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eBay kündigt neues Gebührenmodell an

josef.13

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Nach der Modernisierung der Website im Herbst kündigt eBay nun ein neues Modell für Verkäufer an, das vor allem die Abschaffung der Gebühren zur Einstellung eines Artikels vorsieht. So will eBay den Platz als Marktführer einnehmen und sich vor allem gegen seinen Konkurrenten Amazon durchsetzen.

Letzten Herbst wurde die eBay-Website inklusive Logo neu gestaltet, um den Käufern eine bessere Übersicht, klarere Strukturen und eine einheitliche, moderne Oberfläche beim Einkauf zu bieten. Nun plant der Konzern eine Generalüberholung zu Gunsten seiner US-Verkäufer.

Am Dienstag wurde die Neuerung angekündigt, welche im Laufe der nächsten Monate in Kraft treten sollen. Damit will eBay die Verkaufserfahrung verbessern und zum Marktführer in den USA aufsteigen. Das angekündigte Preis- beziehungsweise Gebührenmodell soll bereits diesen Frühling eingeführt werden, weitere Neuerungen wie etwa der verstärkte Verkäuferschutz, wenn ein Item gekauft, jedoch nicht bezahlt wird, ebenso wie eine allgemein freundlichere Transparenz für Verkäufer sollen schließlich ab Mai umgesetzt werden.
Das seit 2010 bestehende aktuelle Modell soll generell die Preisgestaltung vereinfachen und besonders hinsichtlich der Einstellgebühren geändert werden. Hier unterscheidet eBay zwischen zwei Verkäufergruppen: Käufer und Kleinhändler, die gelegentlich vereinzelte Artikel einstellen, und Stores, die im Monat größere Mengen an Artikel verkaufen.


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Neues Gebührenmodell soll Verkäufer anlocken

Bisher beinhalteten die Konditionen für Käufer, die selbst einen Artikel verkaufen wollten, und Kleinhändler eine Einstellgebühr von 50 Cent pro Artikel und eine Gebühr bei erfolgreichem Verkauf des Artikels. Die Neuerung bietet dieser Verkäufer-Gruppe nun eine Pauschalgebühr von 10 Prozent sowie die kostenlose Listung von 50 Artikeln im Monat an.

Große eBay-Stores hingegen zahlen eine Pauschalgebühr von 4 Prozent, etwa für Elektronik wie
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& co., bis hin zu 9 Prozent, beispielsweise für Kleidung und Accessoires, wobei die Grenze bei $250 angesetzt wurde. Hinzu kommt eine monatliche Store-Gebühr von $19,95 bis $199,95, mit wiederum 150 bis 2500 kostenlosen Artikel-Listungen pro Monat, jeweils abhängig vom Geschäftstyp.
Bestbewertete Verkäufer erhalten schließlich zusätzlich noch einen Rabatt von 20 Prozent.

Mit diesem Modell soll es zukünftig so gut wie keine Vorabgebühren für Verkäufer mehr geben, so Brian Hsu, eBays Senior Director of Pricing. In Kombination mit der Vereinfachung der Preisgestaltung sollen schließlich Verkäufer, insbesondere jene der Gruppe Käufer und Kleinunternehmer, vom Wechsel zu Amazon abgehalten und umgekehrt bisherige Amazon-Verkäufer zu eBay gelockt werden.

"Diese Änderung könnte Leute, die bisher bei Amazon waren, dazu bringen, mit eBay zu experimentieren"
, meint Scot Wingo, CEO von ChannelAdvisor Corp, einem Beratungsunternehmen für e-Commerce.

Für manchen großen Verkäufer könnte das neue Modell jedoch auch eine erhebliche Erhöhung der Kosten bedeuten. Laut ChannelAdvisor hatten diese zuvor einen Vorteil, da die Gebühren weniger wurden, je teurer der Artikel verkauft wurde. Dies ist aufgrund von Pauschalgebühren bald nicht mehr der Fall.

Ob diese Neuerungen, insbesondere das neue Gebührenmodell, in Zukunft auch für eBay in Europa beziehungsweise Deutschland vorgesehen ist, ist bisher nicht bekannt.

Quelle: gulli
 
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