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Die Bundestagswahl 2013 - eine Nachlese

AW: Die Bundestagswahl 2013 - eine Nachlese

@Megabit

haste alles gut geschrieben und bin auch deiner meinung nur in einen Punkt kann ich dir nicht zustimmen,
es sind nicht alle ALG II bezieher faul klar ist das es immer ein paar Schwarze Schafe gibt aber zum groß
teil wollen ja die meisten aus dem Hartz IV mist raus.
 
AW: Die Bundestagswahl 2013 - eine Nachlese

...vielleicht bleiben die auch liegen, da sie eh kein Geld haben raus zu gehen und am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Jeder der noch nie in dieser Situation war, sollte vorsichtig sein sich dazu zu äussern. Ich war auch noch nie in der Situation, aber in der Verwandtschaft einen Hartzer gehabt und ich sage jedem, das ist kein Leben was man haben will. Gott sei Dank er ist da inzwischen raus.

Beste Grüsse
reini12
 
AW: Die Bundestagswahl 2013 - eine Nachlese

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Würd ich so nicht unterstreichen, die Wahllokale sind meist in der Nähe, kosten nix und sauber anziehen sollte Normal sein, brauchst ja kein Anzug wie in einer Spielbank oder Oper....

Das die Situation mies ist glaub ich dir, wir haben in unserem Kaff genügend ALG II bezieher, aber leider, wie auch fast überall, ist die Mehrheit davon zu bequem und ich nenne sie mal vorsichtig "Durstige"......

Ein Kranker der nicht kann, ein Unausgebildeter und ein Ausländer haben es schwer, weiß ich, aber ein gesunder, ausgelernter oder gut geschulter bräuchte nicht von Hartz4 leben....

megabit
 
AW: Die Bundestagswahl 2013 - eine Nachlese

...meine Meinung dazu ist, jeder der aus Hartz raus will und sich nicht gehen lässt kommt auch raus.
Nur haben die meisten sich da ganz gut eingerichtet, und das schon über 2-3 Generationen ( obwohl es damals Sozialhilfe war).
Die einzigen die da meiner Meinung da nicht hingehören und viel viel besser gestellt werden müssten sind Kranke die ein Leben lang gearbeitet haben und deren Knochen es eben nicht bis 65-67 mitmachen, was auf dem Bau normal ist.
Aber eben nicht die Prozente für EU Rente zusammenbekommen.
 
AW: Die Bundestagswahl 2013 - eine Nachlese

Was ist das denn für nen Jammerthread hier? Die Angie hat einen fairen Wahlkampf gemacht. Und ihre Partei hat die letzten 4 Jahre eine Menge von den alten Schröder-Mist in Ordnung gebracht. Heute kriegt jeder Arbeit der will. Für einen Euro muss kein Mensch mehr in Deutschland arbeiten. Auch kein rumänischer Leiharbeiter! Die leben hier in Deutschland in festen und für ihre Verhältnisse modern eingerichteten Häusern. Sogar die meier-Werft in papenburg sorgt sich und macht Tariefverträge mit der Gewerkschaft. Das ist alles nur möglich geworden unter der CDU mit der FDP.

Manche können den Hals nicht voll kriegen.
 
AW: Die Bundestagswahl 2013 - eine Nachlese

Eine Sache muss ich doch noch anmerken. Es wird ja immer sehr viel von Mindestlohn gesprochen und teilweise 10€ oder mehr gefordert. Im Endeffekt wird das für keinen etwas bringen.
In unserer Wirtschaft bestimmt die Nachfrage die Preise. Wenn jetzt Millionen Deutsche auf einen Schlag mehr Geld zur Verfügung haben, werden sicher 99% davon in Konsum gesteckt. (Ich glaube einfach nicht daran, dass die einkommensschwachen dieses Geld in private Altersvorsorge stecken)
Was passiert denn, wenn plötzlich alle mehr kaufen wollen? -> die Preise steigen! Vielleicht sogar stärker als die Löhne. Und am Ende kann man sich sogar weniger leisten als vorher, aber auf jeden Fall nicht mehr! Eine Friseurin wird sich niemals einen Porsche leisten können, auch bei 100€/h Mindestlohn.
Denkt mal drüber nach...
 
