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Off Topic Die Wahrheit über vergoldete Kabelstecker

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Laut der Marketingmaschinerie der Hersteller sollen vergoldete Kabelanschlüsse die Signalqualität verbessern und viel länger halten als die herkömmlichen, silbernen Varianten. Ob diese Aussage wirklich stimmt, verrät Ihnen dieser Tipp.

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Die Wahrheit über vergoldete Kabelstecker
© deleyCON

Immer wieder stehen Sie beim Kauf eines neuen Kabels vor der Wahl: Soll es ein kostengünstiges Kabel mit einer herkömmlichen Anschlussbeschichtung sein oder doch lieber das hochpreisige mit vergoldeten Steckern? Vor dieser Frage stehen Sie, gleich ob es sich um ein HDMI-Kabel zur Bildübertragung oder um ein Klinkenkabel zur Tonweiterleitung handelt. Stets versprechen Ihnen die Hersteller oder auch die Verkaufsberater vor Ort, dass vergoldete Anschlüsse für bessere Übertragungsqualität und längere Lebensdauer sorgen. Damit rechtfertigen sie den vergleichsweise hohen Preis von Goldsteckern.

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Vergoldete Stecker sind teurer als herkömmliche Varianten mit Silber oder Kupfer. Besser sind sie nicht.
© deleyCON

Um es auf den Punkt zu bringen: Ein goldener Stecker hat keinerlei Einfluss auf die Signalqualität bei der Übertragung von Bild oder Ton. Das Ergebnis ist verglichen mit dem des vermeintlich billigen, silbernen Steckers identisch. Der einzige tatsächliche Vorteil steckt im Metall selbst, denn Gold hält im Vergleich zu Silber und Kupfer länger. Letztere neigen zu einer schnelleren Korrosion, während Gold weniger auf Umgebungsbedingungen reagiert. Befinden sich die Geräte, die Sie über Kabel verbinden wollen, in einem relativ feuchten Raum, so könnten goldene Stecker durchaus Sinn machen. In einem trockenen, beheizten Wohnzimmer, dessen Raumklima immer stabil bleibt, genügen dagegen Stecker aus Silber oder Kupfer.

Quelle; pcwelt
 
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Ich brauchte kürzlich die und die sind aber auch vergoldet, aber günstig und gut. :)
 
Naja, es gibt ja auch 1. Klasse, 2. Klasse in Fluggesellschaften, oder bei der Bahn, Schifffahrt usw. Da ist ein vergoldeter Klinkenstecker eben 1. Klasse und der aus Edelstahl die 3. Klasse :D
Braucht man das? Muss jeder selber wissen. Ich komme auch in der 3. Klasse von A nach B, oder verbinde mit Edelstahlklinke meine Mugge zum Ohr. Egal, denoch ein interessanter Beitrag. ;)
 
Gold wird in der EDV häufig verwendet, ist ein sehr guter Leiter und auch super Korrosionssschutz.
 
Der gleiche Zinnober wie mit den sauerstoffarmen Kupferkabeln oder Super-Doppel-Plus im 0815-Auto. Reine Geldschneiderei. Aber wenns schee macht...
 
Gold wird deshalb benutzt, weil es nicht korrosionanfällig ist. Und nicht wegen der Leitfähigkeit. Die Leitfähigkeit von Silber ist da viel höher.
 
Vergoldete Steckverbinder sind nur dann sinnvoll, wenn beide Teile - Stecker und Buchse - vergoldete Kontakte haben. Ansonsten besteht die Gefahr, dass sich selbst bei geringer (Luft-)Feuchtigkeit ein galvanisches Element bildet, was letztlich auch bei geringfügigstem Stromfluss zur beschleunigten Zersetzung der Kontaktmaterialien führen kann. Bei gleichen Kontaktmateriealien von Stecker und Buchse, egal welches Material da verwendet wird, verhinder die Bildung eines galvanischen Elements!!!
 
Nunja, hier werden mal wieder viele Dinge in einen Topf geworfen - aber das Mahl mag nicht recht munden.

