Telekom-Tochter Congstar kündigt DSL-Drossel an
Auch die Discount-Tochter der Deutschen Telekom, Congstar, will zukünftig die Nutzung von DSL-Anschlüssen reglementieren und nach Überschreiten von bestimmten Datenkontingenten eine Drosselung vornehmen.
"Wir planen die Einführung einer Datenobergrenze für Festnetzkunden", bestätigte ein Firmensprecher gegenüber dem Nachrichtenmagazin Focus (morgige Ausgabe). Einen genauen Zeitpunkt für die Einführung einer solchen Maßnahme nannte er allerdings noch nicht.
Aus Kreisen der Telekom verlautete, dass die Tochtergesellschaft ihre Allgemeinen Geschäftsbedingungen spätestens 2014 ändern wolle. Zwei Jahre später werde dann die eigentliche Begrenzung des Datenvolumens umgesetzt. Dies entspräche dann etwa auch dem Vorgehen des Mutter-Konzerns, der die Umsetzung entsprechender Pläne für das Jahr 2016 vorsieht und bereits damit begonnen hat, Neuverträge mit entsprechenden Klauseln auszustatten.
Der scheidende Telekom-Chef René Obermann hatte im Frühjahr angekündigt, eine monatliche Datenobergrenze von 75 Gigabyte pro Monat für Einsteigertarife einzuführen. Die Änderung betrifft allerdings nicht nur Neukunden, sondern auch solche, die in einen anderen Telekom-Tarif wechseln und damit einen neuen Vertrag erhalten. Aber auch alle anderen Nutzer werden wohl nach und nach entsprechende Anpassungen in ihren Verträgen erhalten.
Auch Vodafone stellt offenbar Überlegungen an, sein Datennetz zu drosseln. Der Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland, der von Vodafone übernommen wird, setzt Usern bereits ein Tages-Limit von zehn Gigabyte. Ein Unternehmenskenner erklärte gegenüber dem Magazin nun: "Vodafone kann unmöglich bisherige DSL-Kunden unbegrenzt surfen lassen und neue Kabelkunden drosseln." Offiziell bestreitet das Unternehmen solche Pläne allerdings noch.
Gegen die Pläne der Telekom wurde nach Bekanntgabe der Pläne hörbar protestiert. Netzaktivisten kritisierten, dass das Unternehmen der Internet-Nutzung damit Steine in den Weg legt, statt dafür zu sorgen, dass die Zugänge für die Zukunft fit gemacht werden, in denen Dienste aufleben werden, die noch deutlich mehr Datentraffic verursachen und mit den bisherigen Infrastrukturen schlicht noch nicht möglich waren.
Quelle: winfuture
Auch die Discount-Tochter der Deutschen Telekom, Congstar, will zukünftig die Nutzung von DSL-Anschlüssen reglementieren und nach Überschreiten von bestimmten Datenkontingenten eine Drosselung vornehmen.
"Wir planen die Einführung einer Datenobergrenze für Festnetzkunden", bestätigte ein Firmensprecher gegenüber dem Nachrichtenmagazin Focus (morgige Ausgabe). Einen genauen Zeitpunkt für die Einführung einer solchen Maßnahme nannte er allerdings noch nicht.
Aus Kreisen der Telekom verlautete, dass die Tochtergesellschaft ihre Allgemeinen Geschäftsbedingungen spätestens 2014 ändern wolle. Zwei Jahre später werde dann die eigentliche Begrenzung des Datenvolumens umgesetzt. Dies entspräche dann etwa auch dem Vorgehen des Mutter-Konzerns, der die Umsetzung entsprechender Pläne für das Jahr 2016 vorsieht und bereits damit begonnen hat, Neuverträge mit entsprechenden Klauseln auszustatten.
Der scheidende Telekom-Chef René Obermann hatte im Frühjahr angekündigt, eine monatliche Datenobergrenze von 75 Gigabyte pro Monat für Einsteigertarife einzuführen. Die Änderung betrifft allerdings nicht nur Neukunden, sondern auch solche, die in einen anderen Telekom-Tarif wechseln und damit einen neuen Vertrag erhalten. Aber auch alle anderen Nutzer werden wohl nach und nach entsprechende Anpassungen in ihren Verträgen erhalten.
Auch Vodafone stellt offenbar Überlegungen an, sein Datennetz zu drosseln. Der Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland, der von Vodafone übernommen wird, setzt Usern bereits ein Tages-Limit von zehn Gigabyte. Ein Unternehmenskenner erklärte gegenüber dem Magazin nun: "Vodafone kann unmöglich bisherige DSL-Kunden unbegrenzt surfen lassen und neue Kabelkunden drosseln." Offiziell bestreitet das Unternehmen solche Pläne allerdings noch.
Gegen die Pläne der Telekom wurde nach Bekanntgabe der Pläne hörbar protestiert. Netzaktivisten kritisierten, dass das Unternehmen der Internet-Nutzung damit Steine in den Weg legt, statt dafür zu sorgen, dass die Zugänge für die Zukunft fit gemacht werden, in denen Dienste aufleben werden, die noch deutlich mehr Datentraffic verursachen und mit den bisherigen Infrastrukturen schlicht noch nicht möglich waren.
Du musst angemeldet sein, um Bilder zu sehen.
Quelle: winfuture