AW: Die Bundestagswahl 2013 - eine Nachlese

Kurz mal drüber nachgedacht: Eine Friseurin wird sich vielleicht keinen Porsche leisten können, aber sie kann vielleicht bei einem Mindestlohn von 10 Euro ihren Lebensunterhalt selber bestreiten können ohne vom Staat subventioniert zu werden. Es kann nicht sein, das man mit einem Vollzeit Job von 40 Stunden nicht genug Geld hat und zusätzlich zum Staat gehen muss um überleben zu können. Genau so wenig kann es sein, dass ich bei VW neben dir als VW Mitarbeiter stehe und mit dir zusammen die selbe Arbeit leiste ich aber nur 10 Euro bekomme und du 25 Euro plus Prämien und Urlaubs-und Weihnachtsgeld bekommst.

Da läuft doch wohl was schief oder will das wirklich jemand bestreiten? Und bitte kommt jetzt nicht damit, dass wenn es die Leiharbeit nicht geben würde, würde VW den Mitarbeiter nicht beschäftigen. Wer soll denn dann die Arbeit machen, die gemacht werden muss? Es kann einfach nicht sein das der Staat die Löhne der Betriebe zu wuppen hat.

Edit: In anderen EU Staaten um uns herum gibt es bereits den Mindestlohn. Und es geht diesen Staaten nicht schlecht weil sie ihn haben, sondern deshalb weil Deutschland ihn nicht hat.

Beste Grüsse
reini12
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Die Bundestagswahl 2013 - eine Nachlese

@drpest du hast die SPD vergessen, denn die labern inzwischen auch vom Mindestlohn.
 
AW: Die Bundestagswahl 2013 - eine Nachlese

Ich habe nicht die alte Regierung gewählt. Warum nicht?
Weil in D etwa 8 Mio Menschen Hartz4/ALG 2 beziehen oder Aufstocken und zuwenig dagegen gemacht wurde.
Weil prekäre Arbeitsverhältnisse nicht genügend bekämpft werden.
Weil nicht dafür gesorgt wird, daß auch jeder, ob Arbeitnehmer , Selbständiger, Bank oder Fabrik auch die Steuern zahlt , die er zahlen müßte.
Weil mehr dafür eingesetzt wird den Bürger zu kontrolliern als ihn zu unterstützen.
Weil die Angst auch im noch bestehenden Mittelstand vor Armut/Altersarmut ständig geschürrt wird.
Weil das "sozial" in Parteiennamen zu einer Worthülse verkommen ist und nur der Starke und Produktive etwas wert ist und die Schwachen auf der Strecke bleiben und mit einem Makel versehen werden.
Weil das weitere Aufgehen der Schere zwischen Arm und Reich nicht unterbunden wird.
Weil die Selbstbedienungsmentalität und zunehmende Vetternwirtschaft nicht bekämpft wird.
Weil es heutzutage Politik ist, sich selber der Nächste zu sein und erst wenn man einen bestimmten Level erreicht hat ,gönnerhaft auch etwas zu teilen. (Womöglich von unrechtmäßig oder durch Ausbeutung von Anderen Erworbenem)
Weil Weil Weil Weil...........
Ich finde einfach wir sollten einen anderen Weg gehen. Die Mittel dazu sind da , finanziell. Man muß nur die Menschen dazu bringen umzudenken. Vorbild dafür sind für mich die skandinavischen Länder, wo ich gelernt habe das ein funktionierendes Sozialwesen für ein harmonisches Miteinander sorgt und es Allen besser geht
mfg
psychotie
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Die Bundestagswahl 2013 - eine Nachlese

@psychotie
Manche Sachen gehören einfach zu einer Gesellschaft dazu. Dinge wie Vetternwirtschaft und Steuervermeidung sind doch verständlich. Nur Sozialromantiker fern jeder Realität haben ein Menschenbild wie du es beschreibst.
Die Kommunisten haben 70 Jahre lang versucht den Menschen umzuerziehen und das Ergebnis ist bekannt...
 
