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DAB+ Digitalradio DAB+: Jeder dritte Haushalt mit digitalem Empfang

Das digitale Antennenradio DAB+ überzeugt immer mehr Hörerinnen und Hörer. 33,5 Prozent der Deutschen, und damit über 2,1 Millionen Menschen mehr als im Vorjahr, haben Zugang zu DAB+ Radioempfang. Sie leben in einem der inzwischen 12,6 Millionen Haushalte, die mit mindestens einem Digitalradio ausgestattet sind, so die neue Studie „Audio Trends 2022 Digitalisierungsbericht der Medienanstalten“.

Die Anzahl der DAB+ Geräte zu Hause und im Auto liegt bei mittlerweile rund 23,8 Millionen, das sind rund 2,2 Millionen Geräte mehr als im Vorjahr. Damit erlebt die Entwicklung der Haushaltsausstattung mit DAB+ Geräten ein anhaltendes Wachstum um 10 Prozent. In der Regel nutzen diese Radiohaushalte gleich mehrere DAB+ Geräte.

Die Zahl der UKW-Radios sinkt dabei weiter. Unter anderem begünstigt durch die Digitalradiopflicht im Auto geht insbesondere der UKW-Anteil an den Autoradios deutlich zurück. Inzwischen verfügt jedes vierte Autoradio über digitalen Empfang über DAB+ und/oder IP.

Stefan Raue, Vorsitzender des Digitalradio Deutschland e.V. und Intendant von Deutschlandradio: „Gegenüber UKW hat DAB+ enorme Vorteile: Es erlaubt mehr Vielfalt und ist als Gesamtsystem energiesparender als der analoge Rundfunk. Digitalradio, also DAB+ und IP, ist mittlerweile die treibende Kraft im Audiomarkt. Die erneut deutlich gewachsene Nutzung von DAB+ in der letzten ma Audio spiegelt einmal mehr auch die Erfolge beim Netzausbau wider.“

Andrea Schafarczyk, Vorsitzende der ARD-Audioprogrammkonferenz und Programmdirektorin des WDR: „Digitalradio, also Webradio und DABplus, sorgen für eine Ausdifferenzierung der Angebote. Deshalb werden wir umso mehr über einen Ausbau unserer Zusammenarbeit innerhalb der ARD nachdenken, um sowohl die lineare Versorgung für ältere Generationen aufrecht zu erhalten als auch gleichzeitig junge, im Digitalen schwer erreichbare Zielgruppen mit relevanten, vielfältigen und öffentlich zugänglichen Inhalten zu versorgen. Allerdings spielt UKW trotz der wachsenden Digitalisierung für die Reichweiten noch immer eine große Rolle, nicht nur beim älteren Publikum. Wenn wir das ändern wollen, können das privater und öffentlich-rechtlicher Rundfunk sowie die Politik in Bund und Ländern nur gemeinsam erreichen.“

Auch auf Länderebene steigt der DAB+ Anteil in den Haushalten. DAB+ ist in allen Bundesländern die zweithäufigste Radio-Empfangsart nach UKW. Föderaler Spitzenreiter bleibt Bayern. Dort beträgt der Anteil der Haushalte mit DAB+ 36 Prozent (2021: 34,8 Prozent); gefolgt von Sachsen-Anhalt mit 35,2 Prozent (2021: 34 Prozent) und Baden-Württemberg mit 33,7 Prozent (2021: 29,5 Prozent).

Die größten Steigerungen wurde dort gemessen, wo die Programmvielfalt am stärksten zugenommen hat: In Nordrhein-Westfalen liegt der DAB+ Anteil inzwischen bei 32,7 Prozent (2021: 24,3 Prozent). Das entspricht einem relativen Wachstum von 35 Prozent. Im bevölkerungsreichsten Bundesland hatte sich das Angebot mit dem Sendestart des zweiten nationalen Ensembles und der ersten privaten landesweiten Programmplattform auf knapp 60 Hörangebote verdoppelt.

Für die Region Hamburg/Schleswig-Holstein beträgt der DAB+ Anteil 27 Prozent (2021: 21,6 Prozent). Das relative Wachstum liegt hier bei 25 Prozent. In der Hansestadt stieg die Zahl der verfügbaren digital-terrestrischen Programme auf rund 70 Angebote.

Die Beliebtheit der digitalen Empfangswege zeigt sich auch bei den IP-Radiogeräten. Ihr Anteil an der Haushaltsausstattung liegt bei 20,2 Prozent (2021: 16,8 Prozent). Das entspricht einem relativen Wachstum von 20 Prozent. Smart Speaker spielen bei der Radionutzung über das Internet weiterhin eine untergeordnete Rolle: Trotz leichter Zunahme auf 9,3 Prozent (2021: 8 Prozent) haben sie kaum Einfluss auf den Digitalisierungsfortschritt.

