AW: Hartz IV Sklavenmarkt jetzt auch in Zwickau
Dummerweise arbeiten die meisten Zeitarbeitsfirmen mit einem Zeitkonto,d.h. man arbeitet 1h am Tag für's Zeitkonto,bekommt also effektiv nur 7h ausgezahlt.
Ich habe es in einem anderen Thread schon geschrieben. Z. B. in der Pflege kann es von jetzt auf nachher passieren, dass man weniger Mitarbeiter benötigt. Damit die Leasingfirmen dann ihre Mitarbeiter nicht direkt kündigen müssen . legen Sie ein Zeitkonto an. So kann auch eine kurze Pause bei einem Entleiher verarbeitet werden ohne Arbeitslos zu werden.
Das allein ist schon widerlich. Noch widerlicher wird es,wenn die Zeitarbeitsfirma,in der man dann angestellt ist,auch noch dem früheren Arbeitgeber gehört. Schlecker hats mit Schlecker XXL ja vorgemacht und auch einige Kommunen arbeiten inzwischen nach diesem Prinzip. Im Grunde verleiht die Tochterfirma (das Zeitarbeitsunternehmen) dann die Leute an ihr Mutterunternehmen.
Dem ist doch mittlerweile ein Riegel vorgeschoben worden. Stichwort: Drehtürklausel
Leiharbeit ? Ich frage mich was daran gut sein soll, dass Menschen in Betrieben gleiche Arbeit machen für weniger Geld.
Hinterher dann noch vom Staat Geld bekommen müssen um zu Überleben.
Wenn eine Leiharbeitsfirma keinem Tarifvertrag angehört, gilt der Equal Pay Grundsatz.
Das ganze System mit Hartz IV ist eh Humbug, man sollte ein Jahr ALG I bezahlen und danach keinen Cent mehr.
Kann mir keiner erzählen, dass man in einem Jahr keinen neuen Job findet. Also Hartz IV sollte nur an absolut Bedürftige bezahlt werden, damit würden wohl 80% der jetzigen Empfänger wegfallen.
Ich gehe davon aus, dass viele Aufstocker darauf verzichten könnten, wenn Sie die Angebote des Arbeitgebers annehmen. Bevor ich in meine jetzige Branche gewechselt bin, war ich Personalreferent in einem Callcenter (wir hatten Supporthotlines, also keine Gewinnspiele oder Verträge verkaufen).
Hier gab es zwei Probleme - man muss dazu sagen, das wir der Typische "Hausfrauenbetrieb" waren.
1. WIr haben dauerhaft neue Mitarbeiter gesucht - ca. 60 % der Vorschläge die wir vom Amt bekommen haben, haben sich nicht mal gemeldet. 30 % kamen nur um sich den "Wisch" ausfüllen zu lassen das sie keien Sperre bekommen. 10 % haben angefangen. Und von diesen 10 % haben wir nach zwei Tagen 5 % nicht mehr gesehen - oft waren die letzten Worte: "So eine Drecksarbeit mache ich doch nicht".
2. Viele unserere Mitarbeiter haben aufgestockt. Dies liegt daran, dass wir nur 20 bis 30 Stundenverträge abgeschlossen haben. Der Rest lief bzw. läuft über Überstunden. Das ist normal in der Branche. Denn es ist keine leichte Arbeit 8 Stunden am Tag zu telefonieren. Aber dann ging es los. Die meissten wollten schon gar keine Überstunden machen oder sich auszahlen lassen. Ja die wussten sogar, dass Sie nur X Überstunden sich ausbezahlen lassen dürfen damit die Stütze nicht wegfällt?
Wisst ihr eigentlich wie oft ich mir gewünscht hätte, jedes Mal einen Brief an die Arge schicken zu können? Denn, so ein Verhalten ist Assozial! Und ich behaupte, dass dies an der Tagesordnung liegt!
Mindestlohn? Warum frage ich mich? Wer nichts gelernt hat, kann wohl kaum einen Lohn von 10€ fordern... Kommt mal wieder auf den Boden der Realität zurück.
Es sollte nicht darauf ankommen was jemand gelernt hat. Wenn dann muss das Prinzip gelten: Gleiche Tätigkeit = gleicher Lohn. Egal welcher Ausbildungshintergrund.
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@Werniman
Vielleicht solltest du dich lieber als Mod hier bewerben und nicht TV Pirat

Deine Aussagen sind zumindestens mit Fakten gefüllt und nicht nur Paste&Copy. Und du reagierst auch besonnen und füllst dich nicht immer gleich selber angegriffen wenn man was sagt, was dir nicht passt
