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Hausbau. Astra + Eutelsat Erfahrungen?

Sharky444

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Hat jemand von euch Erfahrung mit einer "schielenden" 120cm Schüssel?

Wir wollen dieses Jahr ein Haus bauen. Bis jetzt noch eine Wohnung mit Kabel Deutschland, d.h. ich habe wenig Ahnung von der SAT Technik.

Da ich gerne auch auf englische Sender zugreifen würde dachte ich über eine große Schüssel mit zwei LNBs nach, damit ich neben Astra auch die Eutelsat Satelliten erreiche.

Ist der Empfang beider Satellitenprovider problemlos möglich?

Ist eine Lösung mit zwei kleinen SAT Schüsseln vielleicht besser? (allerdings denke ich meine Frau macht mich einen Kopf kürzer wenn ich sowas vorschlage).

Können die Signale der beiden Provider ohne SAT-IP gemixt werden, damit ich bei einer Dreambox 920 von beide Provider gleichzeitig schauen und andere Sendung aufnehmen kann?

Danke im Voraus!
 
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Die ist schielend schon überdimensioniert. Werde dir klar welche Satelliten Positionen du empfangen willst und frage dann hier nochmals. Schielend kann man etwa 20 Grad abdecken (kommt auch auf die Beams an), wenn es mehr sein soll ist die Wavefrontier 1. Wahl, wie @bubbl schon sagte.
 
Wenn es um die englischen programme geht, ist eutelsat nicht richtig. Die sind auf astra 2 auf 28,2 E. Ob Du die empfangen kannst ist extrem standortabhängig. Schau mal bitte hier:
Talk - Empfang Astra 2E- Empfangsberichte
Im westen von D reichen für astra 1 und 2 bei guter lage 90 cm, in Berlin hilft kein noch so grosses blech.
 
Vorab wäre erstmal zu klären, wo der Spiegel installiert werden soll. Besonders bei der Montage einer T90.
Wenns auf`s Dach geht, würde ich die T90 schonmal ausschließen. Die ist nicht ohne :rolleyes:
Generell muss bei Dachmontage auch auf den Blitzschutz geachtet werden, der von "Laien" niemals Normgerecht installiert werden kann und darf !
Bleibst Du für den Aufbau im geschützten Bereich, benötigst Du nur ein Potenzialausgleich aller Komponenten.
 
Um die Wave Frontier würde ich einen großen Bogen machen. :(

Das Biest ist mit ca. 13 kg sauschwer, teuer, potthäßlich und alles andere als einfach einzustellen. Diese Antenne macht allenfalls Sinn, wenn du weit voneinander entfernte Satelliten einstellen willst. Die WF umfaßt einen Winkel von bis zu 60°, aber das geht auf Kosten der Trennschärfe. So wird beispielsweise von SatLex angegeben:
Zwei Satelliten in einem Abstand von weniger als 1,5° auf der Orbitalposition, können mit nur einem LNB empfangen werden!
Nun tummeln sich speziell auf der Position Astra / Hotbird etliche Satelliten, nämlich neben den genannten noch der recht starke Eutelsat 16°, der Eutelsat 9° und 10° und auf der anderen Seite Astra3 auf 23° und Eutelsat 21°. Die WF nur ein klein wenig fehljustiert - und mit dem einwandfreien Empfang ist es Essig. Zudem erfordert die WF zwingend einen 6cm Mast und sie läßt sich nur auf der Spitze montieren.

Eine Parabolantenne bündelt viel schärfer, allerdings fällt die Leistung außerhalb des Fokus schneller ab als bei der WF. Der Öffnungswinkel, ab dem sich eine WF lohnt, d.h. der Vorteil des geringeren Leistungsabfalls gegenüber der schärferen Bündelung überwiegt, liegt bei ca. 25 - 30°. Die beiden äußersten vernünftigerweise in Frage kommenden Satelliten wären Hotbird auf 13° und Astra2 auf 28°. Das wären nominell 15°. Der tatsächliche Winkel ist natürlich von der Lage des Scheitelpunktes abhängig. Im äußersten Süden Deutschlands, in Garmisch Partenkirchen sind es 20,1°, also ein Wert, bei dem die Vorteile einer Parabolantenne noch weit überwiegen.

Ich schlage die
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vor, wenn du besonders hohe Anforderungen an die Empfangsleistung stellst. Für Astra / Astra2 / Hotbird genügt aber auch die
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vollkommen. Die 85er hat eine geringere Windlast, ist etwas günstiger und sieht nicht ganz so massiv aus.

