IoT und Server. Auf diesen Systemen erhält der Browser auch weiterhin technischen Support, bis der Lebenszyklus der jeweiligen Windows-Version beendet ist.
Quelle; Tarnkappe
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Die Webseite von Mozilla Firefox, besucht mit einem Internet Explorer
Bildquelle: lucianmilasan, Lizenz
Am 14. Februar 2023 ist es “endlich” so weit: Microsoft deaktiviert den Internet Explorer auf Windows-10-Systemen. Die meisten Betriebssysteme leiten bereits auf den neueren Edge-Browser um – alle übrigen folgen in Kürze. Unternehmen, die noch von dem alten Webbrowser abhängig sind, sollten jetzt dringend handeln.
Microsoft zieht endlich die Reißleine
Laut einer neuen Ankündigung will Microsoft den Internet Explorer 11 (IE11) durch ein Update für den Edge-Browser im Februar 2023 auf “bestimmten Versionen von Windows 10-Geräten” endlich dauerhaft deaktivieren. Überraschend kommt dies nicht. Denn bereits am 15. Juni hatte der alte Webbrowser sein Support-Ende erreicht.
Dass es ein Update geben würde, das den Internet Explorer deaktiviert, war damals bereits bekannt. Doch dies erfolgt nun nicht, wie ursprünglich geplant, durch ein Windows-Update, sondern durch Microsofts neuen Browser Edge.
Bis dahin will der Konzern die Zeit nutzen, um verbleibende Systeme vollständig vom IE11 zu lösen. Ihre Umstellung auf den Edge solle “eine bessere Benutzererfahrung bieten“, so heißt es in der Mitteilung.
Forcierter Wechsel vom Internet Explorer zu Microsoft Edge
Viele Windows-10-Systeme leiten inzwischen beim Start von entsprechenden Webanwendungen automatisch auf den neueren Chromium-basierten Browser um. Nutzerdaten wie Favoriten, Passwörter und einige Einstellungen werden dabei ebenfalls übertragen, um den Wechsel zu erleichtern.
Doch Microsoft findet auch warnende Worte für Unternehmen, deren Anwendungen zum Teil noch immer abhängig von dem veralteten Internet Explorer sind.
“Wenn Ihr Unternehmen noch vom IE11 abhängig ist, müssen Sie jetzt Maßnahmen ergreifen, um den Übergang vor dem 14. Februar 2023 abzuschließen, oder Sie riskieren eine Unterbrechung des Geschäftsbetriebs in großem Umfang, wenn Benutzer den Zugriff auf IE11-abhängige Anwendungen verlieren.”
Microsoft
Administratoren sind dazu angehalten, ihre Benutzer vor dem 14. Februar zum Umstieg auf den IE-Modus des Edge zu drängen. Dieser ermöglicht eine Abwärtskompatibilität und wird noch mindestens bis 2029 unterstützt.
Durch ein Windows-Sicherheitsupdate will der Konzern am 13. Juni 2023 schließlich auch Verknüpfungen zum IE11 aus dem Startmenü und der Taskleiste des Betriebssystems automatisch entfernen.
Die Restbestände des Internet Explorers
Wie BleepingComputer berichtet, startet der IE11 bereits seit Oktober 2020 automatisch Microsoft Edge, sobald der Benutzer eine zu dem alten Browser inkompatible Webseite besucht. Dafür führen die Redmonder eine Liste mit 7.562 Domains, auf der sich viele hochkarätige und häufig besuchte Online-Plattformen wiederfinden. Darunter auch Microsofts eigene Dienste und Apps.
Noch immer verfügbar bleibt der Internet Explorer auf Windows 7 ESU, Windows 8.1 und Versionen von Windows 10 LTSC Client, IoT und Server. Auf diesen Systemen erhält der Browser auch weiterhin technischen Support, bis der Lebenszyklus der jeweiligen Windows-Version beendet ist.
Quelle; Tarnkappe