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PC & Internet FIFA kämpft gegen illegale WM-Streams - Mit mäßigem Erfolg


Bis zu einer halben Million Fans schauen bei jedem WM-Spiel über illegale Streams zu, Tendenz steigend. Aufgrund der Eigenschaft von Fußballspielen, weniger als zwei Stunden zu dauern, ist der Kampf gegen die Anbieter der Live-Streams eine Sisyphusarbeit. Trotzdem wurden im Auftrag der FIFA bisher etwa 2.000 Streams unterbrochen – mit mäßigem Erfolg.

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Wie TorrentFreak berichtet, haben Millionen Zuschauer weltweit die Spiele der Fußball-WM in Brasilien über illegale Streams geschaut. Die Informationen stammen vom französisch-israelischen Unternehmen Viaccess-Orca, das sich auf die Wahrung der Interessen von Rechteinhabern digitaler Inhalte spezialisiert hat. Der Dienst hat etwa 2.000 Anfragen an Streaming-Dienste und verlinkende Seiten gestellt, um den pro Partie bis zu 500.000 Zuschauern der unerlaubten Übertragungen das Leben etwas schwerer zu machen. Bereits im Vorfeld der Weltmeisterschafft hatte die FIFA als Produzent und Vertreiber der Videorechte einen Brief an zahlreiche Provider geschrieben, verbunden mit der Bitte, unautorisierte Streams schnellstmöglich zu entfernen. Andernfalls drohte der Verband mit Klagen.

FIFA schlägt der Hydra den Kopf ab

Viaccess-Orca hat nach TorrentFreak-Angaben bei 31 Prozent der Live-Streams während des Spiels eine Abschaltung erwirken können. Bei Facebook- und Twitter-Seiten, die auf illegale Angebote verweisen, liege die Lösch-Quote für Verlinkungen sogar bei 51 Prozent. Dass die Sperrung der Live-Streams nur bedingten Erfolg hat, liegt in der Natur der Sache: Die Spiele dauern in der Regel (mit Pause) nur eine Stunde und fünfundvierzig Minuten. Selbst wenn die Partie in die Verlängerung geht und am Ende ein Elfmeterschießen den Sieger entscheidet, ist der Spaß nach spätestens gut zweieinhalb Stunden vorbei. Der Prozess vom Auffinden der Streams durch Viaccess-Orca, über die Benachrichtigung des Providers, dessen Kenntnisnahme der Benachrichtigung und schließlich das Abschalten des Streams müssen innerhalb sehr kurzer Zeit geschehen, um wirksam zu sein. Viele der Zuschauer sind zudem in der Lage, sich im Falle einer Sperrung innerhalb einer Minute ein neues Streaming-Angebot zu suchen. Für Viaccess-Orca ein Kampf gegen Windmühlen, den viele Anbieter noch erschweren, indem sie die Links zu den Streams erst wenige Minuten vor Spielbeginn online stellen.

Das Unternehmen rechnet damit, dass die illegalen Streams im Laufe des Turniers noch mehr Zuschauer erhalten, weil die Spiele bis hin zum Finale für die Fans immer wichtiger werden. Das Streaming von WM-Spielen sollte für deutsche Zuschauer ohnehin kein Thema sein, auch wenn sie sich damit selber nicht strafbar machen würden. ARD und ZDF übertragen alle Spiele kostenfrei ins Netz.

Quelle: Gulli
 
AW: FIFA kämpft gegen illegale WM-Streams - Mit mäßigem Erfolg

Es guckt doch sowieso ganz Europa und der mittlere Osten für lau dank unseren GEZ Milliarden.
 
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