AW: Die Bundestagswahl 2013 - eine Nachlese

@drpest
Das waren keine Kommunisten, Kommunismus ist was ganz anderes.
Wenn du der Ansicht sein solltest , daß es natürlich ist, in einer Ellenbogengesellschaft zu leben ,und es einfach zum guten Ton gehört dem Staat Steuern zu hinterziehen und sich an der Allgemeinheit zu bereichern, so bestätigst du damit genau das was ich kritisiere. Wenn du meinst ich sei ein Sozialromantiker so bin ich das gerne, weil ich es als Unrecht ansehe wenn man meint, man müßte jedes falsches Verhalten mit dem Argument begründen : " Die Anderen machen es ja auch, warum soll ich mich ändern?"
Damit werden wir auf Dauer nicht weiterkommen egal ob ökologisch noch ökonomisch.
Aber macht mal ruhig weiter so , raucht dicke Zigarren und handelt nach dem Motto : " Mich kotzt eure Armut an". Irgendwann schlägt das Pendel auch andersherum aus und dann wird der Wind den Menschen die ignorant waren ins Gesicht blasen.
mfg
psychotie
 
AW: Die Bundestagswahl 2013 - eine Nachlese

Um nochmal zum eigentlichen Thema zurück zu kommen. Hier mal eine Tagesübersicht des politischen geschehens.

++ Nachlese im Newsticker +++
Das war Tag zwei nach der Wahl

© Uwe Zucchi/DPA
Weit und breit niemand zu sehen, der der Kanzlerin um den Hals fallen will.
Wie geht es weiter nach der Wahl? Auch am zweiten Tag nach der Bundestagswahl gibt es mehr Fragen als Antworten. Die Lage in den Parteien und Fraktionen im stern.de-Newsticker.
+++19.33 Uhr: Merkel allein im hohen Haus+++
Die Union buhlt um die alte Dame SPD, doch die ziert sich weiter: Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) bot den Sozialdemokraten ein konkretes Procedere für Koalitionsverhandlungen an. Immer mehr SPD-Verbände - darunter die mitgliederstärksten in Nordrhein-Westfalen sowie Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz – wollen die Basis eng in den Entscheidungsprozess einbinden. Ein Mitgliederentscheid wäre eine Möglichkeit. Dadurch könnte sich die Regierungsbildung verzögern. Ein solcher Mitgliederentscheid könnte bis zu drei Monate dauern. NRW und Baden-Württemberg stemmen sich allerdings gegen eine Koalition mit CDU/CSU. Auch die mehrheitlich linke Berliner SPD sprach sich klar gegen eine große Koalition aus. Die ebenfalls mögliche schwarz-grüne Koalition scheint dagegen vom Tisch zu sein. CSU-Chef Horst Seehofer weigert sich beharrlich, mit den Grünen entsprechende Gespräche zu beginnen.

+++ 17:30 Uhr: Oppermann bleibt Fraktionsgeschäftsführer der SPD+++
Thomas Oppermann bleibt Parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion. Der 59-Jährige erhielt am Dienstag nach Fraktionsangaben mit 81,5 Prozent Zustimmung sein bisher bestes Ergebnis. Bei der Wahl 2011 war er nur auf 64,4 Prozent gekommen - viele Abgeordneten verübelten ihm damals den Abbau von Stellen in der Fraktion nach der verlorenen Bundestagswahl 2009. Der Niedersachse ist seit 2007 Organisator der Fraktionsarbeit. Im neuen Bundestag ist die SPD mit 192 Abgeordneten vertreten. Von den anwesenden Mitgliedern stimmten am Dienstag 154 für ihn, 29 gegen ihn, zudem gab es 5 Enthaltungen. Im Falle einer Koalition gilt der Innen- und Rechtsexperte auch als heißer SPD-Kandidat für ein Bundesministeramt.

+++ 16:57 Uhr: Steinmeier als Fraktionsvorsitzender wiedergewählt +++
Frank-Walter Steinmeier ist erneut Vorsitzender der SPD-Fraktion im Bundestag. Für den 57-Jährigen gab es am Dienstag in Berlin nach Angaben von Teilnehmern der Fraktionssitzung 173 Ja-Stimmen von 190 anwesenden Abgeordneten. Mit Nein hätten zwölf Abgeordnete gestimmt, fünf hätten sich enthalten. Das entspreche einer Zustimmung von 91 Prozent. Bei seiner ersten Wahl zum Fraktionschef vor vier Jahren war Steinmeier nach seiner erfolglosen Kanzlerkandidatur auf eine Zustimmung von 88 Prozent gekommen.

