Die EU-Kommission will eine einheitliche Ladebuchse einführen. USB-C soll zum Aufladen aller möglichen Kleingeräte verwendet werden.
Die EU-Kommission will mit einer Richtlinie regeln, dass Elektronikhersteller künftig USB-C-Kabel zum Aufladen ihrer Geräte verwenden müssen. Das soll nicht nur Smartphones und Tablets, sondern auch Kameras, Kopfhörer und ähnliche Geräte betreffen, wie die Süddeutsche Zeitung berichtet. Der Zeitung liegt der Entwurf der Richtlinie vor.
Hersteller sollen zudem gezwungen werden, eine Version ihrer Produkte auch ohne Netzteil anzubieten. Kunden können dann entscheiden, ob sie ihre vorhandenen Netzteile verwenden oder mit dem Gerät ein Netzteil erwerben wollen. Die Maßnahme soll dazu führen, dass weniger Kabel benötigt werden als bisher. Dabei ist eine Übergangsphase von zwei Jahren geplant.
Die Richtlinie muss noch vom Europaparlament und dem Ministerrat bestätigt werden.
Apple könnte so gezwungen werden, seine künftigen iPhones und iPads mit USB-C-Buchsen auszurüsten und Lightning aufzugeben. Die Richtlinie betrifft die Buchse am Gerät. Die Verbindung zwischen Kabel und Netzteil wird nicht reguliert. Dem Bericht zufolge soll aber künftig auch diese Seite des Anschlusses reguliert werden.
Seit mehr als zehn Jahren versucht Brüssel, Gerätehersteller dazu zu bringen, freiwillig einen einheitlichen Standard für Ladestecker und -kabel von Smartphones und Tablets zu entwickeln. Davon verspricht sie sich eine häufigere Weiterverwendung alter Ladekabel und in der Folge weniger Müll.
Schon 2009 unterzeichneten 14 Handyhersteller eine freiwillige Grundsatzvereinbarung, in der sie sich bereiterklärten, die Ladegeräte für neue Geräte bis 2011 zu vereinheitlichen. Zu den Erstunterzeichnern gehörten neben Nokia unter anderem Apple, Samsung und Huawei.
Weil diese erste Vereinbarung im Jahr 2012 auslief, erneuerten einige Hersteller die Abmachung mit der EU-Kommission 2013 und 2014, ohne dass sich ein einheitlicher Ladestecker durchsetzte. Zwar setzen inzwischen die meisten Smartphone- und Tablet-Hersteller auf Micro-USB oder USB-C zum Laden ihrer Geräte, Apple entwickelt mit Lightning aber weiterhin seinen eigenen, mit USB inkompatiblen Standard für iPhones, iPads und iPods.
Quelle: golem
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Die EU-Kommission will mit einer Richtlinie regeln, dass Elektronikhersteller künftig USB-C-Kabel zum Aufladen ihrer Geräte verwenden müssen. Das soll nicht nur Smartphones und Tablets, sondern auch Kameras, Kopfhörer und ähnliche Geräte betreffen, wie die Süddeutsche Zeitung berichtet. Der Zeitung liegt der Entwurf der Richtlinie vor.
Hersteller sollen zudem gezwungen werden, eine Version ihrer Produkte auch ohne Netzteil anzubieten. Kunden können dann entscheiden, ob sie ihre vorhandenen Netzteile verwenden oder mit dem Gerät ein Netzteil erwerben wollen. Die Maßnahme soll dazu führen, dass weniger Kabel benötigt werden als bisher. Dabei ist eine Übergangsphase von zwei Jahren geplant.
Die Richtlinie muss noch vom Europaparlament und dem Ministerrat bestätigt werden.
Apple könnte so gezwungen werden, seine künftigen iPhones und iPads mit USB-C-Buchsen auszurüsten und Lightning aufzugeben. Die Richtlinie betrifft die Buchse am Gerät. Die Verbindung zwischen Kabel und Netzteil wird nicht reguliert. Dem Bericht zufolge soll aber künftig auch diese Seite des Anschlusses reguliert werden.
Seit mehr als zehn Jahren versucht Brüssel, Gerätehersteller dazu zu bringen, freiwillig einen einheitlichen Standard für Ladestecker und -kabel von Smartphones und Tablets zu entwickeln. Davon verspricht sie sich eine häufigere Weiterverwendung alter Ladekabel und in der Folge weniger Müll.
Schon 2009 unterzeichneten 14 Handyhersteller eine freiwillige Grundsatzvereinbarung, in der sie sich bereiterklärten, die Ladegeräte für neue Geräte bis 2011 zu vereinheitlichen. Zu den Erstunterzeichnern gehörten neben Nokia unter anderem Apple, Samsung und Huawei.
Weil diese erste Vereinbarung im Jahr 2012 auslief, erneuerten einige Hersteller die Abmachung mit der EU-Kommission 2013 und 2014, ohne dass sich ein einheitlicher Ladestecker durchsetzte. Zwar setzen inzwischen die meisten Smartphone- und Tablet-Hersteller auf Micro-USB oder USB-C zum Laden ihrer Geräte, Apple entwickelt mit Lightning aber weiterhin seinen eigenen, mit USB inkompatiblen Standard für iPhones, iPads und iPods.
Quelle: golem