E-Mail-Leak: Google-Hacker griffen Großbank an
Aus den E-Mails, die Anhänger des Aktionsnetzwerkes Anonymous aus dem Netz der Security-Firma HBGary kopiert und im Internet veröffentlich hatten, geht unter anderem ein Angriff auf die US-Großbank Morgan Stanley hervor.
Demnach wurde die Bank im Juni 2009 über sechs Monate hinweg von harten Attacken getroffen. Eine entsprechende Mitteilung schickte ein Mitarbeiter von HBGary - die Bank hatte das Unternehmen angeheuert, um Hilfe bei der Abwehr der Angriffe zu erhalten - an seinen Chef, berichtete der US-Nachrichtendienst '
Es handelte sich offenbar um die gleichen Täter, die im Rahmen der "Operation Aurora" zum gleichen Zeitraum den Suchmaschinenkonzern Google attackierten. Diese wurden von George Kurtz, dem Technikchef des Security-Unternehmens McAfee als die "größte und ausgefeilteste Cyber-Attacke seit Jahren" beschrieben.
Zu diesem Zeitpunk gerüchtete es auch, dass Morgan Stanley ebenfalls Probleme hatte, allerdings schienen diese eher geringfügig. Ein Trugschluss. "Sie wurden hart von den Aurora-Attacken getroffen (nicht wie bei dem Unsinn in den Nachrichten)", schrieb der HBGary-Sicherheits-Experte Phil Wallisch damals an seinen Vorgesetzten.
Er führte aus, dass er Zugang zu einem sehr sensiblen internen Bericht über die Erfahrungen der Bank mit Aurora erhalten habe. Er bringt in seiner Mitteilung sein Verständnis darüber zum Ausdruck, dass die Bank die darin enthaltenen Informationen auf keinen Fall nach Außen dringen lassen will, er aber aus dem Studium der Unterlagen einige Ideen für die eigene Arbeit ziehen konnte.
Genauere Details werden somit zwar nicht bekannt, allerdings deuten die Aussagen Wallischs darauf hin, dass die Angreifer wichtige Informationen aus dem Netzwerk von Morgan Stanley entwenden konnten.
Dies könnte durchaus gewichtige Folgen nach sich ziehen. Immerhin verfügt die Bank nicht nur über zahlreiche prominente Kunden. Sie ist auch in zahlreiche Übernahmen und Fusionen weltweit verwickelt und verfügt somit über sehr sensible Informationen über verschiedenste Unternehmen.
Quelle: winfuture
Aus den E-Mails, die Anhänger des Aktionsnetzwerkes Anonymous aus dem Netz der Security-Firma HBGary kopiert und im Internet veröffentlich hatten, geht unter anderem ein Angriff auf die US-Großbank Morgan Stanley hervor.
Demnach wurde die Bank im Juni 2009 über sechs Monate hinweg von harten Attacken getroffen. Eine entsprechende Mitteilung schickte ein Mitarbeiter von HBGary - die Bank hatte das Unternehmen angeheuert, um Hilfe bei der Abwehr der Angriffe zu erhalten - an seinen Chef, berichtete der US-Nachrichtendienst '
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Zu diesem Zeitpunk gerüchtete es auch, dass Morgan Stanley ebenfalls Probleme hatte, allerdings schienen diese eher geringfügig. Ein Trugschluss. "Sie wurden hart von den Aurora-Attacken getroffen (nicht wie bei dem Unsinn in den Nachrichten)", schrieb der HBGary-Sicherheits-Experte Phil Wallisch damals an seinen Vorgesetzten.
Er führte aus, dass er Zugang zu einem sehr sensiblen internen Bericht über die Erfahrungen der Bank mit Aurora erhalten habe. Er bringt in seiner Mitteilung sein Verständnis darüber zum Ausdruck, dass die Bank die darin enthaltenen Informationen auf keinen Fall nach Außen dringen lassen will, er aber aus dem Studium der Unterlagen einige Ideen für die eigene Arbeit ziehen konnte.
Genauere Details werden somit zwar nicht bekannt, allerdings deuten die Aussagen Wallischs darauf hin, dass die Angreifer wichtige Informationen aus dem Netzwerk von Morgan Stanley entwenden konnten.
Dies könnte durchaus gewichtige Folgen nach sich ziehen. Immerhin verfügt die Bank nicht nur über zahlreiche prominente Kunden. Sie ist auch in zahlreiche Übernahmen und Fusionen weltweit verwickelt und verfügt somit über sehr sensible Informationen über verschiedenste Unternehmen.
Quelle: winfuture