Es sind schwere Vorwürfe, die gegen Sony erhoben werden: Wie eine US-Kanzlei anführt, habe der Konzern von einem Hardware-Fehler des PS5 DualSense Controllers gewusst, die nötigen Konsequenzen aber bisher nicht gezogen. Man spricht von "Betrug und Irreführung".
Sammelklage gegen Sony wegen Controller-Drift
Dass das amerikanische System der Sammelklagen vor allem im Bereich des Verbraucherschutzes oft sehr scharfe Maßnahmen zulässt, ist bekannt. Jetzt sieht sich Sony in den USA mit einer neuen juristischen Auseinandersetzung konfrontiert, in der schwere Vorwürfe erhoben werden. Die Kanzlei Chimicles Schwartz Kriner & Donaldson-Smith hatte in der letzten Woche verkündet, im Auftrag einer Mandantin eine Untersuchung von Eingabefehlern mit dem PS5 DualSense Controller zu untersuchen - wir hatten über die Probleme berichtet. Jetzt reicht man für die Klienten und "alle anderen, die sich in einer ähnlichen Lage befinden" in New York Sammelklage ein.
Wie IGN aus Gerichtsunterlagen zitiert, beschreiben die Kläger den PS5 DualSense Controller als "defekt", da bei diesem "ein Fehler dazu führt, dass sich der Spielcharakter oder das Spiel ohne Eingaben bewegt" - hier beschreibt man also Probleme, die als Controller-Drift bekannt sind. Die Kanzlei behauptet weiter, dass Sony "zu allen relevanten Zeiten" von dem Drift-Problem Kenntnis hatte, "durch Online-Beschwerden von Verbrauchern, Beschwerden, die von Verbrauchern direkt an sie gerichtet wurden, und durch eigene Tests vor der Veröffentlichung", so die Anwälte.
Kaum Reparatur möglich
Des Weiteren sieht die Klage auch Probleme bei der Reparatur-Kette Sonys. Für Kunden sei es mit hohem Aufwand verbunden, für die beschriebenen Drift-Probleme von dem Konzern Hilfe zu erhalten. Das entsprechende Portal kämpfe mit einem chronischen Rückstau und verweise Kunden nur allgemein an den PlayStation-Support. Hier sei aber ein "Labyrinth von voraufgezeichneten Telefonansagen" zu erwarten bevor eventuell Hilfe von einem Mitarbeiter geleistet wird.
Zu guter Letzt nimmt die Anklage auch die von Sony durchgeführten Reparaturen ins Visier. Aktuell gebe es keinen Hinweis darauf, dass das Unternehmen das Drift-Problem behoben habe. "Vielmehr scheint (Sony) einfach eine Art kleinerer Überholung durchzuführen und den DualSense Controller an die Verbraucher zurückzuschicken, der immer noch defekt und anfällig für das Auftreten des Driftdefekts in der Zukunft ist." Sony hat bisher keine Stellung zu der Sammelklage bezogen.
Quelle; winfuture
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Sammelklage gegen Sony wegen Controller-Drift
Dass das amerikanische System der Sammelklagen vor allem im Bereich des Verbraucherschutzes oft sehr scharfe Maßnahmen zulässt, ist bekannt. Jetzt sieht sich Sony in den USA mit einer neuen juristischen Auseinandersetzung konfrontiert, in der schwere Vorwürfe erhoben werden. Die Kanzlei Chimicles Schwartz Kriner & Donaldson-Smith hatte in der letzten Woche verkündet, im Auftrag einer Mandantin eine Untersuchung von Eingabefehlern mit dem PS5 DualSense Controller zu untersuchen - wir hatten über die Probleme berichtet. Jetzt reicht man für die Klienten und "alle anderen, die sich in einer ähnlichen Lage befinden" in New York Sammelklage ein.
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Wie IGN aus Gerichtsunterlagen zitiert, beschreiben die Kläger den PS5 DualSense Controller als "defekt", da bei diesem "ein Fehler dazu führt, dass sich der Spielcharakter oder das Spiel ohne Eingaben bewegt" - hier beschreibt man also Probleme, die als Controller-Drift bekannt sind. Die Kanzlei behauptet weiter, dass Sony "zu allen relevanten Zeiten" von dem Drift-Problem Kenntnis hatte, "durch Online-Beschwerden von Verbrauchern, Beschwerden, die von Verbrauchern direkt an sie gerichtet wurden, und durch eigene Tests vor der Veröffentlichung", so die Anwälte.
Kaum Reparatur möglich
Des Weiteren sieht die Klage auch Probleme bei der Reparatur-Kette Sonys. Für Kunden sei es mit hohem Aufwand verbunden, für die beschriebenen Drift-Probleme von dem Konzern Hilfe zu erhalten. Das entsprechende Portal kämpfe mit einem chronischen Rückstau und verweise Kunden nur allgemein an den PlayStation-Support. Hier sei aber ein "Labyrinth von voraufgezeichneten Telefonansagen" zu erwarten bevor eventuell Hilfe von einem Mitarbeiter geleistet wird.
Zu guter Letzt nimmt die Anklage auch die von Sony durchgeführten Reparaturen ins Visier. Aktuell gebe es keinen Hinweis darauf, dass das Unternehmen das Drift-Problem behoben habe. "Vielmehr scheint (Sony) einfach eine Art kleinerer Überholung durchzuführen und den DualSense Controller an die Verbraucher zurückzuschicken, der immer noch defekt und anfällig für das Auftreten des Driftdefekts in der Zukunft ist." Sony hat bisher keine Stellung zu der Sammelklage bezogen.
Quelle; winfuture