1. Wie bereits gesagt, haben sowohl Kupfer als auch Silber einen besseren Leitwert als Gold.
2. Ebenfalls schon richtig erkannt, neigen Silber und Kupfer zur Oxydation, wobei diese Schicht schlecht leitet.
3. Ein galvanisches Element entsteht quasi immer, da die Oxydschicht generell eine andere Elektronegativität besitzt als das Metall selbst - aber es tritt an allen Pins gleichermaßen auf, so dass es keinen Einfluss hat.
4. Bei HDMI-Kabeln wäre es wichtiger, dass die Drähte versilbert sind, da bei den Frequenzen der Skineffekt bereits deutlich zu merken ist.
5. Die Büchsen bestehen generell aus Feder-Bronze, die allenfalls versilbert ist.
6. Stecker aus Edelstahl gibt es nicht! Es handelt sich quasi immer um beschichtetes Messing.
7. Wenn in einem Artikel steht, dass es keinen Einfluss hat - dann aber begründet wird, warum der goldene Stecker doch besser ist, dann ist das einfach halbgar.
8. Bei Kupferkabeln geht es um die Elastizität. Hier ist es - gerade schon wegen des Skineffektes - wichtig, dass man möglichst viele (möglichst dünne) Adern hat, die aber eben auch nicht brechen dürfen.
 
Oh mann, hier strotzt es nur so von Halbwahrheiten...

Im HF-Bereich (also Datenkabel, HDMI, DVI usw.) kommt es auf sauberer Kontaktgebung an, darum werden die Stecker vergoldet, um eine bessere, oxidfreie Kontaktierung zu gewährleisten.
Demzufolge sind auch die Kontakte von Kabeln vergoldet, die nicht als vergoldet ausgewiesen sind. Bei vergoldeten HDMI-Kabeln (oder USB, DVI, LAN usw.) ist also zusätzlich nur das Gehäuse (Masse / Abschirmung) des Steckers vergoldet, die Datenpins sind es ohnehin.

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Macht sich bei der geringen Stromstärke nicht bemerkbar.
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Dann erklär mal den Unterschied zwischen Litze und HF-Litze. Den Unterschied kennst Du nämlich nicht, zumindest zum Zeitpunkt, als Du das geschrieben hattest.
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Wir wissen bereits, dass Du in einer Tropfsteinhöhle wohnst.

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So ist es, genaugenommen Messing vernickelt (manchmal auch versilbert). Die Nickelschicht ist übrigens auch bei vergoldeten Kontakten vorhanden (Nickelsperrschicht), da sonst das Gold in die Kupferlegierung diffundieren würde.


Mal zum Preisunterschied zwischen vergoldet und nicht vergoldet:
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Bei den paar Cent Unterschied greife ich doch gleich zu vergoldet...
 
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Mehr Schein als sein
 
Toller Müll ,weil mal wieder kurzfristig gedacht.
Vergoldete Stecker haben eine wesendlich bessere Langzeitstabilität, da heute aber alles nur von 12 bis Mittag halten soll ,ist das irrelevant.
Natürlich ist der Unterschied bei neuen Steckern minimal, aber ,nach jahrelangem Gebrauch ist Gold halt weniger vergammelt als Silber ,oder Kupfer.
 
Nach jahrelangem Gebrauch ist die goldene Beschichtung dann auch mehr als zerkratzt. Und wer wie bereits angemerkt nicht gerade in einer Tropfsteinhöhle wohnt, wird auch bei jahrelangem Gebrauch nicht-vergoldeter Klinkenstecker/buchsen keine Qualitätseinbuße bei der NF-Übertragung feststellen können. Alleine durch den Steckvorgang sollten eventuelle hauchdünne Oxidationen jedesmal "abgerubbelt" werden. Wer kann sich noch an die gute alte NF-DIN-Buchse ("Diodenbuchse") erinnern oder an die ähnlich gestaltete für Kopfhöreranschluß? Die tun heute noch treu ihre Dienste und da war absolut nichts vergoldet.
Noch Langzeitstabiler geht es wohl kaum, solch eine Lebensdauer muß ein Iphone oder Android-Smartphone oder Mp3-Player erst mal erreichen.
 
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...es ist auch ein riesiger Unterschied zwischen Vergoldung und Vergoldung.
14 Karat hartvergoldet bei teuren Steckverbindungen ist eine ganz andere Geschichte als ein bisschen Blech mal 2min in ein Galvanikbad zu stecken.

Vor allem, für was benötigt man solche Verbindungen im Homebereich?

Feteschisten mal ausgenommen die einen Unterschied im Klang bei teuren Kabeln hören...wohl gemerkt im digitalen Signalweg:D
 
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