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PC & Internet Erste außergerichtliche Einigungen nach Filesharing mit Popcorn Time


In den Vereinigten Staaten einigen sich die ersten Nutzer des Tools Popcorn Time mit den Anwälten der Filmindustrie auf die Zahlung einer Entschädigungssumme. Im vergangenen Sommer wurden einige Dutzend User dabei erwischt, wie sie den Hollywood-Film "The Cobbler" illegal via BitTorrent gestreamt hatten. Um einen Gerichtsprozess zu vermeiden, müssen die Täter nun einige Hundert US-Dollar zahlen.

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Wie auch im mitteleuropäischen Raum, haben sich in den Vereinigten Staaten etliche Anwaltskanzleien darauf spezialisiert, Internetnutzer aufgrund von illegalen Downloads zu verfolgen. Das Versenden von einstweiligen Verfügungen aufgrund klassischer Benutzung von Tauschbörsen ist bereits seit Jahren Tagesgeschäft. Im vergangenen Sommer wurden in Amerika erstmalig Nutzer des Streaming-Tools Popcorn Time abgemahnt. Einige Dutzend Personen wurden dabei erwischt den Hollywood-Film "The Cobbler" mit Adam Sandler illegal über den weltweit populären BitTorrent-Client gestreamt zu haben.

Wie der Blog Torrentfreak meldet, konnten sich die ersten überführten Täter mit den Urheberrechtsvertretern des Filmstudios auf die Zahlung eines Schadensersatzes einigen. Wie üblich ist eine der konkreten Bedingungen, eine finanzielle Leistung des Schuldigen über deren Höhe Stillschweigen bewahrt werden muss. In einer Stellungnahme des mit der Angelegenheit vertrauten US-Anwalts Car Crowell, heißt es, dass die Summe geringer als der gesetzliche Mindestlohn von 750 US-Dollar sei. Dies umfasst allerdings nicht alle Gebühren und Anwaltskosten, womit die Täter ihr Verstoß gegen das Urheberrechtsgesetz rund 1.000 US-Dollar gekostet haben dürfte.

Verglichen mit ähnlichen Fällen, handelt es sich dabei um eine versöhnliche Einigung. Oftmals wird der Täter zur Zahlung einer Summe in dreifacher Höhe verpflichtet, insofern er einer Gerichtsverhandlung aus dem Weg gehen will.

Quelle: Gulli
 
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