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( gelöst ) Bestehendes System mit 4 Satelitten auf Unicable umrüsten

franzek 62

Newbie
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11. April 2014
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Hallo zusammen,
nach langem stillen Mitlesen brauche ich jetzt doch ein wenig Beratung. Empfange im Moment 4 Satelitten (13,19,23.5 und 28.5) über 4 Dual Lnb's verteilt ins Wohnzimmer und in das Obergeschoss mit jeweils einer Satleitung. Im Wohnzimmer an eine Vu+Solo 4 K und im Obergeschoss eine Vu+Duo 2. Ich möchte natürlich gerne den Tuner der Solo ein wenig besser nutzen, bei der Duo ist das nicht so wichtig. Hatte bereits das System welches auf Daheimkino vorgestellt wird ins Auge gefasst (Invertro), aber hier schon negative Kommentare gelesen und daher mit einem Schalter von Jultec geliebäugelt, bin mir aber dabei noch nicht darüber im klaren, welcher für mich passen würde. Bei den Lnb's würde ich auch eher zu Breitband-Lnb's tendieren, da ich ja bereits 8 Leitungen vom Diseq-Schalter zu den Lnb's liegen habe und nicht noch 8 weitere legen müsste. Weiterhin ist zu sagen, das ich dabei auch auf 3 Satelitten zurückrüsten möchte, da 23.5 meiner meinung nach nicht mehr interessant ist und die anderen für mich völlig ausreichen. So, hoffe ich habe an alles gedacht und warte gespannt auf Eure Vorschläge.
 
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In der spalte 2 satelliten sind alle geräte, die mit wideband lnbs 4 sats ermögliche. Du kannst da auswählen wieviele userbänder an wievielen ableitungen Du brauchst.
 
Hallo,
Vielen Dank zunächst einmal für die schnelle Antwort. Wenn ich theoretisch den JPS0902-8 nehmen würde, könnte ich dann die Möglichkeiten der Vu's mit den 2 Ausgängen einigermaßen nutzen? Und müssen die Breitband- Lnb's zusätzlich mit Strom versorgt werden? Wahrscheinlich muss ich doch auch noch die beiden Dosen in den Zimmern ändern,oder?
 
Wenn Du den nimmst, hast Du 8 userbänder für die vu+ und weitere 8 für die anderen geräte. Die dosen musst Du nicht ändern, es sei denn sie sind uralt.
 
OK, dann werde ich mich mal ein wenig mit dem Jultec JPS0902-8T beschäftigen, denke Der passt für meine Bedürfnisse genau, Vu Solo 4 k wahrscheinlich super, mit der Duo 2 geht bestimmt auch noch was.
 
Der JPS0902-8 wäre schon geeignet und kommt perfekt mit bis zu 4 Breitband LNBs zurecht - selbst schon ausprobiert.

Ein anderer Punkt ist die Stromversorgung. Jultec hat kürzlich die Router überarbeitet und den Stromverbrauch noch weiter gesenkt. Bislang schon haben sich die Geräte für zwei (bei Breitbandbetrieb vier) Satelliten aus den angeschlossenen Receivern gespeist, für die LNBs war aber ein kleines Netzteil erforderlich. Ob das Netzteil mittlerweile entbehrlich ist weiß ich nicht, werde es aber kurzfristig erfahren.

Wenn du zwei Leitungen zur Vu+ liegen hast, kannst du auch anstelle des JPS0902-8 Einen JPS0904-4T verwenden. Damit hättest du ebenfalls 16 Umsetzungen, aber zu 4x4 organisiert. Der Unterschied ist nicht groß, aber du sparst einen Splitter, zwei Stücke Kabel und ein paar Stecker, wenn du irgendwann noch einen 3. Receiver anschließen willst.

