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PC & Internet NoScript: Giorgio Maone im Interview (Repost)

Vorgestern wurde Version 10.1.5 von NoScript für den Firefox 57 “Quantum” veröffentlicht. Diese Browser-Erweiterung ist im Web eines der populärsten Tools wenn es darum geht, unser aller Privatsphäre effektiv zu schützen. Allerdings erfordert dieses Add-on vom Nutzer auch Eigeninitiative, um es nach der Installation so einzustellen, damit es auf allen häufig besuchten Webseiten optimal funktioniert.

Mal eben herunterladen, um sich dann im Internet ohne Einschränkungen, ohne jeden Zeitaufwand und trotzdem sicher zu bewegen, das klappt so nicht. Ich habe mit dem Autor von NoScript für das Online-Magazin gulli.com vor ein paar Jahren ein Interview durchgeführt und veröffentliche es hier nochmals. Warum? Ganz einfach, weil dieses Tool bis heute nichts an seiner Bedeutung und Funktionalität eingebüßt hat. So ist beispielsweise eine sichere Nutzung des Tor Browsers ohne NoScript schlichtweg undenkbar.

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Was ist eigentlich NoScript?
Diese Browsererweiterung ist ausschließlich für Mozillas Firefox und dessen Abwandlung Tor Browser, erhältlich. Sie unterbindet per Voreinstellung auf den Webseiten jegliches Ausführen von Skripten. Skripte können nützliche aber auch unerwünschte oder sogar gefährliche Funktionen beinhalten. Sie dienen eigentlich dazu Webseiten mit einer zusätzlichen Funktionalität auszustatten, wie das Einbetten von externen Videos oder Social-Media-Buttons.

Über ein Skript kann man aber z.B. auch das Nutzungsverhalten aller Besucher überwachen, die keinen Skript-Blocker aktiviert haben. Über ein Skript kann beispielsweise auch mittels CoinHive auf den Besucher-PCs die Digitalwährung Monero geschürft werden. Wer keine Skripte blockiert, geht aber auch Sicherheitsrisiken ein. Manche weniger seriöse Webseiten beinhalten mitunter schädliche Skripte.

Magst du dich den Lesern zu Beginn einfach mal vorstellen?

Giorgio Maone: Hallo, ich bin Giorgio Maone aus Italien. Ich bin 43 Jahre alt, mit meiner Frau Michela verheiratet und werde bald der stolze Vater meines Sohnes Francesco sein, es ist nur noch eine Frage von wenigen Tagen. (Anmerkung: Da das Interview aus dem Februar 2009 stammt, dürfte Francesco jetzt schon in die Schule gehen).

Ich liebe es Musik zu spielen und zu komponieren. Ich bin auch ein großer Fan von fernöstlicher Kampfkunst, aber aktuell fehlt mir zumeist die Zeit es einzuüben. Mein Job tagsüber besteht darin, meine Firma
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in Palermo unter der warmen Sonne Siziliens in allen kaufmännischen sowie technischen Belangen zu leiten. Wir sind ein Softwareunternehmen und entwickeln maßgeschneiderte Software für kleine Firmen, die öffentliche Verwaltung und auch Start-ups.


Natürlich geht eine beträchtliche Summe meiner Zeit für meine Beteiligungen für die Open Source Gemeinschaft drauf. Im speziellen Sinne für den Firefox, weil ich Mitglied der Mozilla Sicherheitsgruppe bin und für diesen Browser Add-ons entwickle.

Das Betriebssystem vom Amiga war Windows „um Jahre voraus“.
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Ich habe gelesen, du hast früher auf dem Commodore 64 (C64) und später auf dem Amiga programmiert. Was hat dich an diesen beiden Rechnern so fasziniert? Und warum hast du dich für die Arbeit mit dem Compiler C auf dem Amiga entschieden? Die Assembler sind auf diesem Gerät Lichtjahre schneller.

Giorgio Maone: In diesem Zeitraum war mehr Vielfalt in Bezug auf die Computer Hardware möglich. Und diese Maschinen waren einfach fantastisch für Enthusiasten, die mit einigen Geheimnissen und Tricks ihre Geräte erforscht haben, um ihnen neue Wunder zu entlocken. Vor allem wenn es um die graphischen und musikalischen Möglichkeiten geht, die man aus diesen primitiven aber höchst unterhaltsamen Chips herausholen konnte.

Auf dem Commodore 64 hatte man keine Wahl als für ernsthafte Anwendungen einen Assembler zu benutzen. Es gab ehedem keine Programmierschnittstelle, man musste direkt in den festgelegten Speicherbereichen herumpfuschen. Im Gegensatz dazu war Amiga OS ein sehr modernes Betriebssystem mit Multitaskingfähigkeiten, welches Windows um Jahre voraus war. Es besaß gut dokumentierte Programmierschnittstellen, die die Arbeit mit C nicht nur möglich machte, sondern vergnüglich gestaltete.


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Quelle; tarnkappe
 
Hallo!

Ich nutze NoScript nun schon lange & seitdem hat mein AntiViren-Programm keine Arbeit mehr ... ;)

Das im Spoiler Beschriebene finde ich interessant.
Allerdings ist AdBlock Plus in meinen Augen kein "guter" Mitstreiter. Näheres dazu bitte selbst im Netz suchen.
Ich habe jedenfalls davon gelesen, dass die Macher davon profitieren, alle Beteiligten (Werbende, Nutzer) abzuzocken!

Grüße, TM
 
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