Das Top-Spiel der Bundesliga live oder den neuesten Serienkracher schauen: Streaming ist beliebt wie nie zuvor. Wer diese Inhalte abseits der legalen Plattformen schaut, läuft Gefahr Opfer von Cyberkriminalität zu werden - auch rechtlich ist der Bereich mittlerweile kompliziert. Was sind die aktuellen Tricks der Hacker und worauf sollten Internetnutzer achten?
"Es genügen wenige Klicks, um sich beispielsweise Bundesliga-Fußball über das Internet anzuschauen. Meist sind es aber illegale Streams. Diese sind nur rechtlich problematisch, sondern auch vielfach Malware-Schleudern. Ein Besuch auf diesen Seiten stellt für Internetnutzer ein gewaltiges Sicherheitsrisiko dar", erklärt Thorsten Urbanski von ESET. "Auch bei illegalen Streams müssen Anwender zahlen, nämlich mit ihren persönlichen Daten und schlimmstenfalls mit einer Malware-Infektion."
Mit Geisterspielen und Kontaktbeschränkungen nutzen viele Menschen Streaming-Portale, um ihre Mannschaft trotzdem zu sehen. Da ist natürlich auch die Versuchung groß, nach kostenlosen Alternativen zu suchen. Hier ist aber Vorsicht geboten. Was auf den ersten Blick kostenlos aussieht, ist es meist nicht. Nutzer bezahlen nur auf anderen Wegen. Häufig agieren hier größere kriminelle Gruppen. Wir zeigen einige beliebte Maschen.
Nach einer Studie der "Association of Internet Security Professionals" sind 97 Prozent der illegalen Streaming-Seiten mit Malware infiziert. Laut der Federation Against Copyright Theft (FACT) ist die Wahrscheinlichkeit mit einer Schadsoftware infiziert zu werden auf diesen Seiten 28 Mal höher als gewöhnlich. Die Methoden, um ein Gerät über Streaming-Plattformen zu infizieren, sind vielfältig.
Streaming-Portale wie Netflix oder Amazon Prime erfreuen sich in Zeiten, in denen viele Menschen zu Hause bleiben müssen, besonderer Beliebtheit. Das hat auch Betrüger auf den Plan gerufen, die sich an diesem Trend bereichern wollen. Hierzu haben die Kriminellen Webseiten bekannter Streaming-Anbieter kopiert und mit Phishing-Mails ahnungslose Nutzer auf die Seiten gelockt. So wollen die Betrüger an persönliche Informationen sowie Kreditkartendaten gelangen.
Gerade auf Webseiten, die illegale Streams anbieten, werden Internetnutzer mit potentiell unerwünschten Anwendungen bombardiert. Adware und lästige Werbung sind hier ein fester Bestandteil. Allein schon einen illegalen Stream zu starten, bedeutet häufig, auf vermeintliche Werbelinks klicken zu müssen. Erst nach dem Wegklicken von mehreren dieser Einblendungen hat man die Chance, womöglich das Video zu starten. Gerade mit Werbung monetarisieren sich diese Plattformen, aber auch über Werbetracker, welche Cookies und Browser-Verläufe auslesen und an Dritte verkaufen.
Insbesondere über das Aufrufen bzw. Abspielen dieser angeblichen Werbung oder mit dem Download einer kostenlosen Viewer-Anwendung, riskiert der Internetnutzer, dass sein Gerät mit einem Schadprogramm infiziert wird. Eine erfolgreiche Infektion kann auch ganz unbemerkt über Scripte passieren. Hierdurch können Ransomware, Keylogger, Crypto-Miner und andere Arten von Malware auf die Geräte gelangen.
Betreiber wie Apple und Google prüfen, welche Apps in ihre Stores kommen. Dennoch gibt es immer wieder Beispiele, dass eine gefährliche Anwendung drei bis fünf Tage verfügbar bleibt, bis diese daraus wieder verschwindet. Trifft diese App ein derzeit beliebtes Thema, beispielsweise ein Großereignis wie eine Fußball-WM, generiert sie in der Zeit viele Downloads. Wir haben ein Beispiel gesehen, als eine Schad-App innerhalb von drei Tagen 150.000 Mal heruntergeladen wurde.
Gerade Fälschungen beliebter Apps sind bei Kriminellen beliebt. Durch das Baukasten-System kann man Kopien erstellen, die dem Original zum Verwechseln ähnlich sind. Damit Nutzer hier nicht auf Betrüger reinfallen, ist es sehr wichtig, immer die geforderten Berechtigungen der jeweiligen App im Auge zu haben. Wenn eine Fußball-App auf Fotos und das Adressbuch zugreifen will, sollten Anwender stutzig werden und im Zweifel von einer Installation auf dem Gerät absehen.
Tipps für das sichere Streaming:
- Vertrauenswürdige Quellen nutzen: Gerade bei Apps sollten immer die offiziellen App Stores der Betreiber und Hersteller genutzt werden. Hier ist die Chance, eine Schad-App auf das Gerät zu bekommen, am geringsten.
- Immer auf dem neuesten Stand: Smartphones, Tablets und Computer sollten besonders geschützt werden. Updates für das Betriebssystem und Apps müssen umgehend installiert werden. Wir empfehlen, wenn möglich, die automatische Updatefunktion zu aktivieren.
- Sicherheitslösung benutzen: Ein moderner Virenschutz sollte auf dem Streaming-Gerät installiert werden. Nicht nur schützt die Sicherheitslösung vor Schadprogrammen, auch warnt es vor der Installation lästiger Adware und dem Besuch einer gefährlichen Webseite.
