Disney+ startete im vergangenen Jahr zu einem günstigen Monatspreis von 6,99 Euro. Dieser stieg mittlerweile um zwei Euro an, doch damit ist offenbar nicht Schluss. Konzernchef Bob Chapek deutet bereits weitere Preiserhöhungen an.
Disney-Chef Bob Chapek kündigt weitere Preiserhöhungen für Disney+ an
Foto: Disney
Mit der Einführung des neuen Erwachsenenbereichs Star hatte Disney+ bereits den Monatspreis um zwei Euro auf 8,99 Euro angehoben und liegt damit nun knapp über Amazon Prime Video. Offenbar hat die jüngste Anpassung allerdings nicht zu einer größeren Abwanderung von Kunden geführt, weshalb Disney-Chef Bob Chapek davon ausgeht, dass Kunden mit dem Preis-Leistungsverhältnis nach wie vor sehr zufrieden sind.
Wie nun das Disney-Fachportal Inside The Magic berichtet, äußerte sich Chapek konkret zu weiteren Plänen für den Streamer. Darin machte er deutlich, dass man auch weiterhin regelmäßig neue Inhalte anbietet und Disney+ damit attraktiver werde: "Wir behalten uns vor, den Preis weiter anzupassen, wenn wir mehr und mehr Content hinzufügen. Wie Sie wissen, tun wir dies bereits wöchentlich". Genauere Angaben, wann die Preisanpassung erfolgt und wie hoch sie ausfällt, machte Chapek unterdessen noch nicht.
Blockbuster im Fokus
Trotz der neuen "Star"-Inhalte bleiben vor allem Star Wars und Marvel die großen Zugpferde bei Disney+. Zuletzt setzte man hier auf die Serienadaption "The Falcon and the Winter Soldier". Auch für die zuvor veröffentlichte Serie "WandaVision" hatte der Streamer kräftig seine Werbetrommel gerührt. Dabei setzt Disney auf ein mittlerweile bewährtes Prinzip der Konkurrenz und veröffentlicht neue Folgen jeweils im Wochentakt.
Weitere Highlights sind dabei schon fest eingeplant, so zum Beispiel das lang erwartete Prequel "Cruella" zu "101 Dalmatiner" und "Black Widow" mit Hauptdarstellerin Scarlett Johansson. Für das Marvel- und Star Wars-Universum hat Disney auch in Zukunft große Summen eingeplant. Sollten allerdings bald die Kinos wieder ihre Pforten öffnen, werden zumindest neue Marvel- und Star Wars-Filme auch wieder auf der großen Leinwand zu sehen sein.
Abo lohnt sich (noch)
Solange der Preis von Disney+ unter zehn Euro bleibt, stimmt das Preis-Leistungsverhältnis auf jeden Fall, zumal auch noch regelmäßig neue Inhalte hinzugefügt werden. Viel teurer sollte es allerdings möglichst nicht werden, denn im Hinblick auf die Quantität bleibt Disney immer noch hinter Konkurrenten wie Prime Video und Netflix zurück. Zudem nutzen viele Abonnenten Disney+ aktuell als zweiten oder sogar dritten Streaming-Dienst neben den zuvor genannten Anbietern. Hier ist die Hemmschwelle entsprechend niedrig, auch wieder zu kündigen.
Disney wird allerdings ganz sicher beobachten, ab welchem Preis die ersten Kunden wieder abspringen. Ständige Preiserhöhungsrunden, wie sie in der Vergangenheit bei Netflix üblich waren, sind für den Mickey-Mouse-Konzern vermutlich aktuell zu riskant. Schließlich schreiben mit den Freizeitparks und Kreuzfahrten auch andere Geschäftsbereiche aktuell keine guten Zahlen. Umso wichtiger sind solide und verlässliche Umsätze im Streaming, auch wenn sie vielleicht aus Sicht von Chapek etwas höher ausfallen dürften.
Streaming first: Disney schließt 18 TV-Sender.
Quelle; teltarif
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Disney-Chef Bob Chapek kündigt weitere Preiserhöhungen für Disney+ an
Foto: Disney
Mit der Einführung des neuen Erwachsenenbereichs Star hatte Disney+ bereits den Monatspreis um zwei Euro auf 8,99 Euro angehoben und liegt damit nun knapp über Amazon Prime Video. Offenbar hat die jüngste Anpassung allerdings nicht zu einer größeren Abwanderung von Kunden geführt, weshalb Disney-Chef Bob Chapek davon ausgeht, dass Kunden mit dem Preis-Leistungsverhältnis nach wie vor sehr zufrieden sind.
Wie nun das Disney-Fachportal Inside The Magic berichtet, äußerte sich Chapek konkret zu weiteren Plänen für den Streamer. Darin machte er deutlich, dass man auch weiterhin regelmäßig neue Inhalte anbietet und Disney+ damit attraktiver werde: "Wir behalten uns vor, den Preis weiter anzupassen, wenn wir mehr und mehr Content hinzufügen. Wie Sie wissen, tun wir dies bereits wöchentlich". Genauere Angaben, wann die Preisanpassung erfolgt und wie hoch sie ausfällt, machte Chapek unterdessen noch nicht.
Blockbuster im Fokus
Trotz der neuen "Star"-Inhalte bleiben vor allem Star Wars und Marvel die großen Zugpferde bei Disney+. Zuletzt setzte man hier auf die Serienadaption "The Falcon and the Winter Soldier". Auch für die zuvor veröffentlichte Serie "WandaVision" hatte der Streamer kräftig seine Werbetrommel gerührt. Dabei setzt Disney auf ein mittlerweile bewährtes Prinzip der Konkurrenz und veröffentlicht neue Folgen jeweils im Wochentakt.
Weitere Highlights sind dabei schon fest eingeplant, so zum Beispiel das lang erwartete Prequel "Cruella" zu "101 Dalmatiner" und "Black Widow" mit Hauptdarstellerin Scarlett Johansson. Für das Marvel- und Star Wars-Universum hat Disney auch in Zukunft große Summen eingeplant. Sollten allerdings bald die Kinos wieder ihre Pforten öffnen, werden zumindest neue Marvel- und Star Wars-Filme auch wieder auf der großen Leinwand zu sehen sein.
Abo lohnt sich (noch)
Solange der Preis von Disney+ unter zehn Euro bleibt, stimmt das Preis-Leistungsverhältnis auf jeden Fall, zumal auch noch regelmäßig neue Inhalte hinzugefügt werden. Viel teurer sollte es allerdings möglichst nicht werden, denn im Hinblick auf die Quantität bleibt Disney immer noch hinter Konkurrenten wie Prime Video und Netflix zurück. Zudem nutzen viele Abonnenten Disney+ aktuell als zweiten oder sogar dritten Streaming-Dienst neben den zuvor genannten Anbietern. Hier ist die Hemmschwelle entsprechend niedrig, auch wieder zu kündigen.
Disney wird allerdings ganz sicher beobachten, ab welchem Preis die ersten Kunden wieder abspringen. Ständige Preiserhöhungsrunden, wie sie in der Vergangenheit bei Netflix üblich waren, sind für den Mickey-Mouse-Konzern vermutlich aktuell zu riskant. Schließlich schreiben mit den Freizeitparks und Kreuzfahrten auch andere Geschäftsbereiche aktuell keine guten Zahlen. Umso wichtiger sind solide und verlässliche Umsätze im Streaming, auch wenn sie vielleicht aus Sicht von Chapek etwas höher ausfallen dürften.
Streaming first: Disney schließt 18 TV-Sender.
Quelle; teltarif