Für das weitere Vorgehen müßten wir jetzt aber ein paar Details wissen: Wie viele Zimmer sollen versorgt werden? Wo könnte mal ein Fernseher stehen? Welche Geräte kommen wo zum Einsatz? Im Wohnzimmer wäre das wohl die Dreambox. Genügt in den übrigen Zimmern jeweils ein einfacher Receiver? Man kann neben Astra problemlos entweder einen weiteren Satellit (Hotbird oder Astra2) vorsehen, man kann aber auch das eine tun, ohne das andere zu lassen und neben Astra noch Hotbird und Astra2 nehmen, mit der Option noch einen 4. Satellit zu nutzen. Es kommt ganz darauf an, welche Rolle das Fernsehen für euch spielt.

Schreib mal zurück, dann sehen wir weiter. :)
 
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An dieser stelle muss ich widersprechen:
Für astra 2 ist der standort in deutschland entscheidend. Nur im westen, südwesten ist der empfang problemlos. Je weiter nach osten/ norden setzt rapider signalabfall ein.
Bei der grössenangabe und ob überhaupt sollten wir ohne kenntnis des standortes sehr vorsichtig sein.
In meinem post oben habe ich auf die empfangsberichte verlinkt. Dort ist auch eine grafik mit den null-linien zu finden.
Besser mal schauen bitte.
 
Stimmt schon, der User hatte aber ursprünglich nach Astra / Hotbird gefragt. Diese beiden Satelliten lassen sich in ganz D problemlos mit der 85 SE empfangen und, wenn eine sehr hohe Schlechtwetterreserve gewünscht wird, eben mit der 100er.

Dass man im östlichen Teil Deutschlands schon deutlich außerhalb der Kernausleuchtzone ist, stimmt natürlich. Ich hatte das im Eifer des Gefechts als selbstverständlich vorausesetzt. Immerhin: Die 100er verschiebt die Empfangsmöglichkeit für Astra2 schon um etliche Kilometer ostwärts. Wäre schön, wenn Sharky uns den Standort verraten würde (nächste größere Stadt genügt), denn dann könnten wir weiter über Astra2 oder nicht Astra2 weiter diskutieren.

Dann war ja noch von der Dreambox 800 die Rede und die Fage war, ob man die Signale der Provider mischen kann (ich denke, es sind auch Provider auf verschiedenen Satelliten gemeint).

Die Antwort ist ein eindeutiges Ja. Dazu ist ein passender Unicable-Router in Breitband-Betrieb, beispielsweise ein
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sowie
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erforderlich, Außerdem muß der JPS auf Breitbandbetrieb programmiert werden. Das nimmt SEH kostenlos für dich vor, wenn du den Jultec und die LNBs dort kaufst. Der JPS benötigt keine eigene Stromversorgung, sondern kommt mit dem Strom aus den Receivern aus. Für den Betrieb der LNBs ist aber ein kleines Netzteil erforderlich.

Der JPS kann bis zu 8 Receiver über ein Kabel betreiben, wobei Twin- oder Mehrfachreceiver die entsprechende Anzahl Kanäle belegen. Die einzelnen Receiver beeinflussen sich gegenseitig nicht, d.h. es ist problemlos möglich, beispielsweise ein Programm vom Astra zu sehen, ein weiteres aufzunehmen und dazu noch eins vom Hotbird, während sich jemand im Nachbarzimmer an einem Radioprogramm über Astra erfreut.

Sollten 8 Kanäle nicht reichen, kann auch ein JPS0501-16TN verwendet werden.
 
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So nicht richtig, er fragte nach Astra/Eutelsat und Hotbird ist ja nur einer davon. Da er bis jetzt weder seinen Standort, noch definitiv die Programme bzw. die Satelliten benannt hat die er empfangen will erübrigt sich auch weiteres spekulieren zur benötigten Hardware.
 
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Stimmt schon, nur ist bei einer Astra/Eutelsat Anlage fast immer von Hotbird die Rede.

Außerdem ist die Hardware relativ unabhängig von dem was empfangen werden soll. Wenn es statt Hotbird ein anderer Satellit wird - ja wieso denn nicht. Wichtig ist nur, dass es zwei Satelliten sein können. Wenn es mehr werden ist andere Hardware erforderlich.

In einem Punkt muß ich aber Recht geben: Ohne weiteren Input erübrigt sich alle weitere Diskussion.
 
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