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Hardware & Software HP-Käufer stolpert in McAfee Abo-Falle: Ungereimtheiten bei Probeabo

Wenn sich Probeabos durch Unachtsamkeit in langfristige Bindungen verwandeln, ist das ein ärgerliches Problem. Nicht selten wird es dann auch unbeabsichtigt teuer - ein solcher Fall ist jetzt mit McAfee auf neuen HP-Rechnern bekannt geworden.

Mit diesem Problem beschäftigt sich derzeit Günter Born in seinem Blog. Er ist dabei einem Leser-Bericht nachgegangen. Ein Leser hatte dabei Mitte Dezember bei einem Elektronikgeschäft einen HP-PC gekauft und einrichten lassen.

Dabei stellte sich heraus, dass eine kostenlose Testversion für 30 Tage von McAfee dazugehörte. Statt auf McAfee zu setzen, wurde aber vom Nutzer gleich ein bestehendes Norton-Konto hinzugefügt, um diese Dienste zu nutzen und McAfee gelöscht.

Laut dem Bericht bei Borncity bemerkte der Leser dann nach kurzer Zeit, dass McAfee nicht vollständig von seinem PC verschwunden war:

Leser-Bericht

"Die nächsten Tage zeigten, dass McAfee immer noch teilweise auf dem Rechner war. Daran änderte auch eine zweite Löschaktion von mir nichts. Dauernd nervige Einblendungen, dazu der Verweis auf ein ‚Konto‘ von mir bei McAfee unter meiner - korrekten! - Mailadresse.

Jetzt war ich misstrauisch und bin in die FAQs von McAfee gegangen. Dort gibt es tatsächlich die Frage: "Wie kann ich die kostenlose Testversion von McAfee kündigen?" Und als Antwort darauf: "Gehen Sie zu "Mein Konto", um sieben Tage vor Ablauf des kostenlosen Testzeitraums Ihr Abonnement zu kündigen oder die Einstellungen für die automatische Verlängerung zu ändern.

McAfee hat ohne mein Wissen und ohne meine Einwilligung ein Nutzerkonto von mir angelegt und dies mit meiner Mailadresse, die ich nie an McAfee herausgegeben habe. Wäre ich nicht misstrauisch geworden, wäre ich ahnungslos nach 30 Tagen in eine Jahres-Abo-Falle geraten. Da ich mein Konto nicht selbst angelegt hatte, dieses aber passwortgeschützt ist, konnte ich auch nicht darauf zugreifen."

Dabei muss man sich nun aber fragen, an welcher Stelle ein Fehler gemacht wurde, oder ob es sich tatsächlich um eine "echte" Abofalle handelt. Denkbar ist es zum Beispiel, dass beim Ersteinrichten des neuen PC durch den Händler ein Fehler gemacht und das Probeabo durch versehentliches Anklicken aktiviert wurde. Da der Leser das nicht selbst gemacht hat, kann man einen Nutzerfehler nicht ausschließen.

Support half beim Stoppen des Abos

Allerdings gab es scheinbar keine Bestätigung an die E-Mail-Adresse für die Erstellung eines McAfee-Kontos. Insgesamt wirft der Vorfall doch mehr Fragen auf. Die Support-Hotline von McAfee war zumindest in diesem Falle schnell hilfsbereit und hat das Abo rechtzeitig storniert.

Kennt ihr das Set-up bei einem neuen HP-PC und könnt vielleicht von euren Erfahrungen bezüglich eines McAfee-Probeabos berichten? Meldet euch in den Kommentaren.

Günter Born sucht zudem noch nach weiteren Geschädigten, um eine gezielte Anfrage an HP zu stellen und gegebenenfalls den Verbraucherschutz zu informieren.

Vielen Dank für die Übermittlung dieses News-Tipps!


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Quelle; winfuture
 
Das Allerbeste ist, wenn man sich schon einen fertig konfigurierten PC aus dem Laden kauft,
das Betriebssystem mit dem ganzen, unnötigen Quatsch, was ungewollt dabei ist, zu "bügeln"
und ein sauberes BS darauf zu installieren. Dann hat man solche Sorgen nicht.
 
Eigentlich ja nicht, weil man muss ja schon Bankdaten angehen und die Bestellung Bestätigen. Ich halte das ganze für einen großen unfug. Ich habe schon viele PCs mot Bloatware gesehen, keiner endete mit einem ABO
 
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Irgendwie muß das Abo ja zustande gekommen sein, wenn es im Nachhinein sogar von McAfee storniert werden mußte. Gerade ältere Kunden neigen dazu ihre Bankdaten ganz schnell weiterzugeben. Hier wird die Gutgläubigkeit älterer Menschen schamlos ausgenutzt!
 
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