Aber so oder so - die Anlage wird perfekt funktionieren. :smile:
 
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Hallo King W.,
ich glaube der JPS0902-8T passt ganz gut für meine Bedürfnisse, möchte nur zur Sicherheit noch einmal anmerken, es geht jeweils nur eine Leitung zu einer Vusolo 4 k und eine Leitung zu einer Vuduo 2, ich hoffe das passt. Will auch nicht mehr 4 sondern 3 Satelliten anpeilen, also 3 Breitband-Lnb's. Die Wahrscheinlichkeit dass ich ein Receiver hinzukommt ist eher gering, hatte ich schonmal mit einer alten Vuduo, wäre notfalls immer noch über Remotechannel Stream Converter möglich, aber eigentlich egal. Stromversorgung wäre natürlich interessant zu erfahren. Vielen Dank erstmal.
 
Das ist schon ok so. Bei den vu+ fbc tunern wird das signal durchgeschleift. Du brauchst also beim twin keinen splitter.
 
Wie gesagt, die Sache mit der Stromversorgung bringe ich in Erfahrung. Vielleicht sogar heute noch, sonst morgen.

Welche Entfernungen zwischen Router und den Receiven sind denn gegeben? Ich frage deshalb, um die Pegel abzuschätzen. Je nachdem wie der Router eingesetzt wird, ist ein hoher Ausgangspegel erforderlich, z.B. wenn 8 Dosen hintereinander geschaltet werden ohne dass die letzte Dose verhungert. Den hohen Pegel liefert der Router auch, nämlich 92dBµV, elektronisch geregelt.

Wenn aber nur ein kurzes Stück Kabel vorhanden ist und sonst nichts, besteht die Gefahr den Receiver zu übersteuern mit der Folge von Empfangsstörungen. Natürlich kann (und muss) das verhindert werden. Je nach Länge des Kabels muss die Kabeldämpfung in der Pegelberechnung mit berücksichtigt werden.

Ergänzung: Natürlich ist auch der JPS0902-8 absolut brauchbar. Wenn sicher kein weiterer Receiver vorgesehen ist, bildet der sogar die bessere Wahl.
 
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Jultec soll auf den Kriechspeicher zur Dose oben sind es ca.5 Meter, zur Dose ins Wohnzimmer ca.15 Meter. Nichts dazwischen.
 
Bei einer Kabellänge von 5m kannst du mit 3-4 dB Dämpfung vom Router bis zum Receiver rechnen, zusammengesetzt aus der Kabeldämpfung und etwas Verlust an den Verbindungen. Bei 15m wären es ca. 6-7 dB je nach Kabelqualität.

Nun reicht der Normpegel von 47 - 77 dBµV. Gute Installationen zeichnen sich dadurch aus, dass von den Grenzen ein Abstand von 3, besser noch 6 dB eingehalten wird. Damit wären wir bei 71 dBµV Maximalpegel. 92 dBµV liefert der Jultec, etwa 4 dB gehen auf der Leitung verloren, so dass noch 88 dBµV am Aufstellungsort des Receivers zur Verfügung stehen. Das ist zu viel, eine zusätzliche Dämpfung von 17 dB oder etwas mehr ist nötig.

Mit der JAD318TRS steht eine Antennensteckdose mit 18 dB Auskoppeldämpfung zur Verfügung. Damit kommt man auf 70 dBµV bzw. 67 dBµV, also voll in den grünen Bereich. Damit arbeiten alle Receiver tadellos.

Die 18er Dosen sind Durchgangsdosen, an deren Ausgang eine weitere Dose angeschlossen werden könnte. Fehlt eine solche Dose, muss als Ersatz ein Abschlusswiderstand eingebaut werden.

Die Sache mit der Stromversorgung konnte ich mittlerweile auch klären. Zwar konnte Jultec den Stromverbrauch der Router noch weiter senken, hat aber auf den Stromverbrauch der LNBs keinen Einfluss. Im Breitbandbetrieb werden die LNBs immer paarweise angesteuert, d.h. die vier Anschlüsse, die normalerweise für ein Quattro LNB vorgesehen sind, werden immer simultan mit Strom versorgt oder nicht, je nachdem ob eins der beiden LNBs gerade zum Empfang benötigt wird. Bei zwei (Breitband) LNBs klappt das auch ohne weiteres.

Bei einem Router, der für zwei Quattros bzw. vier Breitband vorgesehen ist, sieht's aber anders aus.