Die Digitalisierungsquote, die angibt, wie viele Menschen über mindestens eine digitale Radioempfangsmöglichkeit verfügen, steigt von 65,7 Prozent im Jahr 2021 auf nun 68,4 Prozent.

Die Ergebnisse des Digitalisierungsberichts belegen das anhaltende Wachstum von DAB+ und bestätigen einen Trend, den bereits die Reichweitenstudie ma 2022 Audio II nachweisen konnte: Bei der Messung der Verbreitungswege gehört DAB+ erneut zu den Gewinnern. Im Weitesten Hörerkreis erreicht digitales Antennenradio mittlerweile eine Reichweite von 27,0 Prozent (Hörer ab 14 Jahre, ma 2022 Audio I: 24,5 Prozent). Im Vorjahr lag der Anteil noch bei knapp über 20 Prozent. Das entspricht einem relativen Wachstum von 30 Prozent innerhalb eines Jahres.
Quelle: satellifax
 
Naja , Antenne auf Dach ist nicht das Problem , das Radio hat ne eingebaute Antenne , somit soll es damit auch ohne Probleme funktionieren

Es funktioniert , aber nicht so wie man es gerne haben will , und ich gehe jede Wette ein das es nicht am Radio liegt , weil im Auto ist der Empfang auch nicht so toll in unsere Region , es liegt einfach an der Sendeleistung und der Empfang Region

Gesendet von meinem Power mit Tapatalk
 
Ja,ja, UKW ist bei uns im Haus mit jedem UKW-Radio und einem Stückchen Draht als Antenne möglich. Da sind auch ganz alte UKW-Radios von 1951/52 aus meiner bescheidenen Sammlung dabei. DAB+ im Haus empfangen wollen, ist dagegen reine Glückssache bei uns. Am besten gehts mit dem Autoradio im neuen Auto. Nur das steht eben draußen und passt nicht durch die Haustür, schon gar nicht in den schmalen Hausflur.;):)
 
Leider schwächeln viele DAB Radios im Empfang.
Ich hab mittlerweile 3 DAB Radios, wo ich bei allen eine externe Antennenbuchse eingebaut habe.
So kann ich an den Radios eine gescheite Antenne anschließen.
 
Ich finde DAB+ grundsätzlich gut.

Leider ist der Empfang schwächer als bisher bei UKW.

In meiner Wohnung kann ich DAB+ leider vergessen und höre deshalb Internetradio.

Gruß

Gesendet von meinem SM-X900 mit Tapatalk
 
wo ich bei allen eine externe Antennenbuchse eingebaut habe.
die hab ich auch in meinen radios , das problem ist das antennen kabel zb. auf der terasse oder in küche , ich will so wenig kabel wie möglich und die radios sollen auch etwas mobil sein , stehen nicht immer auf der gleiche stelle wo zb. antenendose verbaut ist

was ich aber gemerkt habe , der empfang von DAB+ sender ist wetter sovie tageszeit abhängig , es gibts tage wo es super funktioniert und es gibts tage wo es richtig beschisen funktioniert , obwohl die radios auf der selber stelle ein oder zwei tage vorher super funktioniert haben

mir eingentlich egal was für radio auf der terasse spielt , hauptsache irgend etwas musik und ab und zu nachrichten , ob das UKW , DAB+ , Internet Radio ist , ist mir echt schnuppe
 
Wenn man bedenkt das die USA noch immer AM verwenden ist Deutschland nicht mal so schlecht drann. Okay die USA sind auch Mega Groß.. Letztens noch ein Video über Stereo AM Sender und Radios gesehen.
 
Hallo

Ich hab eine UKW Antenne und eine DAB Antenne unterm Dach, UKW top, DAB flopp . Nicht mal die Hessen kommen sauber über DAB rein , da der Hohe Meißner bei mir sein DAB horizontal empfangen wird . Laut Anzeige , am DAB Radio 3 Balken von 5 mit ständigen Aussetzer . Über UKW Antenne habe ich guten Empfang auf UKW , wobei mir der Ton viel sauberer vorkommt. Mein Radio ist ein Imperial Dabman i200 CD .
 
Bei mir in West Thüringen alles im Grünen Bereich in der Wohnung und im Auto. Der DAB+ Empfang hat in Thüringen den Vorteil, dass man viel mehr Sender und bessere Sender wie auf UKW reinbekommt. Das ist alles nur meine private Meinung.
 
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