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Die italienische Release-Group Conspiracy veröffentlichte am 18. 01. einen Crack von Ubisofts „Watchdogs 2“. Danach erschien auf den ftp-Servern „God Eater 2“ (Bandai Namco), das ebenfalls mit dem angeblich „unüberwindbaren“ Kopierschutz von Denuvo ausgestattet war. Hat Denuvo den Kampf um die Piraterie endgültig verloren?
Anfang letzten Jahres stellte sich die Situation noch völlig anders dar. Die chinesischen Cracker der Gruppe 3DM wollten ihr Rennen gegen die Spieleindustrie eigentlich schon aufgeben, weil es immer schwerer fiel, den Anti-Temper-Kopierschutz auszuhebeln. 3DM hatte davor gewarnt, dass es mangels Cracks im Jahr 2018 keine illegalen Kopien mehr geben würde. Später gaben die Chinesen an, den Schutz von „Rise of the Tomb Raider“ überwunden zu haben. Der Crack kam dann aber nicht von 3DM, sondern ebenfalls von Conspiracy (CPY) heraus, die sich manchmal im NFO auch als conspir4cy bezeichnen.
Der Anti-Tamper-Kopierschutz aus Salzburg hat gleich mehrere Aufgaben. Das Kopieren der Spieletitel soll natürlich an erster Stelle verhindert werden. Außerdem soll niemand mehr an den Quellcode kommen, um jegliche Modifikationen an der Software zu unterbinden. Nach eigenen Angaben werden die einzulesenden Dateien nicht ständig entschlüsselt, weil dies weder der Sicherheit noch der Schnelligkeit der Spiele dienen würde. Der Schutz soll bei der unterschiedlichsten Hardware funktionieren und beinhaltet nicht den Zwang der PCs der Gamer, ständig im Internet zu bleiben. Das klingt fast zu schön um wahr zu sein, oder?
Auch wird jeder Crack auf das Genaueste untersucht. Die Schwachstellen werden dann bei diesem Katz-und-Maus-Spiel beim nächsten Mal ausgemerzt. Es gebe viele Techniken Dritte davon abzuhalten, Einblick auf den Quellcode zu erhalten, damit diese die Spiele nicht verändern und so zum Beispiel einen Cheat-Modus einbauen können. Auf nahezu täglicher Basis werden von den Programmierern neue Maßnahmen entwickelt, um die Arbeit der Release-Groups zu erschweren. Das lässt sich das Unternehmen natürlich bei jedem Spiel teuer bezahlen. Auch diese Kosten müssen vom Spielehersteller erstmal irgendwie gedeckt werden. Die italienischen Cracker von CPY haben Denuvo nicht ad acta legen können. Aber dafür ist das Rennen im Gegensatz zu Januar 2016 wieder offen.
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P.S.: Finger weg von cpygames.com – bis auf jede Menge hochgradig lästige Werbung ist dort wirklich nichts zu holen, selbst wenn die Suchmaschinen diese Webseite ganz weit oben anzeigen!
P.S.S.:CPY bitte nicht mit Conspiracy (CNS) verwechseln. Die machen zu 90% Produktionen für die Demoszene, wurden im Jahr 2002 gegründet und kommen aus Ungarn.
Quelle; tarnkappe