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PC & Internet Gericht: Vodafone unterliegt im Streit um untergeschobene Aufträge

Ein Verfahren, das am Landgericht München gegen den Telekommunikationskonzern Vodafone geführt wurde, erinnert regelrecht an die Methoden von unseriösen Drückerkolonnen. Es geht um unberechtigt zugestellte Auftragsbestätigungen.

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Die Klage führte die Verbraucherzentrale Hamburg im Namen mehrerer Verbraucher. Diese hatten Bestätigungen für einen Netzanschluss mit dem Tarif "Red Internet & Phone Cable" und auch per das so genannte "Vodafone Sicherheitspaket" erhalten, obwohl sie diese Produkte nie bestellt hatten. Es handelte sich nach Angaben der Kläger bereits um das fünfte Verfahren, dass aufgrund solcher Vorgänge gegen das Unternehmen geführt werden musste.

Das Landgericht hat es Vodafone - beziehungsweise der Tochtergesellschaft Vodafone Kabel Deutschland GmbH - jetzt explizit verboten, Verbrauchern ohne vorliegende Bestellung solche Auftragsbestätigungen zuzusenden. "Gut, dass das Münchner Gericht Vodafone abermals in die Schranken gewiesen hat", sagt Julia Rehberg von der Verbraucherzentrale Hamburg. "Es kann nicht sein, dass Verbraucher sich immer wieder mit Verträgen auseinandersetzen müssen, die sie nicht abgeschlossen haben."

Fake-Anruf vorgelegt
Der vor Gericht verhandelte Fall zeige, wie viel Zeit und Nerven dies oft kosten würde. Nach einem kurzen Telefonat mit der Vodafone-Servicehotline, um Fragen im Zusammenhang mit der Bestellung von zwei Prepaid-Karten zu klären, sollte ein Verbraucher plötzlich mehr als 50 Euro pro Monat für einen Festnetz- und Internetvertrag samt Sicherheitspaket zahlen. Dabei hatte der Betroffene schon während des Gesprächs das Angebot des Call-Center-Agenten ausdrücklich abgelehnt.

Der Kunde merkte erst, was los war, als sich nach einigen Tagen ein Techniker meldete, der den Anschluss installieren wollte. Der Betroffene wandte sich daraufhin an die Verbraucherzentrale. Vodafone konnte im Rahmen des Rechtsstreits dann sogar eine Aufzeichnung des Telefonats vorlegen, aus dem die Bestellung hervorging. Da nun geklärt werden musste, ob tatsächlich ein solches Telefonat stattfand oder dies simuliert war, ging die Sache vor Gericht - mit genanntem Ausgang.

Quelle; winfuture
 
Hallo!
Das kann doch nicht sein das das schon das 5.Verfahren gegen Vodafone ist.
Das ist sowas von unseriös.Haben die das wirklich nötig?
Wir sind seit vielen Jahren bei einem kleinen ortsansässigen Unternehmen -zu denen kann ich jeden Tag ins Büro fahren und vorsprechen wenn es nötig sein sollte.
Klar das das nicht bei jedem möglich ist.
MfG salatin
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Große problem liegt an den Call-Center, nicht an Vodafone Selbst, Unter anderem, KiKxxl die ihre Mittarbeiter die nicht eine bestimmte anzahl an verträgen verkauten entlassen. Egal ob sie inbount oder Outbount arbeiten, und das dürfte nicht das einzige Call-Center sein. Nur von KiKxxl weiß ich es bestimmt.
 
Unfassbar! Diese sind am ende. Eine Firma die mit solchen Methoden ran geht und gegen ihre Verbraucher unlautere Mittel anwendet ( §3 UWG) sind unzulässig und zeigt hier, diese Firma ist zombifiziert. Die Insolvenz lässt grüßen^^
 
Ich sehe die Schuld auch nicht bei VF, die haben Sevicepartner (Callcenter) die pro Auftrag bezahlt werden und dafür ist so manchen jedes Mittel recht.
Aber es sind das nur wenige die so sind, ich bin bis jetzt immer gut beraten worden ...

VF kann aber auch nur Stichproben machen und nicht jedes einzelne Gespräch konntrollieren
 
Eben die Callcenter geben Bestellungen an Vodafone weiter, und prüfen nicht ob der Anschluss auch vom Callcenter angegebenen Kunden auch so Gewollt ist. somit liegt die Schuld beim Callcenter.
 
Schuld im Callcenter ... hin oder her !!!!

Vadafone hat die zu kontrollieren .... ohne wenn und aber !!!

Dann müssen die von VF eben welche einstellen die das kontrollieren und im Auge behalten!! Fertig aus !!

Es kann nicht jeder einen Sub- / Sub- / Sub- Unternehmer nehmen und mit denen die Kunden bescheissen !!

Das ist genau das gleiche wie bei der "Fleischmafia".
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie schon Erklärt, Nimmt Vodafone die Aufträte nur an, und führt sie aus, es ist wahrscheinlich nicht immer ersichtlich ob die Aufträge von Dubiosen Callcentern kommen, Ach und Solche Skandale hatten schon einige Unternehmen. Solange Mittarbeiter in Callcentern gezwungen werden Verträge zu Verkaufen wird sich das auch nicht ändern. Vodafone ist ein Milliarden unternehmen. Die Callcenter macht Geld mit dem Verkauf von Verträgen.
 
Es gibt eigentlich nur eine Lösung: Telefonisch abgeschlossene Verträge müssen (in 2facher Ausführung) in Papierform zugesendet werden (mit Rückumschlag) und ohne Rücksendung mit Unterschrift sind diese nicht gültig.

Dann hätte der ganze Spuk ein Ende (eigentlich schon 15 Jahre überfällig sowas)...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das ist sogar Pflicht. Nur da wo kein Kläger da kein Richter. Das Gespräch ist kein Bewies zum Vertragsabschluss, den selbst diese kann man manipulieren. Und das ist zum Teil so gut gemacht, das es bei flüchtiger Betrachtung nicht auffällt.
Bei Vodafone läuft auch nicht immer alles Rund. Die ignorieren ja selbst ihre eigenen Kündigungsbestätigungen in schriftlicher Form. Nur warum sollte Vodafone die Vertragspartner intensiv kontrollieren wenn doch beide damit Gewinn erwirtschaften.
Onlineverträge sind so lange schwebend unwirksam bis der Kunde die erste Rechnung bezahlt. Verträge bedürfen immer eine geeignete Form der Vertragsannahme, unter Kaufleute der Handschlag, konkludentes handeln(Bezahlen an der Kasse) oder der Schriftform(Vertrag). Und somit fällt die mündliche Zusage am Telefon weg, da die Identität des Vertragspartner nicht eindeutig zu klären ist und keine geeignete Form des Vertragsabschlusses darstellt.
Und solange Geld fließt ist alles ok....... für das Kapital.
 
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