Ist der Banana Pi Router ein Bastelrechner mit integriertem Router oder ein Bastelrouter mit Rechner? Er ist vor allem etwas zum Basteln - im positiven wie negativen Sinne. Anzeige
Die Reaktionen auf die Ankündigung des Banana Pi Routers fielen gemischt aus. Die einen freuen sich auf einen bezahlbaren Bastelrechner mit 4 Gbit-Ethernet-Ports, die anderen fragen nach dem Sinn eines solchen Hybrids und bemängeln den langsamen Netzwerkchip. Wir haben den Banana Pi Router, Kürzel: BPI-R1, deswegen neugierig ausprobiert und uns - notgedrungen - vorerst auf die Router-Aspekte konzentriert. Trotzdem deutet sich bereits an, dass er als Experimentierplattform für Netzwerkaufgaben durchaus geeignet ist.
Bilder
Derzeit bietet der Hersteller für das Router-Board zwei Betriebssystem-Images zum Download an: Android und OpenWrt. Da Android, zumindest unseres Wissens nach, derzeit keine Router-App anbietet, haben wir uns ganz auf OpenWrt konzentriert.
Die Installation verläuft reibungslos. Das Image muss auf eine Micro-SD-Karte übertragen werden, danach wird die Karte in das Router-Board gesteckt. Außerdem stecken wir noch zwei Rechner an die Ethernet-Ports und verbinden den Router mit dem Firmennetzwerk. Dann versorgen wir das Board mit Strom. Bereits nach wenigen Sekunden hat es gebootet.
Laut Dokumentation ist das Board standardmäßig über 10.0.0.1 erreichbar. Da LuCI Teil der OpenWrt-Installation ist, rufen wir das Board über den Browser auf. Luci ist eine umfangreiche Web-Anwendung, über die OpenWrt per Browser verwaltet werden kann und über die umfangreiche Verwaltungs- und Konfigurationsaufgaben abgewickelt werden können. Beim ersten Aufruf wird über die Weboberfläche ein Passwort für den Root-Nutzer vergeben.
Alternativ kann der erste Zugriff über Telnet erfolgen, um ein Passwort zu vergeben. In beiden Fällen ist das Resultat identisch: Der Telnet-Zugang wird deaktiviert und über die Kommandozeile ist nur noch der Zugriff über SSH möglich.
Genau das haben wir dann auch genutzt und ein wenig auf der Kommandozeile herumgespielt. Die Installation auf dem Board ist recht aufgeräumt - und klein. Selbst auf einer 2-GByte-Karte bleibt noch viel Platz. Soweit wir das bei unseren Experimenten festgestellt haben, sind die netzwerkrelevanten Werkzeuge vorhanden. Größere Anwendungen, oder gar eine GUI, fehlen - bei OpenWrt allerdings prinzipbedingt.
hier geht's weiter
Die Reaktionen auf die Ankündigung des Banana Pi Routers fielen gemischt aus. Die einen freuen sich auf einen bezahlbaren Bastelrechner mit 4 Gbit-Ethernet-Ports, die anderen fragen nach dem Sinn eines solchen Hybrids und bemängeln den langsamen Netzwerkchip. Wir haben den Banana Pi Router, Kürzel: BPI-R1, deswegen neugierig ausprobiert und uns - notgedrungen - vorerst auf die Router-Aspekte konzentriert. Trotzdem deutet sich bereits an, dass er als Experimentierplattform für Netzwerkaufgaben durchaus geeignet ist.
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Laut Dokumentation ist das Board standardmäßig über 10.0.0.1 erreichbar. Da LuCI Teil der OpenWrt-Installation ist, rufen wir das Board über den Browser auf. Luci ist eine umfangreiche Web-Anwendung, über die OpenWrt per Browser verwaltet werden kann und über die umfangreiche Verwaltungs- und Konfigurationsaufgaben abgewickelt werden können. Beim ersten Aufruf wird über die Weboberfläche ein Passwort für den Root-Nutzer vergeben.
Alternativ kann der erste Zugriff über Telnet erfolgen, um ein Passwort zu vergeben. In beiden Fällen ist das Resultat identisch: Der Telnet-Zugang wird deaktiviert und über die Kommandozeile ist nur noch der Zugriff über SSH möglich.
Genau das haben wir dann auch genutzt und ein wenig auf der Kommandozeile herumgespielt. Die Installation auf dem Board ist recht aufgeräumt - und klein. Selbst auf einer 2-GByte-Karte bleibt noch viel Platz. Soweit wir das bei unseren Experimenten festgestellt haben, sind die netzwerkrelevanten Werkzeuge vorhanden. Größere Anwendungen, oder gar eine GUI, fehlen - bei OpenWrt allerdings prinzipbedingt.
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