Das habe ich auch gar nicht behauptet.
Ich schrieb nur, dass im Bereich Sat- und Kabelübertragung eher weniger stark variable Bitraten verwendet werden.
Die mieten sich Transponder mit einer Bandbreite x und schalten dann mehrere Sender darauf auf.
Jetzt stell dir vor, die würden da variable Bitraten nutzen wie sie es aktuell auf Datenträgern wie BluRays tun.
Was würde dann passieren?
Nehme wir an, Transponder A hat eine Bandreite von 10 mbit/s, 2 Sender sind aufgeschaltet.
Bei beiden Sendern läuft gerade ein Film. Zur gleichen Zeit sieht man bei beiden Sendern ein schwarzes Bild, was eine sehr niedrige Bitrate verbraucht, weil das Bild komplett schwarz ist und das gut komprimiert werden kann. Zeitgleich ändert sich das Bild bei beiden Sendern und es gibt sehr viel helle Stellen und sehr viel Bewegung.
Denkst du dann, dass einer der Sender 9 mbit/s und der andere 1mbit/s bekommt?
Die sind immer limitiert. Dieses Modell der variablen Bitrate bei solchen Ausstrahlungswegen ist nicht vernünftig.
Ich vermute eher, dass alle ein bestimmtes Limit haben was jeder Sender maximal zur Verfügung hat.
Dieses Limit kann natürlich unterschritten werden, aber wird niemals überschritten.
Ob sie nun weniger Bandbreite verbrauchen oder nicht, ändert nichts am Preis des Transponders, den sie zahlen müssen.
Also total unnötig.
Das einzige, was hier hilft, ist die Entwicklung neuer Kodierungsverfahren, die die Bildqualität beibehalten bei gleicher oder weniger Bandbreite.
Nur so kann man dann z.B. UHD günstiger oder ohne starke Preissteigerungen anbieten.
Und das habe ich auch nicht behauptet.
Die Bitrate variiert natürlich. Nur wurde Limit gesetzt. Dieses Limit darf erreicht aber nicht überschritten werden. Unterschreiten ist natürlich möglich.
Bei MPEG-2 war das damals anders. Da war die Bitrate nahezu konstant.