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Der Beitrag von Ausländern und künftiger Zuwanderung zum deutschen Staatshaushalt

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John Deere

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Zitat: Trotz der nach wie vor deutlich schlechteren Stellung am Arbeitsmarkt zahlen die 6,6 Millionen Ausländer, die im Jahr 2012 in Deutschland lebten, im Rest ihres Lebens 147,9 Milliarden Euro mehr an Steuern und Sozialbeiträgen, als in Form von Sozialtransfers wieder an sie zurückfließt. Zu diesem Ergebnis kommt eine im November erschienene Studie, die das ZEW im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung durchgeführt hat. Die Studie zeigt mit den Instrumenten der Generationenbilanzierung außerdem, dass künftige Zuwanderung die fiskalischen Lasten für die einheimische Bevölkerung verringern kann, die sich aus der derzeit bestehenden Tragfähigkeitslücke bei den öffentlichen Finanzen ergeben. Die Bedingung hierfür ist allerdings, dass Einwanderer, die künftig nach Deutschland kommen, im Mittel ungefähr das durchschnittliche Bildungsniveau der aktuellen Bevölkerung in Deutschland mitbringen.
Quelle:


Link zur Studie:
 
AW: Der Beitrag von Ausländern und künftiger Zuwanderung zum deutschen Staatshaushalt

Ich würde mal schauen, wer hinter der Bertelsmann-Stiftung steht, schon kann man so eine Studie einordnen.
 
Reaktionen: d2z
AW: Der Beitrag von Ausländern und künftiger Zuwanderung zum deutschen Staatshaushalt

spd

wer hat uns verraten, die Sozial Demokraten.

Gesendet von meinem GT-I9300 mit Tapatalk 2
 
AW: Der Beitrag von Ausländern und künftiger Zuwanderung zum deutschen Staatshaushalt

Die ganze Studie oder zumindest die hier zitierte Meldung ist vollkommen ohne jede nachvollziebare Aussagen:



Schade um das Geld, mit dem die Studie von der Bertelsmann-Stiftung bezahlt wurde. Offensichtlich darf diese Stiftung mit dem gestifteten Geld freizügig umgehen.
 
AW: Der Beitrag von Ausländern und künftiger Zuwanderung zum deutschen Staatshaushalt

So ist das wohl, wenn die Ergebnisse nicht in das eigene Weltbild passen. Die antworten zeigen dies deutlich.
Auch wenn es aussichtslos ist, ich versuche es mal. Vorausschicken muss ich, dass ich der Bertelsmann-Stiftung ausgesprochen kritische gegenüberstehe wg. ihrer z.t neoliberalen Positionen z.b im Gesundheitswesen.
1. Die Bertelsmann-Stiftung hält mittelbar rd.80% der Aktien der Bertelsmann AG. Aus deren Erträgen finanziert sie Projekte in verschiedenen Bereich entsprechend dem Stiftungszweck. Der durchaus kritische Artikel in Wikipedia hilft weiter.
2. Die jetzige Studie zeigt - vereinfacht gesagt -deutlich, dass der Beitrag erwerbstätiger Migranten zum BIP höher ist als die Transferleistungen an nicht erwerbstätige Migranten (Arbeitslose, Kinder, Alte...).
3. Was ist
"Die Studie zeigt mit den Instrumenten der Generationenbilanzierung außerdem, dass künftige Zuwanderung die fiskalischen Lasten für die einheimische Bevölkerung verringern kann, die sich aus der derzeit bestehenden Tragfähigkeitslücke bei den öffentlichen Finanzen ergeben. "
hier so schwierig?
Wir wissen alle, dass die Bevölkerung der in D abnimmt. Damit muss der Beitrag des einzelnen z.B in die sozialen Sicherungssyteme steigen, einfacher Dreisatz. Nimmt die Anzahl der Beitragszahler wieder zu, kann der Beitrag des Einzelnen sinken. Hier wird dann saldiert, welche Leistungen der Einzelne bezieht oder bezogen hat und welchen Beitrag zu BIP er erwirtschaftet. Anerkanntes makroökonomisches Verfahren von raffelhüschen!
 
AW: Der Beitrag von Ausländern und künftiger Zuwanderung zum deutschen Staatshaushalt

Hier muss ich leider widersprechen.

Die Studie bezeichnet sich selbst als "kontrafaktisches Szenario" unter Zuhilfenahme des Versuches einer gewissen zusätzlichen Relativierung.

Weiterhin strotzt sie vor Termini wie "Unterstellte Struktur", "Angenommene Entwicklung", "Potentielle Auswirkung" und sonstigen Konjunktiva.


Selbst ohne Bewertung des Ergebnisses hat eine auf derartigen Grundlagen basierende Studie den Ansatz einer wissenschaftlichen Herangehensweise a priori verfehlt.

