AW: Erhalt der Muttersprache
Solange diese Anglizismen dann solche Stilblüten treiben wie am Bahnhof in Heidelberg.
Dort war ein pfiffiger Kaffeverkäufer auch auf den Gedanken gekommen ab sofort "Cafe to go" anzubieten.
Als das nicht ganz so fruchtete hat er dann handschriftlich drunter geschrieben:
"Cafe to go, jetzt auch zum mitnehmen".
Man darf aber bei dem Versuch des erhalts der deutschen Sprache auch nicht ganz vergessen, Sprache ist immer was lebendiges (außer Latein) und entwickelt sich ständig.
Vor 50 Jahren hat man auch noch anders gesprochen als heute, vor 100 Jahre noch ganz anders.
Also da kann man meiner Meinung nach so wirklich keine echte Wurzel festmachen.
Der erste der das eingerichtet hat das Deutsch zu vereinheitlichen und festzulegen, war Karl der Große.
Und wenn man auf die Sprache zurück will, na was da wohl bei raus kommt.
Also, wo und vor allem wer, legt dann fest, was jetzt deutsch und was eingedeutscht ist?
Ab welchem Zeitpunkt?
Welche Begriffe und Wörter werden akzeptiert und wieso die und andere nicht?
Das ganze Thema ist dann sehr sehr umfangreich in nicht so mal eben in 10 Minuten zu lösen.
Da werden sich dann ein Haufen Gelehrte eine Menge Gedanken machen (so wie schon bei der Rechtschreibreform) und das wird Jahre dauern.
Da haben sich dann allerdings schon wieder die Anfänge so sehr verändert, daß man ständig nachbessern muß.
Einfach in GG schreiben, die deutsche Sprache ist zu schützen, nützt da dann wenig.