+++ 16:33 Uhr: Kauder mit Rekordergebnis wiedergewählt +++
Volker Kauder ist mit großer Mehrheit wieder zum Vorsitzenden der Unionsfraktion im Bundestag gewählt worden. Der 64- Jährige erhielt bei der ersten Sitzung der neuen Abgeordneten am Dienstag laut Teilnehmern 294 Ja-Stimmen. Es gab eine Enthaltung und 8 Nein-Stimmen, abgegeben wurden 303 Stimmen. Mit einer Zustimmung von 97,4 Prozent war es das bisher beste Ergebnis für Kauder, der die Fraktion seit 2005 führt. Die Unionsfraktion von CDU und CSU hat nunmehr 311 Abgeordnete.

+++ 15:23 Uhr: Lindner will FDP auf pro-europäischem Kurs halten +++
Der designierte FDP-Vorsitzende Christian Lindner will seine Partei mit einem klar pro-europäischen Kurs von der Anti-Euro-Partei AfD abgrenzen. "Die FDP bleibt eine Partei mit europäischem Geist", sagte der nordrhein-westfälische FDP-Chef in Düsseldorf, der nach der Schlappe der Liberalen bei der Bundestagswahl für den Bundesvorsitz kandidiert. "Wir sind für Europa, wir wollen Europa." Bei der Bundestagswahl am Sonntag war die FDP an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert. Zwar verloren sie den Löwenanteil ihrer Stimmen an die Union, allerdings wanderten demnach auch über 400.000 Wähler zur AfD ab. Auch als Chef der Bundespartei wolle er Fraktionschef in Düsseldorf bleiben, sagte Lindner. Er werde aber nicht "auf Dauer und für alle Zeit Bundes- und Landesvorsitzender sein". Er signalisierte zugleich, dass Wolfgang Kubicki vermutlich nicht neuer Generalsekretär werde. Der schleswig-holsteinische Fraktionschef werde aber ins Führungsteam kommen.

Quelle: Stern
 
AW: Die Bundestagswahl 2013 - eine Nachlese

Bundestagswahl: Mehr als 70 Prozent lehnen Merkel ab

23/09/2013 14:54:00

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Die Bundestagswahl ist gelaufen und eine überwältigende Mehrheit der Wahlberechtigten lehnt Kanzlerin Merkel sehr deutlich ab.
Das ist ein niederschmetterndes Ergebnis für Kanzlerin Merkel. 41,5 % der Wahlgänger haben sie gewählt aber 58, 5 Prozent aller Deutschen die an die Wahlurnen gingen, wollen sie nicht als Kanzlerin sehen. Noch dramatischer werden diese Zahlen, wenn man das Wahlergebnis anhand aller Stimmberechtigten analysiert.

In Millionen
61, 8 Milllionen Menschen waren aufgerufen zur Wahl zu gehen. 17, 61 Millionen Bundesbürger verweigerten den Gang zur Urne und ca. 25,85 Millionen bevorzugten andere Parteien und Kandidaten. Das macht immerhin die stolze Zahl von 43,46 Millionen aus, die nicht hinter Merkel stehen.

Kanzlerin ohne Volk

Gerade einmal 18,34 Millionen der Wähler gaben demnach Kanzlerin Merkel und der Regierungsunion aus CDU/CSU ihre Stimme was bedeutet, dass Angela Merkel nicht einmal 30 Prozent (29.68 %) Stimmen aller Wahlberechtigten erhalten hat. Trotzdem nur diese im Verhältnis kleine Minderheit für sie stimmte, kann sie weitere 4 Jahre das Land regieren. Das entspricht deutlich weniger als einem Drittel aller möglichen Stimmen. Knapp mehr als 70 Prozent (70.32 %) aller stimmberechtigten Deutschen wollen sie nicht als Kanzlerin, lehnen die Politik der Regierung ab und verweigern ihr die Folgschaft. Sogar eine grosse Koalition aus CDU/CSU und SPD käme nur auf 48,05 % der Stimmen aller wahlberechtigten Deutschen.

Neuwahlen nicht unwahrscheinlich
Angela Merkel steht ohne Rückhalt aus dem Volk ziemlich isoliert da und die kommende Legislaturperiode dürfte wohl ihre bisher schwerste werden. Neuwahlen, falls sie nicht die Mehrheit des Volkes hinter sich sammeln kann sind nicht unwahrscheinlich, denn Merkel kann nicht gegen die überwältigende Mehrheit des Souveräns regieren, dies wäre zutiefst undemokratisch.

Quelle: Schweizmagazin

Die Schweizer haben es mal wieder erkannt.
 
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