Die Internetanbieter haben die Preise bei ihren Tarifen zuletzt erhöht, wie eine Studie von Verivox zeigt. Besonders im Mobilfunk sind die Preise gestiegen.
Bei den unlimitierten Tarifen sind die Preise gestiegen.(Bild: Pixabay)
Verivox hat die Preisentwicklung bei Tarifen von Deutscher Telekom, Vodafone, O2 und 1&1 untersucht. Die Studie zeigt, dass die deutschen Internetanbieter seit Juli 2022 die Preise bei zahlreichen Tarifen anpassen.
Im Festnetz wurde die Gebühr bei 21 von 41 untersuchten Tarifen erhöht. Im Schnitt lag die Verteuerung bei 7,38 Euro im Monat, die meisten Preisanpassungen gab es bei Vodafone. Verivox nennt beim Düsseldorfer Netzbetreiber insgesamt 13 Preisanpassungen im Festnetz, hiervon waren auch Bestandkunden betroffen. Bei 1&1 stiegen die Preise nur bei einem Tarif (DSL 16) um 5 Euro monatlich. Verivox verweist darauf, dass es im Festnetz besonders viele Verteuerungen im unteren Preissegment gab.
Für die Verteuerung im Mobilfunk ist laut der Analyse vor allem Telefónica Deutschland verantwortlich. O2 passte die Preise bei sechs Smartphone-Tarifen an. Zum 5. Juli erhöhte Telefónica Deutschland die monatliche Grundgebühr bei seinen O2-Mobile-Tarifen. Bei den meisten Smartphone-Tarifen wurde der Preis moderat um 3 Euro pro Monat angepasst. Eine deutliche Preiserhöhung gab es beim Tarif O2 Mobile Unlimited Max. Die monatliche Grundgebühr stieg von 59,99 auf 99,99 Euro pro Monat. Von der Preisanpassung waren nur Neukunden betroffen.
Eine ähnliche Preiserhöhung gab es bei 1&1 bei der All-Net-Flat XXL, hier stieg im Juli 2023 die monatliche Grundgebühr von 69,99 auf 99,99 Euro. Im Mobilfunk lag die Preiserhöhung laut der Analyse im Durchschnitt bei 12,14 Euro im Monat. Verivox stellte für die Studie die Preise von Telekom, Vodafone, O2 und 1&1 im Festnetz und Mobilfunk für den Juli 2023 ermittelt und den Preisen vom Juli 2022 gegenüber.
Ein Preisvergleich über zwei Jahre hinweg zeigt dazu: Viele Kunden würden heute ihren Tarif günstiger erhalten. Die Effektivpreise zahlreicher Tarife sind günstiger als im 1. Halbjahr 2021. Dazu wurde bei vielen Tarifen der Leistungsumfang erhöht. Dies gilt besonders für Mobilfunkkunden, denn bei vielen Smartphone-Tarifen im unteren Preissegment wurde das Datenvolumen erhöht.
Quelle; golem
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Bei den unlimitierten Tarifen sind die Preise gestiegen.(Bild: Pixabay)
Verivox hat die Preisentwicklung bei Tarifen von Deutscher Telekom, Vodafone, O2 und 1&1 untersucht. Die Studie zeigt, dass die deutschen Internetanbieter seit Juli 2022 die Preise bei zahlreichen Tarifen anpassen.
Im Festnetz wurde die Gebühr bei 21 von 41 untersuchten Tarifen erhöht. Im Schnitt lag die Verteuerung bei 7,38 Euro im Monat, die meisten Preisanpassungen gab es bei Vodafone. Verivox nennt beim Düsseldorfer Netzbetreiber insgesamt 13 Preisanpassungen im Festnetz, hiervon waren auch Bestandkunden betroffen. Bei 1&1 stiegen die Preise nur bei einem Tarif (DSL 16) um 5 Euro monatlich. Verivox verweist darauf, dass es im Festnetz besonders viele Verteuerungen im unteren Preissegment gab.
Für die Verteuerung im Mobilfunk ist laut der Analyse vor allem Telefónica Deutschland verantwortlich. O2 passte die Preise bei sechs Smartphone-Tarifen an. Zum 5. Juli erhöhte Telefónica Deutschland die monatliche Grundgebühr bei seinen O2-Mobile-Tarifen. Bei den meisten Smartphone-Tarifen wurde der Preis moderat um 3 Euro pro Monat angepasst. Eine deutliche Preiserhöhung gab es beim Tarif O2 Mobile Unlimited Max. Die monatliche Grundgebühr stieg von 59,99 auf 99,99 Euro pro Monat. Von der Preisanpassung waren nur Neukunden betroffen.
Eine ähnliche Preiserhöhung gab es bei 1&1 bei der All-Net-Flat XXL, hier stieg im Juli 2023 die monatliche Grundgebühr von 69,99 auf 99,99 Euro. Im Mobilfunk lag die Preiserhöhung laut der Analyse im Durchschnitt bei 12,14 Euro im Monat. Verivox stellte für die Studie die Preise von Telekom, Vodafone, O2 und 1&1 im Festnetz und Mobilfunk für den Juli 2023 ermittelt und den Preisen vom Juli 2022 gegenüber.
Teurere Tarife bieten mehr Leistung
Bei den Preisanpassungen von O2 darf man nicht übersehen, dass die meisten Tarife seit Juli 2023 mehr Leistung bieten. So erhielten alle Kunden bei O2 Mobile einen Zugang zu 5G und das Inklusivvolumen wurde erhöht. Eine gravierende Preiserhöhung gab es ausschließlich bei den Smartphone-Tarifen O2 Unlimited Max und der 1&1 All-Net-Flat XXL.Ein Preisvergleich über zwei Jahre hinweg zeigt dazu: Viele Kunden würden heute ihren Tarif günstiger erhalten. Die Effektivpreise zahlreicher Tarife sind günstiger als im 1. Halbjahr 2021. Dazu wurde bei vielen Tarifen der Leistungsumfang erhöht. Dies gilt besonders für Mobilfunkkunden, denn bei vielen Smartphone-Tarifen im unteren Preissegment wurde das Datenvolumen erhöht.
Quelle; golem