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TV SPORT DAZN-Kunden wegen "Abo-Mondpreisen" sauer - Verbraucherschützer planen Klage gegen Preiserhöhung

Aufgrund einer Verdreifachung der Preise, fragwürdiger AGBs sowie fehlendem Kundendienst sind Nutzer des Sportstreaming-Anbieters DAZN mehr und mehr erzürnt. Verbraucherzentralen wollen nun sogar eine Sammelklage erheben.

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Als der Streamingdienst DAZN im August 2016 in Deutschland startete, war die Euphorie noch groß: Für 9,99 Euro im Monat gab es für Sport-Freaks ein Füllhorn an Übertragungen von Spielen – unter anderem aus der NFL, der NBA und der EHF bis hin zu UFC- und Dart-Wettkämpfen. Doch inzwischen hat sich der Preis verdreifacht – und die Begeisterung der Community ist in Wut umgeschlagen. Die harten Vorwürfe der User: Wucher, Knebelabos, hinterlistige Verbrauchertäuschung. Mittlerweile sind auch die Verbraucherzentralen aufmerksam geworden und wollen nun Sammelklage erheben.

Das Sportportal hatte bereits Anfang des Jahres saftige Preiserhöhungen angekündigt. Mehr als doppelt so viel wie im Jahr zuvor verlangt DAZN seit August für den Zugang zu seinen Streaming-Angeboten – bis zu 360 Euro im Jahr. Stellvertretend für viele berichtet ein User auf Trustpilot über seine kostspielige „Mitgliedschaft“, aus der er nicht herauskommt: „Man hat das Abo ganz leise verlängert wegen der neuen Nutzungsbedingungen. (Die Bedingungen wurden geändert, da lief das Abo schon). DAZN versucht nun ständig abzubuchen und dem Support wurde es auch schon vorgelegt und die interessiert es nicht. So kann man Kunden auch abziehen. DAZN nie nie wieder. Für dieses Geld gehe ich lieber in den Puff, einen jodeln.“

DAZN: Kunden laufen Sturm gegen drastische Preiserhöhung und wettern gegen Abo-Fallen

29,99 Euro kostet das Abonnement mittlerweile bei monatlich kündbarer, 24,99 Euro bei einjähriger Mitgliedschaft. Als Grund für die satte Preissteigerung, die bei vielen Jahresabonnenten erst jetzt greift, führt die DAZN-Group das gewachsene Sportangebot mit vielen Exklusiv-Übertragungsrechten, auch an Spielen der Bundesliga an: „Wir sind in den vergangenen sechs Jahren zu einem der größten Investoren im deutschen Sport gewachsen. Eigentlich hätten wir den Preis früher anheben müssen“, erklärte Alice Mascia, seit Mai letzten Jahres die Chefin des Sport-Streaminganbieters in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

DAZN-Kunden wettern dennoch in den sozialen Medien, Bewertungsportalen und auch auf dem DAZN YouTube-Channel gegen das Unternehmen. Kritisiert werden neben den horrend gestiegenen Preisen auch die Abo-Praktiken, bei denen der erhöhte Preis bei einer Jahresmitgliedschaft laut Kunden ohne jede weitere Information abgebucht werde.

Verbraucherzentralen wollen Sammelklage erheben

„Wir halten die Preiserhöhung, so wie sie sich für uns darstellt, für unwirksam“, erklärt Sebastian Reiling vom Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv). „Wir wollen über eine sogenannte Musterklage, eine Sammelklage nach deutschem Recht, erwirken, dass DAZN den Kunden das Geld zurückzahlen muss“. Um Fälle zu sammeln, wurde darum auf
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ein Aufruf freigeschaltet, unter dem sich betroffene Verbraucher melden können.

„Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hält die zugrundeliegende AGB-Klausel für intransparent und die Preiserhöhung für Bestandskunden deshalb für rechtswidrig. Mit einer Sammelklage will er die zu viel gezahlten Gebühren vom Anbieter für Betroffene zurückholen“, heißt es dort.