Gruß

Fisher
 
AW: Der Beitrag von Ausländern und künftiger Zuwanderung zum deutschen Staatshaushalt

...nur dürfte es keine Frage sein das Deutschland in der Zukunft Einzahler in das deutsche Sozialsystem benötigt.
Dass das keine Eingeborenen sein werden ist auch klar, da die Deutschen nun mal schrumpfen, wie in anderen wohlhabenden Industriestaaten auch.
Wir haben jetzt eine Arbeitslosenzahl von 2,7 Millionen.
Dazu muss man sagen, wer bei der jetzigen Wirtschaftslage keine Arbeit hat, den kann man auf jeden Fall nicht als Fachkraft bezeichnen den die Wirtschaft benötigt.
So einen Bodensatz wird es immer geben, von Leuten die nicht arbeiten wollen, nicht können aus welchen Gründen auch immer.
Und, natürlich muss man Werte hoch in die Zukunft rechnen, und wenn dabei raus kommt das die Einwanderer mehr erwirtschaften als was sie kosten,um so besser.
Deutschland benötigt dringend Einwanderer, oder warum holen sich klassische Einwanderungsländer Leute aus der ganzen Welt.
Was nicht geht, und das wurde ja auch von Brüssel bestätigt, das ist der Sozialtourismus, und der muss unterbunden werden.
 
AW: Der Beitrag von Ausländern und künftiger Zuwanderung zum deutschen Staatshaushalt

@Fisher: So ist das bei Modellannahmen. Begrüßenswert ist auf jeden fall, das diese annahmen offengelegt werden.
Wesentlich ist die Voraussetzung, dass Migranten ein ähnliches Bildungsniveau wie die autochthone Bevölkerung erreichen.
 
Zuletzt bearbeitet:


 
AW: Der Beitrag von Ausländern und künftiger Zuwanderung zum deutschen Staatshaushalt

Viele werden später die Rente (steht Ihnen auch zweifels ohne zu) im Ausland (Rückwanderung) ausgeben.

Es ist halt ein Unterschied, wer von der Rente hier raucht oder tankt oder sonstiges investiert, zahlt praktisch die Rente über die Steuern zum Teil wieder ein.
 
AW: Re: Der Beitrag von Ausländern und künftiger Zuwanderung zum deutschen Staatshaus

...vor allem kann man Uk nicht mit Deutschland vergleichen.
Das ist schon der Geschichte gezollt, als im British Empire die Sonne nicht unter ging, und danach im Commonwealth .
Daher hat UK sehr viele Einwanderer aus den West Indies und den anderen ehemaligen Kolonien die ein Recht haben im ehemaligen Mutterland zu leben.
Daher kommen da schon viele Menschen mit wenig Bildung.
 
AW: Re: Der Beitrag von Ausländern und künftiger Zuwanderung zum deutschen Staatshaus

Solche bestellten Studien sollen zu bestimmten Zeiten, zu bestimmten Themen bestimmte Ergebnisse liefern. Derartige "Studien" werden ergebnisorientiert gefertigt. Das Ergebnis wird vogegeben, die Studie gibt dann wieder, welche Rahmenbedingungen vorhanden sein müssen, damit das Gewünschte eintritt. Dabei wird dann idealisiert und die Realität verbogen. Diese Studie wird in jeder Laberrunde im TV als Argumentation verwendet werden und dabei helfen, kritische Meinungen "wissenschaftlich fundiert" abzuschmettern.
 
AW: Der Beitrag von Ausländern und künftiger Zuwanderung zum deutschen Staatshaushalt


2. Trifft genau so auf die deutschen Werktätigen zu, die die deutschen Hilfsbedürftigen (und alle anderen auch) mit seinen Steuern unterstützt. Das nennt man Sozial-Staat (noch). Soll dies nicht so für Zugewanderte gelten???

3. Ist einfach nur "unverständlich" im Poltiker-Deutsch formuliert. Was sind "Instrumente der Generationenbilanzierung", und Tragfähigkeitslücken bei den öffentlichen Finanzen" (was "fiskaliche Lasten" bedeutet, versteht man ja noch, wenn man Steuerzahler ist)???
 
AW: Der Beitrag von Ausländern und künftiger Zuwanderung zum deutschen Staatshaushalt


Das ist geschwurbeltes Kauderwelsch, das, genau wie von Dir vermutet, keiner eindeutigen Deutung zuzuführen sein darf. Man muss sich bei einer derartig konjunktiven Studie ja alle Möglichkeiten der Interpretation eigener Formulierungen vorbehalten, um im Nachhinein nicht ggf. mit heruntergelassenen Hosen dazustehen und das eigene Renommee verspielt zu haben.

Im eigentlichen Sinne versucht man wohl, dem Volk zu suggerieren, dass die zugewanderten jungen Menschen mit ihren überdurchschnittlich hohen Qualifikationen den überalterten Deutschen die Rente sichern. Da versucht sich die Studie an der Materialisierung von Idealvorstellungen.
 
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