Angenommen von beiden Zweiergruppen wird je ein Sender empfangen, und zwar mit zwei verschiedenen Receiven. Dann versorgt jeder Receiver "seine" LNBs.

Bis jetzt noch alles Ok.

Nun möge bei einem Receiver das Programm umgeschaltet werden. Das hat zur Folge, dass die Ausgangsspannung kurz auf 18V springt, woraufhin der Schaltbefehl abgesetzt wird und dann die Spannung wieder auf den Normalwert sinkt.

Problem dabei: Im Moment des Spannungssprungs sind die Dioden zum Router geöffnet und der schaltende Receiver muss für einen Moment die Stromversorgung für alle LNBs übernehmen.

Damit ist der Receiver überfordert, die Überlastsicherung spricht an und der Receiver kann den Schaltbefehl nicht mehr absetzen.

Aus diesem Grund ist bei einem JPS09 ... Schalter eine externe LNB Versorgung erforderlich, normalerweise durch ein kleines Steckernetzteil, welches einfach an den Router angeschlossen wird.

Wie gesagt, das Steckernetzteil ist nur für die LNBs erforderlich, der Router selbst braucht nach wie vor nicht mehr Strom als eine Fahrradfunzel.
 
Vielen Dank für die Info's, das Netzteil hatte ich schon abgehakt und als nötig empfunden auch wenn es bei 3 Lnb's evtl. doch reichen könnte (reine Spekulation). Bei der Dämpfung muss ich als Laie erstmal passen und mich damit beschäftigen, aber 2 Dosen zu ändern ist ja kein großes Problem. Muß die Leitungen zwecks Länge noch einmal genauer prüfen. Wie viel Ungenauigkeit ist denn zu verkraften?
 
Der Normpegel reicht von 47 bis 77 dBµV. Innerhalb dieses Bereichs sollte jeder Receiver einwandfrei funktionieren.

Manche Receiver, z.B. der Kathrein UFS 910 kommen noch mit viel weniger Pegel aus, andere Receiver sind dafür bekannt, am oberen Ende des Pegelfensters schnell dicht zu machen.

Man tut jedenfalls gut daran, von den Grenzen einen kleinen Abstand zu halten, wobei der Abstand nach oben der wichtigere ist.

Ob der Receiver jetzt aber 50, 60 oder 70 dB bekommt, ist ungefähr so wichtig als ob in China ... du weißt schon.

Übrigens - dB (Dezibel) ist ein logarithmisches Maß. Das vereinfacht die Rechnung sehr, mehr als + und - ist nicht erforderlich. Man geht einfach vom Pegel der Signalquelle (also in deinem Fall dem Jultec mit 92 dBµV) aus und berücksichtigt alles, was danach kommt. Ein Verstärker im Signalweg - in deinem Fall nicht vorhanden - würde mit + gerechnet, alles andere mit -.

Jetzt ist die Rechnung nicht mehr schwer, ich lasse die Dimensionen mal weg.
92 (der Jultec)
- 4 (Verlust an den Verbindungen und den 5m Kabel)
- 18 (Auskoppeldämpfung der Antennendose)
= 70 Pegel für den Receiver.
>>-->> der Wert ist voll im grünen Bereich.

Übrigens: dBµV ist nichts anderes als dB, jedoch mit 1µV als Bezugsgröße. 0 dBµV heißt also nichts anderes als das ein Pegel von 1 Mikrovolt vorhanden ist. Das Umrechnen in den tatsächlichen Pegel findet aber normalerweise nie statt, es bleibt immer bei dBµV.

Das Wichtigste ist nur das Einhalten des Pegelfensters, idealerweise mit etwas Abstand zu den Grenzen. Und genau das ist bei dir gegeben. Die Anlage wird tadellos funktionieren, da bin ich sicher.
 
Wäre es eventuell sinnvoll, falls es ein Problem gibt, für den Notfall dieses Teil einzuplanen : Dämpfungsregler DUR-line DR-20 G.
 
Nicht nötig. Die Pegelrechnung von mir beruht zwar auf Schätzwerten und persönlicher Erfahrung, aber mit den angegebenen Antennendosen wirst du den Maximalpegel nicht überschreiten.
 
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