Die Uhr läuft: Es dauert nun nur noch eine Woche, bis der Software-Konzern Microsoft offiziell den Support für sein altes Betriebssystem Windows XP einstellt - und trotzdem ist dieses noch immer breit im Einsatz.
Microsoft selbst trommelt schon länger, um Nutzer zum Umstieg auf ein aktuelleres System zu bewegen. Immerhin stellt das Support-Ende für die Nutzer ein gewisses Risiko dar. Alle Sicherheitslücken, die in der kommenden Zeit gefunden werden, können nicht mehr mit Patches geschlossen werden. Malware-Autoren können so in aller Ruhe daran arbeiten, die Systeme zu kompromittieren. Einzige Ausnahmen bilden hier Organisationen, die sich kostenpflichtigen noch etwas mehr Support leisten.
Immer noch 30 Prozent Marktanteil
Windows XP dominierte lange den Markt und Microsoft selbst dürfte dafür verantwortlich sein, dass es auch heute noch auf rund 30 Prozent der Rechner weltweit zum Einsatz kommt. Denn einen regelmäßigen Zyklus für Major-Updates gab es zunächst nicht. Und als Microsoft dann sechs Jahre nach der Windows XP-Markteinführung doch einen offiziellen Nachfolger auf den Markt brachte, erwies sich dieser als Flop: Wegen zahlreicher Probleme mieden zahlreiche Nutzer den Umstieg auf Windows Vista.
So wurde der übliche Zyklus unterbrochen und Windows Vista erreichte nie einen nennenswerten Marktanteil. Erst Windows 7 kam dann bei den Nutzern besser an, doch aus verschiedenen Gründen hielten immer noch zahlreiche Anwender am alten System fest. So wäre der Umstieg bei einigen zwingend mit dem Erwerb neuer Hardware verbunden gewesen, andere hatten sich an das System gewöhnt und wollten sich nicht auf Neues einstellen. Gerade letztere Gruppe dürfte nun noch schwerer zu einem Wechsel auf Windows 8 zu bewegen sein, das eine komplett andere Nutzeroberfläche mitbringt.
Insbesondere in Firmen und Behörden findet man das alte System noch häufig und hier scheut sich so mancher vor einem Wechsel, da nicht nur Mitarbeiter umgeschult, sondern auch eigene Anwendungen angepasst werden müssten. "Einfach dauerhaft an Windows XP festzuhalten, wäre grob fahrlässig und neben Sicherheitsbedrohungen auch mit rechtlichen Risiken verbunden", gibt aber Steve Durbin vom Veranstalter des Information Security Forums (ISF) zu bedenken. Allerdings ist gerade in größeren Organisationen ein schneller Umstieg nicht zu machen. Durbin rät daher zu Risiko-Analysen, an deren Ende fest steht, welche Rechner unbedingt aktualisiert werden müssen und bei welchen das steigende Sicherheitsrisiko weniger Probleme mit sich bringt.
Quelle: winfuture
Microsoft selbst trommelt schon länger, um Nutzer zum Umstieg auf ein aktuelleres System zu bewegen. Immerhin stellt das Support-Ende für die Nutzer ein gewisses Risiko dar. Alle Sicherheitslücken, die in der kommenden Zeit gefunden werden, können nicht mehr mit Patches geschlossen werden. Malware-Autoren können so in aller Ruhe daran arbeiten, die Systeme zu kompromittieren. Einzige Ausnahmen bilden hier Organisationen, die sich kostenpflichtigen noch etwas mehr Support leisten.
Immer noch 30 Prozent Marktanteil
Windows XP dominierte lange den Markt und Microsoft selbst dürfte dafür verantwortlich sein, dass es auch heute noch auf rund 30 Prozent der Rechner weltweit zum Einsatz kommt. Denn einen regelmäßigen Zyklus für Major-Updates gab es zunächst nicht. Und als Microsoft dann sechs Jahre nach der Windows XP-Markteinführung doch einen offiziellen Nachfolger auf den Markt brachte, erwies sich dieser als Flop: Wegen zahlreicher Probleme mieden zahlreiche Nutzer den Umstieg auf Windows Vista.
So wurde der übliche Zyklus unterbrochen und Windows Vista erreichte nie einen nennenswerten Marktanteil. Erst Windows 7 kam dann bei den Nutzern besser an, doch aus verschiedenen Gründen hielten immer noch zahlreiche Anwender am alten System fest. So wäre der Umstieg bei einigen zwingend mit dem Erwerb neuer Hardware verbunden gewesen, andere hatten sich an das System gewöhnt und wollten sich nicht auf Neues einstellen. Gerade letztere Gruppe dürfte nun noch schwerer zu einem Wechsel auf Windows 8 zu bewegen sein, das eine komplett andere Nutzeroberfläche mitbringt.
Insbesondere in Firmen und Behörden findet man das alte System noch häufig und hier scheut sich so mancher vor einem Wechsel, da nicht nur Mitarbeiter umgeschult, sondern auch eigene Anwendungen angepasst werden müssten. "Einfach dauerhaft an Windows XP festzuhalten, wäre grob fahrlässig und neben Sicherheitsbedrohungen auch mit rechtlichen Risiken verbunden", gibt aber Steve Durbin vom Veranstalter des Information Security Forums (ISF) zu bedenken. Allerdings ist gerade in größeren Organisationen ein schneller Umstieg nicht zu machen. Durbin rät daher zu Risiko-Analysen, an deren Ende fest steht, welche Rechner unbedingt aktualisiert werden müssen und bei welchen das steigende Sicherheitsrisiko weniger Probleme mit sich bringt.
Quelle: winfuture