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Spielekonsolen Erste Fortschritte beim Knacken der Verschlüsselung der PS3-Festplatte


Trotz der juristischen Maßnahmen Sonys gab der Hamburger Hacker Graf_Chokolo bekannt, er habe die interne Verschlüsselung der Festplatten der Playstation 3 geknackt. Damit könnte man diese untereinander austauschen. Die Verschlüsselung wird aber bislang nur temporär aufgehoben.



Alexander Egorenkov, besser bekannt unter dem Namen Graf_Chokolo, hat offenbar erneut Fortschritte bei seinen Arbeiten an Sonys Spielkonsole gemacht. Obwohl seine Wohnung durchsucht und ein Verfahren gegen ihn in Aussicht gestellt wurde, hackt er weiter.

Das Portal ichspiele.cc veröffentlichte einen Bericht, wonach Egorenkov kürzlich Tools veröffentlicht hat, mit denen es erfahrenen Entwicklern möglich sein soll, die Verschlüsselung des PS3-Laufwerkes vorübergehend aufzuheben. Eine permanente Freischaltung ist seinen Aussagen zufolge auch möglich. Dafür müsste der entsprechende Verschlüsselung-Key automatisch beim Bootvorgang eingetragen werden. Bis zur Veröffentlichung einer Lösung die für wirklich jedermann nutzbar ist, ist man aber sicherlich noch ein paar Monate entfernt.

Wenn jetzt Benutzer der Linux-Installation auf ihrer Playstation 3 mit der ehemals verschlüsselten Hardware arbeiten, so wird dies kaum den Zuspruch des Herstellers finden. Graf_Chokolo hatte zur Deckung seiner bisherigen und künftigen Auslagen bei seiner juristischen Auseinandersetzung mit Sony um Spenden gebeten. (gulli:News berichtete) Auf den Ausgang des Verfahrens dürfte sich die Veröffentlichung des Treibers nicht unbedingt positiv auswirken, eher im Gegenteil.

Sony scheint mit Hackern aber grundsätzlich recht unterschiedlich umzugehen. Vor ein paar Tagen wurde bekannt, dass man dem Android-Hacker Koushik Dutta einen Job bei Sony in Aussicht gestellt hat. Das angebotene Telefonat hat er aber dankend abgelehnt. Wie er schrieb, habe ihm nicht gefallen wie das Unternehmen mit GeoHot verfahren ist. Das Stellenangebot in der PlayStation-Forschungs- und -Entwicklungs-Abteilung musste er deswegen ausschlagen. Die Sony-Mitarbeiterin schrieb, sie wäre über seine Einträge in seinem Blog auf ihn aufmerksam geworden.

Quelle: Gulli
 
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