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Sky Deutschland Darum gibt es Sky nicht bei den kleinen IPTV- und Streaming-Diensten

Sky auf IPTV- und Streaming-Plattformen – das ist bis heute selten. Lediglich bei großen Spielern wie der Telekom ist Sky per IPTV-Stream zu empfangen. Zattoo, waipu.tv und zahlreiche IPTV-Plattformen bleiben außen vor. Auf den Fiberdays19 verriet ein Sky-Verantwortlicher, woran das liegt.

„Es ist nicht so, dass wir die Kunden dieser Anbieter nicht wollen“, sagt Matthias Hahn von Sky Deutschland. Er ist mit verantwortlich für die Verbreitung des Sendesignals von Sky. Natürliche wolle man jeden Kunden, der Sky buchen will, auch bedienen. „Es ist aber einfach so, dass der Aufwand, unser Signal über die zahlreichen IPTV-Plattformen anzubieten, in keinem Verhältnis zu den Nutzern steht, die wir erreichen würden“, so Hahn auf den Fiberdays19. Die Fiberdays19 ist eine Glasfasermesse in Wiesbaden, ausgerichtet vom Branchenverband Breko.
  • Hintergrund:
Man habe sich bisher nur mit der Telekom in Deutschland oder A1 in Österreich in Sachen IPTV zusammengetan, weil dies die größten Anbieter sind. Hier empfangen die Kunden die linearen TV-Signale von Sky so, als würden sie per Kabel oder Satellit zusehen. „Es ist für Sky sehr umfangreich, sich mit einem IPTV-Anbieter zusammen zu tun. Wir müssen alle unseren linearen Kanäle neu aufbereiten und per Glasfaser an den Anbieter schicken. Das ist ein riesiges technisches Projekt für Sky“, so Hahn.

Sky X als Lösung für kleinere Netze?
Entsprechend ist Sky auch nicht bei den zahlreichen kleinen regionalen Anbietern in Deutschland zu empfangen. Sie setzen auf Vorleistungen von Anbietern wie Ocilion, M7 oder Zattoo. Die Kunden bekommen davon nichts mit, sie buchen einen IPTV-Dienst ihres Netzbetreibers.

Mit Sky X hat Sky in Österreich eine Alternative gestartet, mit der sich der Pay-TV-Anbieter unabhängig von den klassischen TV-Verbreitungswegen machen will. Das komplette Sky-Angebot wird per Internet-Stream empfangen – basierend auf einer App für Smart-TV oder andere Boxen. „Hier sprechen wir für den österreichischen Markt auch mit Plattformen wie Ocilion über eine Integration der App auf der jeweiligen Box“, sagte Hahn.

In Deutschland ist Sky X noch nicht gestartet, Sky Ticket ist ein etwas anderes Prinzip. Es wäre aber denkbar, dass nach einem nicht unwahrscheinlichen Start des Produktes auch die bisher vernnachlässigten IPTV-Plattformen ins Boot geholt werden.

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Quelle; inside-handy
 
„Es ist für Sky sehr umfangreich, sich mit einem IPTV-Anbieter zusammen zu tun. Wir müssen alle unseren linearen Kanäle neu aufbereiten und per Glasfaser an den Anbieter schicken. Das ist ein riesiges technisches Projekt für Sky“, so Hahn.
Aha, aber um dadurch zusätzliche Kunden zu erreichen ist demzufolge egal. Mal davon abgesehen: Wie umfangreich ist es denn diverse F1-Feeds zu übertragen, die Buli 1 & 2 sowohl in Einzelspielen als auch in Konferenz zu senden? Da sollte das Aufbereiten für Glasfaserübertragung doch wohl ein geringerer Aufwand sein. Ganz davon abgesehen, daß man diesen technischen Aufwand durchaus den interessierten IPTV-Anbietern zumindest anteilig überlassen könnte. Ausreden, nichts als Ausreden!
 
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