- Berechtigungen prüfen: Apps fordern bei der Installation bestimmte Berechtigungen auf dem Gerät. Will eine Fußball-App beispielsweise Zugriff auf das Adressbuch oder die Kontaktliste, sollten Anwender von einer Installation absehen.
Quelle; satellifax
"Es genügen wenige Klicks, um sich beispielsweise Bundesliga-Fußball über das Internet anzuschauen. Meist sind es aber illegale Streams. Diese sind nur rechtlich problematisch, sondern auch vielfach Malware-Schleudern. Ein Besuch auf diesen Seiten stellt für Internetnutzer ein gewaltiges Sicherheitsrisiko dar", erklärt Thorsten Urbanski von ESET. "Auch bei illegalen Streams müssen Anwender zahlen, nämlich mit ihren persönlichen Daten und schlimmstenfalls mit einer Malware-Infektion."
Mit Geisterspielen und Kontaktbeschränkungen nutzen viele Menschen Streaming-Portale, um ihre Mannschaft trotzdem zu sehen. Da ist natürlich auch die Versuchung groß, nach kostenlosen Alternativen zu suchen. Hier ist aber Vorsicht geboten. Was auf den ersten Blick kostenlos aussieht, ist es meist nicht. Nutzer bezahlen nur auf anderen Wegen. Häufig agieren hier größere kriminelle Gruppen. Wir zeigen einige beliebte Maschen.
Nach einer Studie der "Association of Internet Security Professionals" sind 97 Prozent der illegalen Streaming-Seiten mit Malware infiziert. Laut der Federation Against Copyright Theft (FACT) ist die Wahrscheinlichkeit mit einer Schadsoftware infiziert zu werden auf diesen Seiten 28 Mal höher als gewöhnlich. Die Methoden, um ein Gerät über Streaming-Plattformen zu infizieren, sind vielfältig.
Streaming-Portale wie Netflix oder Amazon Prime erfreuen sich in Zeiten, in denen viele Menschen zu Hause bleiben müssen, besonderer Beliebtheit. Das hat auch Betrüger auf den Plan gerufen, die sich an diesem Trend bereichern wollen. Hierzu haben die Kriminellen Webseiten bekannter Streaming-Anbieter kopiert und mit Phishing-Mails ahnungslose Nutzer auf die Seiten gelockt. So wollen die Betrüger an persönliche Informationen sowie Kreditkartendaten gelangen.
Gerade auf Webseiten, die illegale Streams anbieten, werden Internetnutzer mit potentiell unerwünschten Anwendungen bombardiert. Adware und lästige Werbung sind hier ein fester Bestandteil. Allein schon einen illegalen Stream zu starten, bedeutet häufig, auf vermeintliche Werbelinks klicken zu müssen. Erst nach dem Wegklicken von mehreren dieser Einblendungen hat man die Chance, womöglich das Video zu starten. Gerade mit Werbung monetarisieren sich diese Plattformen, aber auch über Werbetracker, welche Cookies und Browser-Verläufe auslesen und an Dritte verkaufen.
Insbesondere über das Aufrufen bzw. Abspielen dieser angeblichen Werbung oder mit dem Download einer kostenlosen Viewer-Anwendung, riskiert der Internetnutzer, dass sein Gerät mit einem Schadprogramm infiziert wird. Eine erfolgreiche Infektion kann auch ganz unbemerkt über Scripte passieren. Hierdurch können Ransomware, Keylogger, Crypto-Miner und andere Arten von Malware auf die Geräte gelangen.
Betreiber wie Apple und Google prüfen, welche Apps in ihre Stores kommen. Dennoch gibt es immer wieder Beispiele, dass eine gefährliche Anwendung drei bis fünf Tage verfügbar bleibt, bis diese daraus wieder verschwindet. Trifft diese App ein derzeit beliebtes Thema, beispielsweise ein Großereignis wie eine Fußball-WM, generiert sie in der Zeit viele Downloads. Wir haben ein Beispiel gesehen, als eine Schad-App innerhalb von drei Tagen 150.000 Mal heruntergeladen wurde.
Gerade Fälschungen beliebter Apps sind bei Kriminellen beliebt. Durch das Baukasten-System kann man Kopien erstellen, die dem Original zum Verwechseln ähnlich sind. Damit Nutzer hier nicht auf Betrüger reinfallen, ist es sehr wichtig, immer die geforderten Berechtigungen der jeweiligen App im Auge zu haben. Wenn eine Fußball-App auf Fotos und das Adressbuch zugreifen will, sollten Anwender stutzig werden und im Zweifel von einer Installation auf dem Gerät absehen.
Tipps für das sichere Streaming:
- Vertrauenswürdige Quellen nutzen: Gerade bei Apps sollten immer die offiziellen App Stores der Betreiber und Hersteller genutzt werden. Hier ist die Chance, eine Schad-App auf das Gerät zu bekommen, am geringsten.
- Immer auf dem neuesten Stand: Smartphones, Tablets und Computer sollten besonders geschützt werden. Updates für das Betriebssystem und Apps müssen umgehend installiert werden. Wir empfehlen, wenn möglich, die automatische Updatefunktion zu aktivieren.
- Sicherheitslösung benutzen: Ein moderner Virenschutz sollte auf dem Streaming-Gerät installiert werden. Nicht nur schützt die Sicherheitslösung vor Schadprogrammen, auch warnt es vor der Installation lästiger Adware und dem Besuch einer gefährlichen Webseite.
- Berechtigungen prüfen: Apps fordern bei der Installation bestimmte Berechtigungen auf dem Gerät. Will eine Fußball-App beispielsweise Zugriff auf das Adressbuch oder die Kontaktliste, sollten Anwender von einer Installation absehen.
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Quelle; satellifax