Sonderangebote für Neukunden


Um dem Mitgliederschwund entgegenzuwirken und neue Kunden zu akquirieren, bietet DAZN jedoch immer wieder zeitlich begrenzte Sonderangebote an. Auch wer sein Jahresabo (für 299 Euro) derzeit kündigen möchte, bekommt aktuell einen Preisrabatt von 120 Euro eingeräumt.

Quelle; satvision
 
Bei den Preisen wird's nicht bleiben, weil die Rechte für ein vielfachen Preis versteigert wurden rechne ich eher ab 2024/2025 mit 90 €.
Fallen dann einige raus (kann man denen nicht übel nehmen) sind sogar 180 € im Monat nicht unrealistisch, wenn man die Preise so weiter gibt. Spätestens dann wird´s absurd lustig.
 
Zuletzt bearbeitet:
@hot chili
Sie können doch die Preise machen wie sie wollen.
Es steht aber nirgend geschrieben das der Kunde auch diese Preise bezahlen will und wird.
Wir werden auf kurz oder lang eine Pleitewelle sehen.
Und ich würde es begrüßen das die endlich mal geerdet werden.
Gruß Andi
 
Bei meinen Vertrag vom 02.09.2022 gab es noch 2 Streams gleichzeitig lt. AGB .

8.3. Du bist berechtigt, den DAZN Service auf höchstens zwei (2) Geräten gleichzeitig zu nutzen.
Entsprechend der Ziffer 8.1.2 stimmst Du zu, dass Deine Login-Daten nur Dich betreffen und nicht mit
anderen Personen geteilt werden dürfen. Du kannst Deine Login-Daten jederzeit auf unserer Webseite
unter „Mein Konto” ändern.

Mit einen Stream soll verhindert werden damit der Account geteilt wird was zwar nicht legal aber bei den Kosten verständlich ist .
Sobald mein Jahres Abo abgelaufen ist , werde ich auf keinenfall mehr verlängern bei diesen AGBs .
 
DAZN-Preiserhöhung: Verbraucherschutz will Strich durch die Rechnung machen

„Instransparent und rechtswidrig“: Der Verbraucherschutz wird gegen die Preiserhöhung von DAZN mit einer Musterfeststellungsklage vorgehen. Hierfür startet der VBZV nun einen Aufruf an Betroffene.

Die noch relativ neue Chefin für den deutschsprachigen Raum, Alice Mascia, schließt sogar eine weitere Preiserhöhung nicht aus (DIGITAL FERNSEHEN berichtete), das will sich der Verbraucherschutz nicht von DAZN bieten lassen. Der Verbraucher-Bundesverband VBZV nennt die zugrundeliegende AGB-Klausel nun „intransparent“ und hält die Preiserhöhung für Bestandskunden deshalb für rechtswidrig.

DAZN-Preiserhöhung um das Doppelte laut Verbraucherschutz rechtswidrig

Jetzt soll eine Sammelklage vom Verbraucherschutz die DAZN-Preiserhöhung aus dem letzten Jahr kippen. Hierfür sucht der Bundesverband nun Betroffene. Interessierte Nutzer des Sportstreamingdienstes können dem Aufruf unter dieser Homepage folgen. Mithilfe einer Musterfeststellungsklage will der VBZV die zu viel gezahlten Gebühren vom Anbieter für Betroffene dann wieder zurückholen.

Sammelklage in Vorbereitung

Zur Erinnerung: Der Streaming-Anbieter DAZN hat seine Preise vom 1. August 2022 an – auch für Bestandskunden – deutlich erhöht. Die Preise stiegen seiner Zeit von 14,99 auf 29,99 Euro pro Monat und bei Einmalzahlung von 149,99 auf 274,99 Euro pro Jahr. Eine Teilnahme an der Sammelklage könnte sich also durchaus als lohnenswert herausstellen.

Für Neukunden griff diese Verdoppelung der Abokosten derweil schon ab Februar 2022. Wen die Angelegenheit womöglich weniger tangiert, der kann unter Umständen auf die neuen Gratis-Sender von DAZN zurückgreifen. Auch dort gibt es teilweise Live-Übertragungen.

