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Link ist nicht mehr aktiv. | Veröffentlicht: 23.04.13, 00:27 | Aktualisiert: 23.04.13, 10:19 |
Die Europäische Kommission will den Landwirten und Gärtnern in Zukunft die Verwendung von Einheits-Saatgut vorschreiben. Alte und seltene Sorten haben kaum Chancen auf eine Zulassung, ihr Anbau wird strafbar - auch wenn er im privaten Garten erfolgt.
Die EU-Kommission arbeitet an einer Neuregelung des europäischen Saatgut-Marktes in Form einer Verordnung. Damit wird eine Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs vom Juli 2012 verrechtlicht: Landwirte dürfen nur mehr amtlich zugelassenes Saatgut verkaufen. Bisher waren alte und seltene Saatgut-Sorten ausgenommen, die in althergebrachter Tauschwirtschaft gezüchtet und in meist kleinen Mengen gehandelt wurden. Geht es nach den Plänen der Kommission, dürfen Kleinbauern oder Privatleute ihr selbst gezüchtetes Saatgut in Zukunft nicht einmal mehr verschenken.
Viele konventionelle Gemüse- und Getreidesorten werden damit aus dem Anbau verschwinden, kritisieren österreichische Umweltorganisationen. Die verpflichtende Registrierung aller Sorten würde zu einer kompletten Vereinheitlichung führen. Die kleinstrukturierte Landwirtschaft ist damit vollständig von der Saatgut-Weitergabe ausgeschlossen, heißt es im Begleittext zu einer gemeinsamen
Profiteure der Normierung sind allein die Lebensmittel-Konzerne, die schon jetzt den Großteil des Saatgut-Marktes unter sich aufteilen (
Die legt uns allen einen Strick um den Hals und zieht ihn immer fester zu, damit die globale Wirtschaft ihre Profite einheimsen kann.
Uns wird kein Raum mehr gelassen, wo wir uns frei bewegen können.
Selbst in den schlechten Zeiten gab es für die Bürger immer die Möglichkeit, sich den Garten zu bestellen und sich mit eigene Ernten daraus zu ernähren.
Selbstverständlich wurden dazu die Samen, die das Produkt bildete, getrocknet und wieder verwertet. Ich kann mich erinnern, dass eine gute Ernte auch an Freunde und Nachbarn verschenkt wurden.
Selbst bei den Blumensamen habe ich bemerkt, dass nicht mehr alle mehrjährige Pflanzen sind. Sie blühen nur noch einmal. Darum sind wir dann gezwungen, immer neue Samen zu kaufen.
Dass die Bürger von Neuseeland oder auch von anderen Staaten eine Genehmigung benötigen, um im Garten was anzupflanzen, wusste ich nicht. - Das ist ja der Hammer.
Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht!
Quelle :
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Die Europäische Kommission will den Landwirten und Gärtnern in Zukunft die Verwendung von Einheits-Saatgut vorschreiben. Alte und seltene Sorten haben kaum Chancen auf eine Zulassung, ihr Anbau wird strafbar - auch wenn er im privaten Garten erfolgt.
Die EU-Kommission arbeitet an einer Neuregelung des europäischen Saatgut-Marktes in Form einer Verordnung. Damit wird eine Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs vom Juli 2012 verrechtlicht: Landwirte dürfen nur mehr amtlich zugelassenes Saatgut verkaufen. Bisher waren alte und seltene Saatgut-Sorten ausgenommen, die in althergebrachter Tauschwirtschaft gezüchtet und in meist kleinen Mengen gehandelt wurden. Geht es nach den Plänen der Kommission, dürfen Kleinbauern oder Privatleute ihr selbst gezüchtetes Saatgut in Zukunft nicht einmal mehr verschenken.
Viele konventionelle Gemüse- und Getreidesorten werden damit aus dem Anbau verschwinden, kritisieren österreichische Umweltorganisationen. Die verpflichtende Registrierung aller Sorten würde zu einer kompletten Vereinheitlichung führen. Die kleinstrukturierte Landwirtschaft ist damit vollständig von der Saatgut-Weitergabe ausgeschlossen, heißt es im Begleittext zu einer gemeinsamen
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von Arche Noah und Global 2000. Für sie sei das Zulassungsverfahren für Saatgutarten mit unüberwindbaren bürokratischen und finanziellen Hürden verbunden. Zudem befürchten die Umweltschützer eine strenge amtliche Überwachung. Beim Tausch nicht zugelassener Saatgut-Sorten drohen hohe Strafen.Profiteure der Normierung sind allein die Lebensmittel-Konzerne, die schon jetzt den Großteil des Saatgut-Marktes unter sich aufteilen (
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). Seit Jahren macht die Lobby der Agrarindustrie in Brüssel Stimmung für einen weiteren Schritt in Richtung Saatgut-Kartell. Ziel ist die Kontrolle der gesamten Lebensmittelproduktion durch einige wenige Großkonzerne. Schon heute werden kleinere Konkurrenten mittels Anzeigen von Monsanto und Co dazu gezwungen, ausschließlich ihr Saatgut zu kaufen. In Zukunft drohen nun auch Verwaltungsstrafen.
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Ich denke, dass inzwischen die meisten Bürger gemerkt haben müssen, was die EU für eine Organisation ist.Die legt uns allen einen Strick um den Hals und zieht ihn immer fester zu, damit die globale Wirtschaft ihre Profite einheimsen kann.
Uns wird kein Raum mehr gelassen, wo wir uns frei bewegen können.
Selbst in den schlechten Zeiten gab es für die Bürger immer die Möglichkeit, sich den Garten zu bestellen und sich mit eigene Ernten daraus zu ernähren.
Selbstverständlich wurden dazu die Samen, die das Produkt bildete, getrocknet und wieder verwertet. Ich kann mich erinnern, dass eine gute Ernte auch an Freunde und Nachbarn verschenkt wurden.
Selbst bei den Blumensamen habe ich bemerkt, dass nicht mehr alle mehrjährige Pflanzen sind. Sie blühen nur noch einmal. Darum sind wir dann gezwungen, immer neue Samen zu kaufen.
Dass die Bürger von Neuseeland oder auch von anderen Staaten eine Genehmigung benötigen, um im Garten was anzupflanzen, wusste ich nicht. - Das ist ja der Hammer.
Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht!
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