Kunden des britischen Internet Service Providers Sky Broadband befinden sich derzeit im Schussfeld einer aggressiven Abmahnkanzlei. Der Dienstleister informierte seine Kunden bereits im Vorfeld darüber, dass Nutzer illegaler Tauschbörsen womöglich in der nächster Zeit mit juristischen Schwierigkeiten konfrontiert werden könnten.
Britische Internetnutzer werden derzeit verstärkt von sogenannten "Copyright Trolls" belästigt. Dabei handelt es sich zumeist um Kanzleien, deren Hauptgeschäft darin besteht, Geld von mutmaßlichen Urheberrechtsverletzern einzutreiben. In aller Regel werden die Anwälte von der Content-Industrie beauftragt, Tauschbörsen gezielt zu überwachen, um die illegale Verbreitung ihrer Werke abzustrafen.
Bereits September 2014 wurde bekannt, dass es mittelfristig die Uploader des Films The Company You Keep (TCYK) treffen wird. Anlässlich der Verfolgung von Raubkopierern gründete die Industrie sogar eine gleichnamige Firma namens "TCYK LLP" und erwirkte vor Gericht, dass der zweitgrößte Internet Service Provider des Landes, Sky Broadband, die Klarnamen mutmaßlicher Filmpiraten herausgeben muss.
Sky unterrichtete betroffene Kunden bereits im Vorfeld darüber, dass sie womöglich von TCYK LLC kontaktiert werden würden. Wie Torrentfreak berichtet, sind bei den ersten Betroffenen nun Schreiben der fragwürdigen Firma eingegangen. Die Urheberrechtsvertreter unterstellen darin dem Anschlussinhaber, sich strafbar gemacht zu haben.
Es wird dem Empfänger des Briefes dringend empfohlen, die illegale Verbreitung des Films zuzugeben oder eine andere Person, die ebenfalls Zugang zum betroffenen Netzwerk hat, anzuschwärzen. So geschehen, würde sich TCYK daraufhin mit einem Angebot melden, die Angelegenheit gegen die Zahlung einer Entschädigungssumme aus der Welt zu schaffen. Ignoriere man den Brief, würden nachfolgende Geldforderungen wesentlich empfindlicher ausfallen.
Britische Verbraucherschützer schlagen bereits Alarm und raten allen betroffenen Personen, keinesfalls auf das Schreiben zu reagieren. Jede Information, die man TCYK zur Verfügung stelle, werde gegen die Person verwendet, so der Rechtsanwalt Michael Coyle gegenüber Torrentfreak. Da der ominöse Konzern im Rahmen des Rechtsstreits 32.000 britische Pfund (45.000 Euro) für die Klarnamen der mutmaßlichen Raubkopierer ausgegeben habe, sei die Gefahr hoch, dass die Anwälte durch hohe Entschädigungsforderungen versuchen werden, die Kosten zu decken. An gerichtsfesten Beweisen fehle es jedoch in aller Regel, so der Jurist.
Quelle: gulli
Britische Internetnutzer werden derzeit verstärkt von sogenannten "Copyright Trolls" belästigt. Dabei handelt es sich zumeist um Kanzleien, deren Hauptgeschäft darin besteht, Geld von mutmaßlichen Urheberrechtsverletzern einzutreiben. In aller Regel werden die Anwälte von der Content-Industrie beauftragt, Tauschbörsen gezielt zu überwachen, um die illegale Verbreitung ihrer Werke abzustrafen.
Bereits September 2014 wurde bekannt, dass es mittelfristig die Uploader des Films The Company You Keep (TCYK) treffen wird. Anlässlich der Verfolgung von Raubkopierern gründete die Industrie sogar eine gleichnamige Firma namens "TCYK LLP" und erwirkte vor Gericht, dass der zweitgrößte Internet Service Provider des Landes, Sky Broadband, die Klarnamen mutmaßlicher Filmpiraten herausgeben muss.
Sky unterrichtete betroffene Kunden bereits im Vorfeld darüber, dass sie womöglich von TCYK LLC kontaktiert werden würden. Wie Torrentfreak berichtet, sind bei den ersten Betroffenen nun Schreiben der fragwürdigen Firma eingegangen. Die Urheberrechtsvertreter unterstellen darin dem Anschlussinhaber, sich strafbar gemacht zu haben.
Es wird dem Empfänger des Briefes dringend empfohlen, die illegale Verbreitung des Films zuzugeben oder eine andere Person, die ebenfalls Zugang zum betroffenen Netzwerk hat, anzuschwärzen. So geschehen, würde sich TCYK daraufhin mit einem Angebot melden, die Angelegenheit gegen die Zahlung einer Entschädigungssumme aus der Welt zu schaffen. Ignoriere man den Brief, würden nachfolgende Geldforderungen wesentlich empfindlicher ausfallen.
Britische Verbraucherschützer schlagen bereits Alarm und raten allen betroffenen Personen, keinesfalls auf das Schreiben zu reagieren. Jede Information, die man TCYK zur Verfügung stelle, werde gegen die Person verwendet, so der Rechtsanwalt Michael Coyle gegenüber Torrentfreak. Da der ominöse Konzern im Rahmen des Rechtsstreits 32.000 britische Pfund (45.000 Euro) für die Klarnamen der mutmaßlichen Raubkopierer ausgegeben habe, sei die Gefahr hoch, dass die Anwälte durch hohe Entschädigungsforderungen versuchen werden, die Kosten zu decken. An gerichtsfesten Beweisen fehle es jedoch in aller Regel, so der Jurist.
Quelle: gulli