Quelle; digitalfernsehen
 
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Wenn via DAZN selbst gebucht ja, wenn via Sky hast du weiterhin 2 Streams (Stand heute 09.1.23 Auskunft an der Sky Hotline).

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Früher hat man bei Sky für 30€ alles bekommen, die Bundesliga komplett, Champions League komplett und auch die EuropaLeague.
Tja in DE ist man dann mittlerweile das doppelte los und kann nicht mal mehr alles sehen.
In AT bräuchte man dann DAZN nur für die Bundesliga, da wäre ein Boykott schon einfacher ...

Der DAZN Preis ist mehr als frech. Kurz vor Knapp auf Sendung gehen nach dem Spiel aus dem off noch 15min Kommentare zum Spiel und Feierabend.
Das ist 10€ Wert ja aber keine 30€.

Aber irgendwie bekommen gefühlt alle BWLer heut zu Tage nur noch beigebracht etwas nicht über die Masse sondern über hohe Preise zu finanzieren.
Die Rechte werden ja nicht pro Kunde bezahlt ...
 
Verbraucherzentrale plant Sammelklage gegen DAZN

Der Verbraucherzentrale Bundesverband plant eine Klage gegen DAZN. Es geht dabei um die massive Preiserhöhung, die der Verband für rechtswidrig hält. Der Streamingdienst sieht sich im Recht.

Der Verbraucherzentrale Bundesverband plant eine Klage gegen DAZN. Grund dafür ist die massive Preiserhöhung, die der Sportstreamingdienst im vergangenen Jahr durchgesetzt hatte. Seit Februar verlangt DAZN für den Neuabschluss eines Abos rund das Doppelte - statt 15 Euro werden seither 30 Euro pro Monat fällig, der Preis eines Jahresabos stieg von bisher 149,99 Euro auf 274,99 Euro (DWDL.de berichtete). Das hält die Verbraucherzentrale für rechtswirdig und plant nun eine Sammelklage mit dem Ziel, dass Betroffene ihr Geld zurückbekommen.

"Die saftigen Preiserhöhungen bei DAZN sind für Sportfans nicht nur ärgerlich - sondern ohne Zustimmung der Nutzer:innen auch rechtlich nicht zulässig", erklärte Sebastian Reiling, Referent im Team Musterfeststellungsklagen des VZBV. "Die Preiserhöhungsklausel in den Verträgen war nach VZBV-Auffassung intransparent und deshalb unwirksam." Die geplante Sammelklage soll eingereicht werden, sobald sich genug betroffene Verbraucherinnen und Verbraucher bei dem Verband gemeldet haben.

Auf DWDL.de-Nachfrage erklärte ein DAZN-Sprecher am Dienstag, dass man bereits im Mai vergangenen Jahres ein Schreiben des VZBV erhalten habe. "Wir haben die darin angesprochenen Punkte sehr ernst genommen und uns umgehend von einer führenden internationalen Anwaltskanzlei rechtlich beraten lassen. Die Sachverhalte sind komplex und technisch. DAZN ist nach wie vor davon überzeugt, dass seine AGB mit dem geltenden Recht in Einklang stehen", so der Sprecher weiter. "Wir möchten das laufende Verfahren nicht weiter kommentieren, haben aber vollstes Vertrauen in die deutschen Gerichte."

DAZN hat in den vergangenen Jahren massiv in teure Sportrechte investiert und zeigt inzwischen zahlreiche Spiele der Fußball-Bundesliga und der Champions League. Bis dato hatte sich der Streamingdienst stets mit niedrigen Preisen gelockt. "Unsere DNA, das bestmögliche Rechte-Portfolio für den Fan zu einem erschwinglichen Preis zu liefern, werden wir nicht verlassen", kündigte der damalige DAZN-DACH-Chef Thomas de Buhr noch im Sommer 2021 an. Inzwischen ist der Preis deutlich gestiegen - und er nicht mehr im Amt.

Quelle; dwdl
 
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