Er startete hoffnungsvoll als "erster deutscher Social TV Sender" im August 2013 – aber der Versuch, konventionelles Jugend-Fernsehen mit Interaktivität via Netz zu verbinden, kam hierzulande offenbar nicht so gut an. Medienberichten zufolge ist der deutsche joiz-Ableger pleite.
Umsätze blieben "klar unter Erwartungen"
Der Social-TV-Sender joiz Deutschland soll in den nächsten Monaten vom Free-TV-Sender in ein Web- und IPTV-Senderangebot umgewandelt werden. Das Infotainment-Programm rund um Musik, Mode und Gesellschaft mit begleitendem Chat und Video-Telefonaten wird demnach ausschließlich online, über IPTV und via kostenfreie Plattformen zu empfangen sein. Dabei sollen "möglichst viele" der 65 Arbeitsplätze erhalten bleiben.
Die TV-Umsätze seien "klar unter den Erwartungen geblieben", so joiz-Chef Alexander Mazzara. Den Grund sieht er in hohen Personal- und Betriebskosten und vergleichsweise geringen TV-Werbeumsätzen. Dabei ist das Format in seinem Mutterland, der Schweiz, offenbar durchaus erfolgreich. Ein halbes Jahr nach Sendestart hatte sich der Geschäftsführer des Sender, Carsten Kollmus, trotz des harten Wettbewerbs noch durchaus optimistisch zur Zukunft von joiz Deutschland geäußert.
Schrill, bunt, interaktiv - eine Rechnung, die in Deutschland offenbar nicht aufging. Der Jugendsender joiz zieht sich aus dem Free TV ins Internet zurück. Screenshot: onlinekosten.de
Joiz Germany sei jedoch online und in den sozialen Netzwerken erfolgreich und verzeichne seit Sendestart ein kontinuierliches Wachstum, so die Macher. Allein auf Facebook habe joiz über 200.000 Fans.
Ein Wert, der jedoch nicht in der Quotenmessung der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) abgebildet werde – und somit potenzielle Werbekunden weniger beeindruckt hat als erhofft. Durch den Rückzug ins Web und somit auf das Kernmedium der jungen Zielgruppe sollen joiz Deutschland und seine Mitarbeiter nun aufgefangen werden.
Quelle: onlinekosten
Umsätze blieben "klar unter Erwartungen"
Der Social-TV-Sender joiz Deutschland soll in den nächsten Monaten vom Free-TV-Sender in ein Web- und IPTV-Senderangebot umgewandelt werden. Das Infotainment-Programm rund um Musik, Mode und Gesellschaft mit begleitendem Chat und Video-Telefonaten wird demnach ausschließlich online, über IPTV und via kostenfreie Plattformen zu empfangen sein. Dabei sollen "möglichst viele" der 65 Arbeitsplätze erhalten bleiben.
Die TV-Umsätze seien "klar unter den Erwartungen geblieben", so joiz-Chef Alexander Mazzara. Den Grund sieht er in hohen Personal- und Betriebskosten und vergleichsweise geringen TV-Werbeumsätzen. Dabei ist das Format in seinem Mutterland, der Schweiz, offenbar durchaus erfolgreich. Ein halbes Jahr nach Sendestart hatte sich der Geschäftsführer des Sender, Carsten Kollmus, trotz des harten Wettbewerbs noch durchaus optimistisch zur Zukunft von joiz Deutschland geäußert.
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Schrill, bunt, interaktiv - eine Rechnung, die in Deutschland offenbar nicht aufging. Der Jugendsender joiz zieht sich aus dem Free TV ins Internet zurück. Screenshot: onlinekosten.de
Joiz Germany sei jedoch online und in den sozialen Netzwerken erfolgreich und verzeichne seit Sendestart ein kontinuierliches Wachstum, so die Macher. Allein auf Facebook habe joiz über 200.000 Fans.
Ein Wert, der jedoch nicht in der Quotenmessung der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) abgebildet werde – und somit potenzielle Werbekunden weniger beeindruckt hat als erhofft. Durch den Rückzug ins Web und somit auf das Kernmedium der jungen Zielgruppe sollen joiz Deutschland und seine Mitarbeiter nun aufgefangen werden.
Quelle: onlinekosten